• Hallo zusammen


    hat jemand Erfahrungen mit einer Pankreatitis beim Hund?


    Joy unsere 12 Jährige Hündin hat eine.

    Leberwerte sind auch nicht top. Sie hat aber nicht das typische Erbrechen/Durchfall.

    Sie hat Schmerzen, ist schlapp, Fieber und zu allem Übel dazu noch ausgeprägt Aszites (ihr wurden durch Punktion ca 2L rausgeholt)

    Sie bekommt jetzt erstmal zum Entwässern Furosemid und ACE-Hemmer um das Herz zu entlasten. Dazu noch Novalgin.


    Was kann ich ihr jetzt füttern?

    Reis mit Hühnchen lässt Sie links liegen. Sie soll ja viele kleine Mahlzeiten bekommen, frisst aber kaum.


    Mache mir echt übelst Sorgen um unsere Oma.

    Freitag müssen wir nochmal hin


    Ich danke euch schonmal für eure Erfahrungswerte und Tips

    • Neu

    Hi


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    • Pankreatitis ist extrem schmerzhaft.

      Zunächst sollte der Hund 1-2 Tage fasten.

      Meist wird auch ein Antibiotikum gegeben.

      Es kann dauern bis der Hund ausreichend frisst.

      Kein Trockenfutter, kein sehniges bindegewebshaltiges Fleisch, wenig Stärke, keine Knochen, keine Leckerchen, sehr wenig Fett.

      Reis würde ich nicht geben, auch kein Getreide.

      Ich mache gute gute Erfahrungen mit frisch gekochten Kartoffeln, die gleich verfüttert werden.

      Als Püree eingerührt in kaltes Fleisch ergibt das meist die ideale Fütterungstemperatur.

      Futter sollte immer lauwarm sein, 4-5 Mahlzeiten.

      Ich würde alles pürieren und zunächst Miniportionen im Abstand von 3-4 Stunden anbieten.

      Manche Hunde vertragen vertragen gekochtes Rührei.

      Neben Geflügelbrust geht auch ganz ganz mageres Rindfleisch wie z.B. Tatar oder magerer Fisch.

    • Puh, die Kombination klingt blöd.


      Dass deine Hündin nicht frisst, ist nicht ungewöhnlich. Meine Hündin damals mehrere Tage nichts gefressen und dann irgendwann mal pures gekochtes Fleisch mit spitzen Zähnen genommen. Eine Bekannte hatte dafür volles Verständnis, die kannte das Problem und hat von ihrer Pankreatitis und den fürchterlichen Schmerzen nach dem Essen erzählt.


      Da hilft wahrscheinlich nur: immer wieder was anbieten und abwarten. Ein paar Tage kann das dauern.


      Viel blöder finde ich aber die notwendige Entwässerung in Kombination mit einem Hund, der nichts aufnimmt. Pass bitte gut auf, dass dir die Maus nicht austrocknet. Ich gehe davon aus, dass du täglich mit dem TA in Kontakt bist und der Hund eng überwacht wird?


      Gute Besserung!

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