Schlafrhythmus mit Hund?

  • Danke Juliaundbalou und Manfred007 für eure Hinweise.

    Das ist eine Richtung in der ich mich wirklich noch sehr wenig informiert habe. Klar war es mir wichtig, nicht an einen "Vermehrer" zu geraten, aber dass da wirklich soein hohes Risiko besteht, Tiere mit Erbkrankheiten zu bekommen, hätte ich absolut nicht erwartet.

    Echt schade wenn man drüber nachdenkt, wie überzüchtet Hunde inzwischen sind..


    Und ja, die Welpenpreise auf deine-Tierwelt sind echt extrem. Da findet man nicht reinrassige Labrador-Welpen vom Hobbyzüchter mit Glück für 2000€. "Hochqualitative" mit Ahnentafel und Vorerziehung und so etwas dann für die besagten 4500-7000€.

    Wegen Corona sind natürlich die Preise nach oben gegangen, aber das ist doch einfach nur noch abartig.

    Habe eben nach nur recht kurzer Recherche einen Züchter des LCD gefunden, der die Tiere richtig prüft und sehr seriös rüberkommt, und "nur" 1800€ pro Welpe verlangt. Klingt nach dem was ich jetzt auf deine-Tierwelt gesehen habe fast zu schön um wahr zu sein, aber wohl 1500€ anscheinend eher der Normalfall sind dann wäre es ja wieder im Rahmen.

    Ach, das verwirrt mich echt gerade. Aber vielen Dank, dass ihr mich darauf aufmerksam gemacht habt!

  • Auch ich habe mich nie an feste Zeiten gehalten weder mit Welpen noch mit erwachsenen Hunden egal welcher Rasse. Und alle sind relativ alt geworden. Auch war Stubenreinheit nie ein Problem. Ich war als reine Nachteule in der Altenpflege unterwegs mein Mann ist Schichtdienstler, trotzdem hatten wir nur Unfälle wenn Hund krank war oder halt das Alter seine Rechte forderte. Auch hatte ich nie feste Fütterzeiten. Ich habe immer 3 - 4 mal am Tag etwas Futter hingestellt bzw. z.Z. gebe ich das mit Spritze in die Schnute, was aber auch so weiter gehen wird scheint mir.

  • "Hochqualitative" mit Ahnentafel und Vorerziehung und so etwas dann für die besagten 4500-7000€.

    Teurer bedeutet zurzeit nicht gleich besser oder seriöser, teilweise eher schon das Gegenteil bei solch krassen Wucherpreisen ;)

    Ich kenn mich mit Labradoren nicht aus, weder was Züchter noch Vereine angeht. Aber grundsätzlich lohnt es sich vermutlich, lieber auf Züchter-Websites zu schauen als ausschließlich über deine Tierwelt zu suchen. Gute Züchter haben häufig lange Wartelisten, werden aus dem Grund eher selten auf deine Tierwelt inserieren und in den meisten Fällen wohl nicht plötzlich Tausende Euro mehr für einen Welpen verlangen, nur weil zurzeit die Nachfrage noch höher ist als sonst.

    Es gibt hier aber bestimmt auch Ansprechpartner, die dir gute Adressen nennen können :)

  • Seriöse Züchter bieten ihre Tiere nach wie vor zu ähnlichen Preisen wie vor Corona an. Die überteuerten Tiere sind vielmehr Vermehrer, die damit Geld machen wollen oder Designer-Hunde züchten (Mischlinge wie Pomsky oder Labradoodle). Auch Modehunde wie Pomeranian Zwergspitze, Französische Bulldoggen etc. gehen weg wie warme Semmeln. Haben sie dann noch besondere Farben (die womöglich in einer seriösen Zucht nicht mal erlaubt sind), steigen die Preise enorm an.


    Das Problem am seriösen Züchter: Sie züchten ordentlich, haben nur begrenzt würfe und die Wartelisten sind seeeehr lang. Wer 2021 noch einen Welpen bekommt und jetzt erst anfragt, hat Glück oder passt wirklich exakt ins Profil des Züchters. Genau das nutzen die ganzen überteurten Vermehrer aus und pumpen ihre Würfe nur so raus. Letztens erst gesehen 3.000 Euro und 10 Welpen sind gefallen. Herzlichen Glückwunsch... sowas sollte langsam mal politisch geregelt werden.



