Kröti bestimmt ihr Tempo grundsätzlich selbst, ich pass mich ihr an. Also ich hetzte sie nicht durch die Gegend...
Das "Problem" (also eigentlich der Sinn der Sache) ist, dass sie ihre Schmerzen, die sie natürlicherweise bremsen, durch ihre verschlissenen Gelenke etc nicht mehr hat und sich falsch einschätzt.
Das ist genau das, wovor alle warnen, dass die Hunde eben plötzlich schmerzfrei sind nach Jahren des Schmerzes. Denen fehlen Muskeln an bestimmten Stellen, die haben Schonhaltungen gehabt.
Die Gelenke sind immer noch kaputt und normalerweise würde der Hund sich schonen, seine Grenze stecken, sagen "mein Körper möchte jetzt nicht mehr". Aber er merkts ja (Librela sei Dank) nicht.
Da kommen dann wir Hundehalter ins Spiel, die das im Hinterkopf haben, und sagen "okay, Du hast jetzt keine Schmerzen mehr, aber Du rennst jetzt trotzdem nicht stundenlang durch die Gegend und kletterst auf Baumstämme usw., auch, wenn Du es Deinem Empfinden nach könntest."
Es ist total schön zu hören, was Kröti wieder kann, was vorher nicht mehr ging, und ich weiß, Du passt gut auf und planst jetzt nicht jeden Tag so lange Touren.
Aber man kann auch nicht oft genug drauf hinweisen, dass man nicht plötzlich nen gesunden Hund hat, nur einen schmerzfreie(re)n.