Oh und mir hilft es, zuerst mich selbst zu reflektieren und dann erst am Hund zu arbeiten.
Um bei den Kläffbeispiel zu bleiben, da hab ich mich gefragt:
MÖCHTE ich ernsthaft, dass sie aufhört? (nein, wollte ich unbewusst tatsächlich nicht, mir ist es recht wenn Leute auf Abstand bleiben und genau die, die sie hasst, mag ich eben auch nicht)
Bin ich souverän? Wie ist meine Körperhaltung, -sprache, -spannung?
Kann mein Hund mich Ernst nehmen?
Fühle ich mich gut genug, um an dem Thema zu arbeiten? Möchte ich die Zeit aufwenden und auch den Aufwand (ich habe 5 Hunde und müsste dann mit diesen Hund zusätzlich einzeln gehen, jedes Mal)?
Ist mein Weg, wie ich trainiere(n würde), der passende, oder gibt es bessere Alternativen?
Wäre ich mit bloßem Management auch okay, oder will ich das Thema ganz weg haben?
Was kann ich an MIR ändern? (=ich fühle mich unwohl bei den Leuten, was kann ich machen, damit ich mich wohler fühle?)
Ich habe daraufhin eh beschlossen: ist mir egal, management reicht mir. Seitdem bellt der Hund kaum noch.
Ich muss aber sagen, dass meine Collies extremst auf mich und meine Stimmung fixiert sind (alle, schon immer). Das passt vermutlich nicht so ganz auf Hunde, die mehr sich um ihren Halter und dessen Stimmung weniger scheren.