    Zum Schlafthema: Ich gehe auch gern mal 3-4 Uhr ins Bett. Kein Problem, meine Hündin schläft allerdings meist sowieso ab 23 Uhr. Wir gehen dann noch kurz vorher Gassi und sie schläft weiter, bis ich aufstehe.

  • Um feste Zeiten würde ich mir keinen riesigen Kopf machen, bzw. über einen verschobenen Tag- Nachtrythmus. Hier leben vier Hunde und ich arbeite im Wechselschichtdienst, mit den abenteuerlichsten Schlaf-/Wachkombiationen. Keiner der Hunde hat da ein Problem mit, weder die Hunde die mit Schichtdienst aufgewachsen sind, noch die Hunde die zuvor einen geregelten Tagesablauf kannten und sich dann umstellen mussten.

    Freunde suchen auch gerade einen Labrador, unter 1800€, war glaube ich keiner.

  • Meine Hunde sind sogar flexibel anpassungsfähig an den jeweiligen Tag. Wegen der Arbeit habe ich derzeit leider eher den Tagesablauf einer Lerche, was mich als Bio-Eule schon ziemlich schlaucht. Aber wenn ich frei habe und wir können, wie wir wollen, dann sind wir gern mal um 2.00 am Morgen noch für ne größere Runde in der Siedlung und den Feldern unterwegs, besonders im Sommer ist das herrlich. Und wenn dann am nächsten Morgen der Collie "klingelt", schieb ich dem schnell seine Morgentablette rein und wir pennen bis Mittag. Ist der Urlaub dann vorbei, stehen sie auch wieder früh mit mir auf.

    Beim Welpen muss man gucken, wann der raus muss, aber grundsätzlich denke ich, dass es dem egal ist, ob er um 3.00 oder um 7.00 raus geht, das hängt eh stark vom restlichen Tagesablauf ab. Wenn geschlafen wird, fährt der Stoffwechsel runter, da spielt es dann auch nur noch bedingt eine Rolle, ob das von 3.00 - 11.00 ist oder von 22.00 - 7.00. Du versuchst ja nicht, den kompletten Tagesablauf auf die Nacht umzulegen, sondern verschiebst den Start in den Tag einfach um ein paar Stunden nach hinten. Da seh ich echt keine Probleme und denke, der Welpe gewöhnt sich recht schnell daran.

  • TobiGH3


    Ich habe den Eindruck der Preis ist dir sehr wichtig (kann aber auch täuschen).


    Zu einem vernünftigen Züchter gehört mehr als nur das Verhindern von Erbkrankheiten.

    Die vernünftige Prägung der ersten 8 Wochen - die Sozialisation durch die Elterntiere (Mutterhündin), das vererbte Wesen, usw.

    Schau weniger auf den Preis - sondern auf das Drumherum (wie gesagt, ich denke die Chance ist am höchsten bei einem vernünftigen Vereinszüchter).

    Und wenn alles stimmt und er dann 200 Euro mehr möchte als ein anderer Züchter, dann ist das so.


    Bedenke dass dich der Hund die nächsten 15 Jahre begleiten wird. Und dass Genetik und die ersten 8 Lebenswochen (die du nicht in der Hand hast) sehr entscheidend sein können für das spätere Wesen deines Alltagsbegleiters.


    Du solltest für die Hundehaltung - meiner Meinung nach - eh um die 100-150 Euro im Monat einplanen.

    Und du wirst - zumindest beim vernünftigen Züchter - sehr wahrscheinlich dieses Jahr keinen Welpen mehr bekommen.

    Lege doch einfach jetzt schon die 150 Euro monatlich beiseite und spare auf deinen Wunschwelpen.

  • Ich habe den Eindruck der Preis ist dir sehr wichtig (kann aber auch täuschen).


