Ab wann einen Rüden kastrieren?

  • Hallo!



    Zitat

    Und hey, ich werde dir meine medizinische Indikation nicht nennen. Warum? Weil es dich nichts angeht.


    Das werde ich überleben! :)
    Aber es macht Deine Argumentation nicht gerade überzeugender.



    Zitat

    und weisst Du was? Wenn Du in diesem Forum oben rechts in der Suchfunktion das Wort Kastration eingibts wirst Du jede Menge Threads dazu entdecken - und sicher keinen Einzigen, in dem Deine Argumente nicht längst bereits von jemand anderem aufgeführt wurden.


    Das ist auch mir klar!
    Aber wenn jemand meint, daß er allein bestimmen kann und darf, wann er bei seinem Tier eine Amputation durchführen läßt, dann ist es doch wohl erlaubt, wiederholt auf die Tatsachen zu verweisen.



    Zitat

    Ich bezweifel stark, dass so auch nur eine einzige Kastra verhindert werden konnte.


    Das kommt aufs Umfeld an!
    Manche Leute sind so gruppenhörig, daß sie sich nach der Mehrheit richten und nicht nach Vernunftsgründen; das ist aber ein ganz anderes Thema (was ich aber auch sehr interessant finde :) ).
    So kann es passieren, daß jemand überlegt, ob er seinen Hund kastrieren läßt und diese Frage in einem Forum stellt.
    Dann kommen normalerweise Meinungen und Argumente pro und contra.
    Je nach Forum sind aber entweder die Befürworter oder Gegner in der Überzahl (zumindest in der "rhetorischen" Überzahl, sie sind die "Lautesten").
    Dann kommt es recht häufig vor, das der Fragensteller der Mehrheit Recht gibt und vorgibt, danach zu handeln (also entweder die "Aktion" durchzuführen oder halt nicht).
    In Wirklichkeit ist er zu einer anderen Entscheidung gekommen, entweder aus persönlichen Gründen oder weil er die Argumente der Minderheit am überzeugendsten fand.
    Er hatte schlicht und ergreifend keinen "Bock", alle gegen sich aufzubringen (Harmonie und so...), indem er seine Meinung gegen die Mehrheit offen kund täte.
    Das habe ich selber erlebt!
    Aber machen wir uns nichts vor!
    Die meisten Kastrationsthreads werden gestartet, weil sich jemand von der Gruppe bestätigt fühlen möchte, mit dem Eingriff richtig gehandelt zu haben. Aber das ist wieder ein weites Feld...



    Zitat

    Zur Ausgangsfrage, rein medizinisch kann man das ab ca. 6 Wochen machen. Der Hund wird sich trotzdem nicht zur Hündin entwickeln, denn der alles entscheidende Testosteronschub kommt bereits vorgeburtlich im Mutterleib.


    Es gibt Studien, wonach frühkastrierte Hunde (oder nur Rüden, da müßte ich jetzt nachschauen) später aggressiver werden.
    Aber das steht hier sicher auch irgendwo... ;)
    Ich habe Rüden erlebt, von denen ich annehme, daß sie frühkastriert wurden. Die hätte ich im Leben nicht haben wollen. :eek:



    Thallus.

  • Thallus, wie wahr,Deine Art von Aufklärung haben wir dringend gebraucht.


    Zitat


    Oh, das wußte ich nicht!
    Ich hätte es nämlich glatt getan.


    Da Du mich aber vorgewarnt hast, sage ich zu dem, was Du sonst geschrieben hast auch besser nichts. zwinkern


    Absolut besser!!!


    Du redest so viel Unsinn zusammen,da werden wir aber noch sicherlich einiges ertragen.


    Frauen können sich nicht anders durchsetzen,aha, das ist neu,tauchte in Kastrathreads noch nicht auf,sollte aber unbedingt zur Liste hinzugefügt werden,es ist äusserst amüsant.


    Mein Mann hatte auch Probleme mit ihm,hups,fehlt ihm etwa was.


