Ab wann einen Rüden kastrieren?

  • @ tagakm Abgesehen davon,das es den Tieren Dauerstress bereitet, sie leiden extrem. Gut,ich könnt ihn händeln, aber ich hätte ihm einiges verwehren müssen, was jetzt nicht mehr nötig ist. Alle Hunde haben den Ausflug genossen, haben gebuddelt,getobt,gebadet,meiner nicht,der hatte nur die Hündin im Kopf,hat alle anderen gebissen, von dem spielen,was er dort für sein Leben gern tat, war nichts zu sehen. Er wirkte gehetzt und gestresst,ich möchte annehmen,er hat von dem Paradies um sich herum gar nichts mitbekommen. Danach am Abend war er unruhig bis zum geht nicht mehr,hat tagelang nicht gefressen, dabei war diese Hündin noch nicht mal läufig. Ein sonst so fröhlicher verspielter Rüde war nur noch eine Jammergestalt. Da war er 8 Monate alt. Gschafft habe ich es ihn zu " händeln" bis er 15 Monate alt war,aber zu welchen Bedingungen. Damit er nicht zu sehr leidet,keine Hunderudel, schon gar nicht bei Anwesenheit von Hündinnen. Keine direkten Leinenbegegnungen, wir mussten uns zum Grossteil abschotten. Nein,wer das durchzieht, sich das mit ansieht, obwohl ich keine Probleme mit ihm hatte, der muss eiskalt sein. Sag ja, entzündete Prostata, chronische Vorhautentzündung,Klasse,wer einen Hund so leiden lässt.

  • Zitat

    @ tagakm Abgesehen davon,das es den Tieren Dauerstress bereitet, sie leiden extrem.


    Ich weiss.....deswegen wuerde ich einen hypersexuellen Rueden auch jederzeit kastrieren lassen.....und andere HH's die meinen mich auch noch belehren zu muessen wuerden mir am Bobbes vorbei gehen.
    Man sollte sich eh immer etwas bedeckt halten bevor man eine Person verurteilt in deren Schuhen man noch nicht gelaufen ist :)

  • Mädels,


    warum steigt ihr denn so auf diesen Profilierungsneurotiker ein?
    Der schreibt doch nix neues, nix was ihr nicht längst wußtet und in Eure Entscheidungen mit einbezogen habt.
    Grundsätzlich hat er ja Recht, Kastra um sich die Erziehung zu sparen ist Ausdruck eigenen Unvermögens und außerdem verboten. Was diese bahnbrechend neue "Info" allerdings in diesem Thread soll ist mir schleierhaft. :ka:


    Also einfach :stumm: ... dann erledigt sich das von selbst.


    subtile Grüsse
    susa

  • susa, das mache ich deshalb,weil er kann einige Leute damit treffen,die wirklich darunter leiden,es machen lassen zu müssen. Ich weiss,auch von mir selber,wie unglücklich einen das machen kann, selbst wenn ...
    Es ist so eine schwierige Entscheidung, weiss noch um die Nächte,die ich gelesen habe, sogar hinterher fühlt man sich beschissen. Erst jetzt,wo ich sehe, das es ihm merklich besser geht, denke ich,ich kann damit besser umgehen,und kann meine Entscheidung befürworten.


    Mir persönlich ist es völlig wurscht,ob da einer am Rechner hängt,und haarsträubendes von sich gibt, ich würde doch mein Seelenleben nicht von einem wie diesen Schlaubi belasten.


    Nur es gibt Leute,die glauben dann so etwas, fühlen sich VOR einer solchen Entscheidung dann betroffen,und lassen ihren Hund weiterleiden.
    Deshalb sträube ich mich gegen so einen Unsinn.


    Da ich ,und das wird auch falsch angenommen,kein Kastrabefürworter bin,habe ich oft genug beschrieben, sondern immer nur differenziere, zwischen denen,die müssen,und denen,die einfach nur machen.
    Das diese Leute, sich es zu einfach machen und wegen jedem Rotz kastrieren,das wissen wir alle. Das ist auch mir ein Rätsel. Nur DIE, die so etwas machen,beeindruckt dieses Geschreibsel nicht, die machen trotzdem. Aber diejenigen,die sich wirklich einen Kopf machen, die werden dann noch mehr erschlagen,und wie immer,sind es die Falschen


    Es ist genau wie mit den Hundegesetzen, die es zu verantworten haben,scheren sich weiterhin einen Dreck, die vorher schon verantwortungsvoll gehandelt haben,haben jetzt den Stress.


    Genauso läuft das hier ab,man wird hier im Forum zu schnell auf die Seite ,der -ich mach es mir leicht- Halter gezogen, obwohl jeder,ausser einem in diesem Forum die andere Seite auch kennt.
    Das sind dier Dinge,die mich stören.


    Ich selber,habe auch,allerdings sachlich und aufklärend in anderen Threads geraten, nicht zu kastrieren weil.... zumindestens nicht so früh....weil,was man machen kann,versuchen kann,welche Erfahrungen ich gemacht habe um die kastra noch 7 Monate hinauszuziehen,damit Chandro erstmal durch die wichtige Pubertät kommt. Die letztendliche Entscheidung dann,kann sowieso nur der Halter selber treffen. Ich bin weder dafür,noch dagegen, denn jeder kennt seine Situation und seinen Hund am besten.
    Zuletzt sei noch erwähnt,selbst wenn schon kastriert worden ist, wird draufgeschlagen, und das ist höchst überflüssig. Auch da ist die Frage nach dem WARUM nicht mehr angebracht.