    Manfred007


    Also, generell ist mir der Preis nicht wichtig, und ich bin gerne bereit, auch mehr zu bezahlen. Mir ist bewusst, dass die ersten 8 Lebenswochen sehr entscheidend sind, und für mich kommt auch nur ein Welpe in Frage, der auch in entsprechender Umgebung aufgewachsen ist.

    Die 150-200€/Monat im Schnitt habe ich natürlich auch schon eingeplant, hinzu kommt dann auch noch Hundeschule, und natürlich das ganze Zeug was man eh braucht (Leine, Hundebett, Transportbox, Spielzeug, Pipapo), und ein ausreichend hoher Zaun muss auch noch um den Garten gezogen werden.

    Dennoch, gerade als Geringverdiener (ich habe auch schon extra Geld angespart), ist dann der Anschaffungspreis doch sehr hoch. Laut meiner Recherche kostet normalerweise ein Welpe außerhalb von Coronazeiten wohl ~1200-1500€, wenn man dann solche hohen Preise sieht dann möchte ich mir lediglich einfach genügend Gedanken machen. :)

    Wie du schon sagtest, ist es gut und richtig auf einen guten Züchter zu achten (womit ich nun auch anfange), und dort zahle ich auch gerne mehr. Aber dennoch sage ich hier von Anfang an, dass Preise über 2500€ für mich einfach nicht zu stemmen sind.

    Aber klar zahle ich lieber 2000€ bei einem seriösen Züchter, als 1500€ bei irgendeinem Typ auf deine-Tierwelt, wo man wirklich nicht weiß ob es ein "Vermehrer" ist und es nur wenig Infos über die Abstammung gibt, das ist überhaupt keine Frage!

    Aber gerade deshalb hat es mich so verwundert, einen seriösen Züchter zu sehen, der 1800€ verlangt, während eben solche random Leute auf deine-Tierwelt 2500-3000€ verlangen. Aber das hat DarFay ja auch schon beleuchtet wieso das passiert.


    Also, tut mir leid wenn es falsch rüberkam, mir geht es in erster Linie um den Hund, dass er es gut hat, und auch dass ich keine Vermehrer unterstütze, das ist klipp und klar.

    Nur wie gesagt, es sind einfach nicht unerhebliche Summen die man am Ende ausgibt.

  • Übrigens, viele VDH Züchter dürfen nicht so inserieren, wenn ich mich nicht irre. Ich meine das irgendwo gelesen zu haben in einer Zuchtordnung.

  • Und ja, die Welpenpreise auf deine-Tierwelt sind echt extrem. Da findet man nicht reinrassige Labrador-Welpen vom Hobbyzüchter mit Glück für 2000€. "Hochqualitative" mit Ahnentafel und Vorerziehung und so etwas dann für die besagten 4500-7000€.

    Wegen Corona sind natürlich die Preise nach oben gegangen, aber das ist doch einfach nur noch abartig.

    Habe eben nach nur recht kurzer Recherche einen Züchter des LCD gefunden, der die Tiere richtig prüft und sehr seriös rüberkommt, und "nur" 1800€ pro Welpe verlangt. Klingt nach dem was ich jetzt auf deine-Tierwelt gesehen habe fast zu schön um wahr zu sein, aber wohl 1500€ anscheinend eher der Normalfall sind dann wäre es ja wieder im Rahmen.

    Ach, das verwirrt mich echt gerade. Aber vielen Dank, dass ihr mich darauf aufmerksam gemacht habt!

    Ich hab noch keinen in meinen Augen guten Züchter auf Seiten wie deine Tierwelt, ebay Kleinanzeigen, usw. entdeckt. Die Züchter, an deren Hunde ich bisher Interesse hatte, brauchten nirgendwo inserieren, weil die Interessenten von alleine auf sie zukommen, meist lange vor dem Wurf. Zu Beginn meiner Labbi-Suche habe ich u.a. tatsächlich sämtliche Züchterhomepages im DRC und LCD durchgeklickt, um so einen ersten Eindruck zu bekommen, wer mit welchen Hunden in welcher Richtung züchtet.

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