    Solange Du ´nicht die geringste Ahnung von den Menschen hast die hier schreiben,ihre Hunde nicht kennst,die Gründe nicht kennst, solltest Du besser Deine Tipperei einstellen, denn Du scheinst 0 Ahnung von der Materie zu haben. Leute wie Du,die hypersexuelle Rüden mit Prostataentzündungen leiden lassen,sind für mich Tierquäler.


    Und nun entschuldige mich bitte, ab jetzt werde ich auf Deinen Unsinn nicht mehr reagieren,werde es überlesen, und mich mit anderen auf vernünftigen sachlichen Niveau unterhalten.


    Und ausserdem,ich bin eine Frau,ich kann mich einfach nicht durchsetzen :lachtot: :lachtot:

  • Zitat


    Und ausserdem,ich bin eine Frau,ich kann mich einfach nicht durchsetzen :lachtot: :lachtot:


    Hey, eine wie ich :shocked:
    Dann sollten wir uns zusammen tun und mal schaun, welche Kerle wir noch "entmannen" können!
    Soll ja Spaß machen habe ich gehört. :lachtot:

  • Hallo!



    Zitat

    Nun ja, da ich auch keine Argumente benötige, denn ich habe weder dich noch einen anderen hier um seine Meinung gebeten, da nicht ich den Thread gestartet habe.


    Das hast Du gut ausgedrückt!
    Du benötigst keine Argumente...
    Das hätte ich nicht besser zum Ausdruck bringen können.



    Zitat

    Na klar kann ich das bestimmen.


    Entweder meinst Du das tatsächlich so oder Du hast den Kontext aus den Augen verloren.
    Natürlich kannst Du irgendetwas bestimmen.
    Die entscheidende Frage aber ist, ob Du es darfst...
    Die andere Frage ist natürlich, ob Du damit dann auch durchkommst...
    Aber wo kein Kläger, da kein Richter...
    Vielleicht bin ich zu subtil, und es kommt nicht deutlich genug herüber?



    Zitat

    Du redest so viel Unsinn zusammen,da werden wir aber noch sicherlich einiges ertragen.


    Frauen können sich nicht anders durchsetzen,aha, das ist neu,tauchte in Kastrathreads noch nicht auf,sollte aber unbedingt zur Liste hinzugefügt werden,es ist äusserst amüsant.


    Da Du es offenbar besser weißt, kannst Du mir und vor allen denen, die unter den Allüren ihrer Hunde zu leiden haben, sicher auch verraten, wieso manche Leute mit ihren Hunden/Rüden nicht ohne zu ... zurechtkommen, während andere das eben leicht schaffen.


    Btw.: Es gibt ja auch Männer, die ihre Hunde kastrieren lassen, weil sie sonst nicht ihrer Herr werden.
    Ich habe das keineswegs allein auf das schöne Geschlecht beschränken wollen. :)


    Warum also? Kläre uns bitte auf!


    Ich aber meine immer noch, es hat (wenn auch nicht unbedingt allein) mit Durchsetzungsvermögen zu tun. Wenn ich nicht möchte, daß mir mein Hund das Essen von meinem eigenen Teller klaut, dann muß ich mich ihm gegenüber durchsetzen!
    Wenn ich möchte, daß er wie auch immer gehorcht, dann muß ich mich ihm gegenüber durchsetzen!
    Das Durchsetzen bitte ich nicht mit Strenge gleichzusetzen!
    Vielleicht fehlt mir ja die Fantasie? Oder ich habe zuviel davon! ;)



    Ich möchte einmal ehrlich sein!
    Ich finde Kastrationsthreads äußerst interessant!
    Und zwar wegen der Argumente und vor allem Reaktionen.


    Wenn man das intensiver reflektiert, dann hat auch ein Forum selber etwas davon.
    Denn machen wir uns nichts vor! Den Moderatoren der (besonders) Hundeforen hängen Kastrationsthreads zum Halse heraus...


    Ich denke, am besten läßt sich die Sache an einem Vergleich deutlich machen.
    Nehmen wir einmal an, jemand läßt seinem Hund ein Bein amputieren (offenbar mein Lieblingsbeispiel :rolleyes: )!
    Wenn das jemand einfach so schreibt, dann kommt sicher auch die Frage nach dem Warum.
    Jetzt muß ich vorsichtig sein.
    Ich schreibe jetzt einfach einmal: die Gründe (weil medizinische Indikation) werden akzeptiert, und es entsteht eigentlich niemals eine Grundsatzdiskussion daraus.
    Bei Kastrationen (sofern sie nicht medizinisch begründet sind) ist das anders - warum?