    Und für die liebe Bewertung die ich bekommen habe, Nein,ich rechtfertige mich nicht mehr, meine Entscheidung war wie ich jetzt auch feststelklen kann,goldrichtig.


    Aber aus oben genannten Gründen,versuche ich doch immer wieder,dieses einseitige Denken zu verändern.


    Da wird von manchen nicht an den Hund gedacht,wie sie vorgeben zu tun,sondern sie unterstellen nur dem halter,Schwäche,Erziehungsunfähigkeit,Faulheit und Amputierlust.
    Und das ist das,was mich so ankotzt.
    Jede sache hat 2 Seiten,man sollte flexibel und tolerant sein,auch mal die andere Seite zu beleuchten... Aufklärung in Fragen um Kastra ist nötig, auch ist die Frage nach dem warum nötig, damit man es beurteilen kann,ob Halter noch etwas dazulernen kann,oder ob wirklich eine Kastra hilft. dann kann man aufklären,beraten und ohne persönlich zu werden,den einen oder anderen die richtige Hilfestellung geben. Nur dann macht es hier Sinn. Wer dann trotzdem kastrieren lässt,obwohl der Wuzzisabber der einzige Grund zu sein scheint, den werden wir eh nicht davon abhalten

  • Zitat

    Mädels,


    warum steigt ihr denn so auf diesen Profilierungsneurotiker ein?


    Also als Profilneurotiker wuerde ich Thallus (sp?) nun nicht abstempeln......die Ahnung wuerde ich ihm auch nicht absprechen......nur sollte man eben beim Thema Kastra weder zu engstirnig noch zu freizuegig rangehen sondern einfach von Fall zu Fall entscheiden, unter Anbetracht aller Gesichtspunkte.


    Kastragegner sowie Kastrabefuerworter ist doch einfach nur ein absolut duemmlicher Begriff da es fuer solche Dinge keine 2 kontrahierenden Parteien geben sollte....sondern auschliesslich fundierte, gut ueberlegte Entscheidungen.

  • Moin.


    Jetz mische ich mich mal kurz ein.
    Silvi, du hast meinen vollen Respekt.
    Ich habe meinen Labbi Rüden mit 10 Monaten kastrieren lassen, aus dem Gründen die Silvi genannt hat und die Entscheidung ist mir nicht schwer gefallen. Im Gegenteil.
    Wenn man hier im Forum Sätze liest, wie.........kann mein Hund noch Sex haben wenn er kastriert ist oder mein Hund befriedigt sich selbst, frage mich ernsthaft ob so mancher HH hier begriffen hat, dass es sich dabei um ein Tier und keinen Mensch handelt. Man läßt kein Tier leiden, auch nicht zum Preis, zweier " Bommels".
    Heute kann mein Hund wieder entspannt spielen und toben und ich glaube kaum, dass er seine Hoden vermißt.


    lg Angelika

  • Mal ne kurze Zwischenfrage an die, welche ihren Rassehund (bevorzugt ja Labis) wegen Hypersexualität haben kastrieren lassen:


    Habt ihr je die Züchter drauf angesprochen, waren die Eltern, Geschwister genauso ? Hat der Züchter in Erwägung gezogen, in dieser Linie nicht weiter zu verpaaren, aus obigen Grund ??


    Gruß, staffy

  • Da kann ich Dir leider nichts zu sagen. Chandros Vater war hypersexuell. Da Travis nicht vom züchter ist,und Chandro dementsprecehnd auch nicht, erübrigt sich bei mir diese Frage.. Aber ich habe letztens mit einer Trainerin gesprochen,die auch davon sprach,das hauptsächlich die Labbis so hypersexuell seien. Überall heisst es auch Labbi Dackel,Labbi Terrier,Labbi,hovawarth Labbi Labbi Labbi. Überall hängen sie mit drin,sorry wortwörtlich :ops:
    Labrador ist auch nicht mehr der Labrador von einst,es wird kreuz und quer verpaart,diese Rasse wird immer problematischer,und ja,es wäre schön wenn Labradore mal wieder in der Geburtenzahl kontrolliert würden,also ordentlich gezüchtet werden. Ich würde es jedenfalls begrüssen,das diejenigen die als hypersexuell auffallen,nicht auch noch zur Vermehrung eingesetzt würden. Ich habe das Gefühl,das läuft alles ein bischen aus dem Ruder. Dann werden diese Tiere fälschlicherweise immer noch als einfach,anfängertauglich und unproblematisch beschrieben. Das war vielleicht einmal.

  • Zitat

    Mal ne kurze Zwischenfrage an die, welche ihren Rassehund (bevorzugt ja Labis) wegen Hypersexualität haben kastrieren lassen:


    Habt ihr je die Züchter drauf angesprochen, waren die Eltern, Geschwister genauso ? Hat der Züchter in Erwägung gezogen, in dieser Linie nicht weiter zu verpaaren, aus obigen Grund ??


    Gruß, staffy


    Das ist ein bedenkenswerter Aspekt - da ja auch rassebedingte Unterschiede bestehen, ist eine genetische Komponente sicher vorhanden. So gibt es bei den Labbis überdurchschnittlich viel geile, bei den Borders überdurchschnittlich viel coole Exemplare.

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