    Da gibt es sicher mehrere Antworten!
    Die naheliegendste ist erst einmal die, daß KEINER eine Amputation aus anderen Gründen als den medizinischen gutheißt/akzeptiert/toleriert. Nicht einmal das Kupieren von Ohren und Schwänzen wird heutzutage toleriert (was ich auch in Ordnung finde).
    Die Ausnahme stellen neben den Wolfskrallen einzig allein die Keimdrüsen dar.
    Die Begründungen der Kastrationsbefürworter sind nicht hinreichend genug, um Kritiker verstummen zu lassen.
    Ich bin mir sicher, daß wenn den meisten Leuten die Sinnlosigkeit dieser Diskussionen nicht klar wäre, sie noch zahlreicher und weit härter wären.


    Was ich aber noch seltsamer finde, das sind die Reaktionen derjenigen, welche die Kastration durchführen haben lassen.
    Da wird jedes sachliche Argument dagegen gleich mit irgendwelchen persönlichen Diffamierungen beantwortet, es wird polemisiert ("ja Männer halt..." - als könnten Männer in dieser Frage nicht sachlich sein - eigentlich unwürdig eine solche "Argumentation"), und die Stimmung wird immer gereizter.
    Ich beobachte das schon ziemlich lange. Und wenn man das getan hat und noch dazu darüber nachgedacht hat, dann versucht man es zu erklären.
    Es stellt ein Problem für Foren dar. Probleme kann man aber frühestens dann nachhaltig lösen, wenn man Erklärungen für sie findet. Das scheint nicht allen klar zu sein (siehe oben!; die Leute schreiben es ja sogar selber, man muß es nur lesen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen).


    Das eigentliche Rätsel aber ist: warum können Kastrationsbefürworter nicht mit der Meinung leben, daß es falsch ist/wäre, OHNE sich gleich angegriffen zu fühlen?
    Ich meine, wenn jemand schreibt, er füttere nur das Futter xyzu, und ich weiß, daß es nicht so gut ist, dann kann ich damit leben, daß dieser Jemand trotzdem weiter damit füttert; es ist ja nicht mein Hund.
    Aber jetzt kommts!!
    WENN dieser Jemand so vom Futter xyzu überzeugt ist, dann muß er sich auch nicht rechtfertigen! Für ihn ist das Futter das beste von der Welt, und der andere hat schlicht und ergreifend Unrecht! Ha!
    Wenn ich keine Zweifel an meinem Tun habe, dann perlt die (aus meiner Sicht falsche) Meinung der anderen an mir ab wie Wasser an einer Ente!
    Nur wenn ich von Zweifel gequält werde, ist das ganz anders!
    Ich kann damit leben, wenn 95% der Hundehalter ihre Hunde kastrieren lassen, ich muß mich ja nicht dafür entscheiden. Das habe ich ja schon geschrieben.
    Aber warum können Kastrationsbefürworter nicht mit der (wenn auch begründeten) Meinung leben, daß es nicht richtig sei, ohne ausfällig und persönlich zu werden?
    Ich glaube, die Antwort zu kennen. Sie ist aber auch wieder zu unbequem für manche Leute...



    Thallus.



    P.S.:

    Zitat

    Solange Du ´nicht die geringste Ahnung von den Menschen hast die hier schreiben,ihre Hunde nicht kennst,die Gründe nicht kennst, solltest Du besser Deine Tipperei einstellen, denn Du scheinst 0 Ahnung von der Materie zu haben. Leute wie Du,die hypersexuelle Rüden mit Prostataentzündungen leiden lassen,sind für mich Tierquäler.


    Nur weil jemand Erfahrungen gemacht hat und deshalb eine andere Meinung hat als Du, muß er nicht unbedingt "0 Ahnung" haben!
    Nur am Rande!
    Hunde mit "Allüren" sind mir keineswegs fremd.
    Allerdings einmal hatte ich es mit einem Rüden zu tun...
    Er war ein zugegebenermaßen sehr extremes Beispiel.
    Bei ihm bestand das Problem weniger darin, daß er mit anderen Hunden Probleme hatte.
    Er war, wie Du es ausdrückst "hypersexuell", und zwar auf sehr aufdringliche Weise.
    Er richtete es massiv gegen Menschen und schnappte, je mehr sich die Menschen ihm verständlicherweise widersetzten.
    Um es vorweg zu nehmen und um manche der Leser hier nicht unnötig zu beunruhigen, er wurde schließlich kastriert.
    Ich habe selber erlebt, wie hilflos die Menschen waren, die ihn zu händeln versucht haben.
    Ich sollte nicht verschweigen, daß es sich um einen größeren Hund handelte und es den Menschen natürlich Angst machte.
    Ich hatte mit diesem Hund aber keine Probleme (im Gegenteil, es war ein toller Hund), nur am Anfang (30...45 Minuten) hatte ich welche - zugegeben.
    Wer also hat es richtig gemacht?
    Die Leute, die ihn kastrieren lassen mußten, damit sie ihn überhaupt händeln konnten, von erziehen reden wir gar nicht erst?
    Oder jemand wie ich, der mit diesem ach so gräßlichen Hund gegenseitigen Spaß hatte, der dann sogar mit Kindern zurecht kam?


    Das war ein wie gesagt extremes Beispiel, was mir aber auf meine Haltung Hunden gegenüber bezogen Recht gab.
    Daher habe ich auch wenig Verständnis für Leute, denen nicht klar ist, daß sie sich da ein lebendes Wesen mit den entsprechenden Trieben und Bedürfnissen ins Haus holen.
    Ich erwarte aber im Gegenzug auch nicht, daß diese Menschen (vielleicht aufgrund des eigenen Unvermögens oder sogar aufgrund von Ignoranz?) Verständnis für meine Ansicht zeigen.
    Bloß sollten sich manche dieser Menschen vielleicht besser an unkomplizierteren Dingen erfreuen.

  • Das ist ja mehr als peinlich.


    Thallus du greifst hier die Hundebesitzer an, unterstellst ihnen mangelnden Einsatz, und wenn sie sich wehren nutzt du das noch für deine Argumentation, und legst es als schlechtes Gewissen aus! Hä????? :irre:


    Mein Rüde war kastriert! Warum? Weil es so besser für ihn war! Hab ich ein schlechtes Gewisen und das Bedürfnis mich hier zu rechtfertigen? Nö!
    Dass du jetzt noch hervorhebst dass DU mit hypersexuellen Hunden kein Problem hast passt ins Bild!
    Vielen Dank für die Aufklärung! Es gibt immer Menschen die einfach den Durchblick haben, und dann gibts noch uns saudumme!

  • Ich persoenlich haette auch kein Problem einen hypersexuellen Rueden zu haendeln.......aber es geht ja nicht lediglich darum solch einen Hund zu haendeln sondern ein Hund muss sich auch in einen Haushalt einfuegen koennen......und wenn eine Kastra dies moeglich macht und so fuer ein harmonischerers miteinander Aller sorgt dann sehe ich ueberhaupt kein Problem mit einer Kastra.


    Nicht jeder HH ist ein Hundetrainer oder Verhaltenstherapeut und ein Hund muss zu managen sein.......da nur strikt auf die "Unversehrtheit" zu pochen ist nicht wirklich alltagstauglich.

  • Zitat

    Ich persoenlich haette auch kein Problem einen hypersexuellen Rueden zu haendeln.......aber es geht ja nicht lediglich darum solch einen Hund zu haendeln sondern ein Hund muss sich auch in einen Haushalt einfuegen koennen......und wenn eine Kastra dies moeglich macht und so fuer ein harmonischerers miteinander Aller sorgt dann sehe ich ueberhaupt kein Problem mit einer Kastra.


    Nicht jeder HH ist ein Hundetrainer oder Verhaltenstherapeut und ein Hund muss zu managen sein.......da nur strikt auf die "Unversehrtheit" zu pochen ist nicht wirklich alltagstauglich.


    :2thumbs: :reib:

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