
Zusammenführung gescheitert. Was jetzt?
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Gast105134 -
27. Februar 2021 um 14:36
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Daher noch eine Stimme für: tu es nicht!
Wobei ich sofort den Schäferhund wegbringen würde und auch bedenken hätte ob du mit dem überhaupt friedlich leben kannst.
Das mag im ersten Moment als logische Konsequenz anmuten, ist aber dem Hund gegenüber massiv unfair.
Schäferhunde erfreuen sich sowieso schon nicht der allergrößten Beliebtheit und wenn es kein leichtführiges Exemplar ist, wird er zum Wanderpokal oder sieht das Tierheim lange nur von innen.
Kann schon sein das der Schäfi schwierig was Neues findet aber unmöglich ist es nicht.
Wär aber trotzdem eine Entscheidung die ich so treffen würde, wenn ich die Wahl habe zwischen Katze und super luebem Labbi und aggro Schäferhund.
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Hi
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Wär aber trotzdem eine Entscheidung die ich so treffen würde, wenn ich die Wahl habe zwischen Katze und super luebem Labbi und aggro Schäferhund.
Da hat der Besitzer des Hundes aber zum Glück auch noch ein Wörtchen mitzureden
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Für mich wäre das weggeben eines Tieres auch nicht die erste Wahl. Ich würde vorerst Mal getrennt wohnen bleiben und die Hunde möglichst nicht mehr zusammenbringen.
Gleichzeitig würde ich intensivst und mit einem wirklich geeigneten Hundetrainer jeweils im Einzeltraining arbeiten, Freund + Bullet, ich + Milow, egal wie viel Zeit und Geld es kostet. So lange, bis der Gehorsam bei beiden Hunden zu 100% sitzt.
Dann würde ich eine Zusammenführung starten, zuerst auf neutralem Gebiet, dann würde ich mich immer weiter annähern. Im schlimmsten Fall klappt es trotzdem nicht, dann hat jeder zumindest einen gut gearbeiteten Hund und eine Bindung zu diesem aufgebaut.
Im besten Fall kann man beide soweit kontrollieren, dass ein Zusammenleben möglich ist.
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Das mag im ersten Moment als logische Konsequenz anmuten, ist aber dem Hund gegenüber massiv unfair.
Schäferhunde erfreuen sich sowieso schon nicht der allergrößten Beliebtheit und wenn es kein leichtführiges Exemplar ist, wird er zum Wanderpokal oder sieht das Tierheim lange nur von innen.
Kann schon sein das der Schäfi schwierig was Neues findet aber unmöglich ist es nicht.
Wär aber trotzdem eine Entscheidung die ich so treffen würde, wenn ich die Wahl habe zwischen Katze und super luebem Labbi und aggro Schäferhund.
Das kann ja deine Herangehensweise sein.
Ich persönlich finde es sehr einfach und wie gesagt unfair. Meine Lösung wäre es nicht.
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Wär aber trotzdem eine Entscheidung die ich so treffen würde, wenn ich die Wahl habe zwischen Katze und super luebem Labbi und aggro Schäferhund.
Da hat der Besitzer des Hundes aber zum Glück auch noch ein Wörtchen mitzureden
Ja würd ich auch meinen ... da kann Tarek ja froh sein hab ich ihn nicht abgeschoben nur weil ich jetzt auch nen lieben und einfachen Hund hier habe
Ich denk dass das ein Trainer mal ankucken und einschätzen sollte. Alles andere ist wie in ne Glaskugel kucken. Und ich würde das Zusammen ziehen sicher noch aufschieben um genug Zeit zu haben da allenfalls daran zu arbeiten und die Entwicklung abzuwarten, ich seh das grössere Problem eher bei der zusammenführung mit der Katze. Schliesslich sind beide erwachsen und haben die Verantwortung für ihre Tiere übernommen, jetzt einfach weils halt schwierig wird ein Tier abzuschieben kanns ja auch nicht sein.
Im Leben würde ich nicht mit Tarek mit jemanden zusammen ziehen der Katzen hat, dann gibts halt getrennte Wohnungen (wobei ich so oder so eher dazu tendiere, ich brauch meinen Freiraum) ...
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Was für eine Schönheit
Danke
Wegem Mauli:
Meine Hunde lernen das prinzipiell alle - aus Fairness dem jeweiligen Hund gegenüber.
Wenn's mal sein muss, Notfall beim Tierarzt, Hund hat Schmerzen etc. und man muss ihm einen Mauli anziehen, ist's für den Hund ein kleines Stück Stress weniger, wenn er den Mauli kennt und nicht als schlimm befindet.Rat der alten Frau: behalt die Wohnung noch ein Weilchen und lass Deinen Freund eine eigene Strategie erarbeiten, seine Probleme zu lösen.
Er hat das Problem, er will dass Du bei ihm wohnst. Also muss er eine Lösung erarbeiten (das spart viel Kummer...)
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Es kann schon echt anstrengend sein, wenn man sich als Paar über sowas beziehungs-unrelevantes wie Hundehaltung und Erziehung streitet. Das hat ja erstmal nichts zu tun mit den Menschen an sich, die sich gern haben.
Aber leider kann es trotzdem super anstrengend und belastend sein, wenn man deswegen dauernd aneinander rasselt wegen unterschiedlichen Ansichten zu einem Hundethema oder weil einer es permanent verdusselt und nicht aufpasst oder weil einer ein Problem permanent runter spielt und einfach nicht adäquat eingreift. Da gibt es in der Tat manchmal wirklich Knatsch.
Bei uns war es lange meine Familie, die sich überhaupt nicht an meine Regeln gehalten hat (Hund aus dem Kühlschrank mit Salami füttern, Türen auflassen, dass die Hunde plötzlich auf der Straße stehen, Müll offen stehen lassen, dass ich Angst hatte, ob mein Hund den 20cm Holz-Schaschlik-Spieß überlebt oder einfach gleich verreckt...) und bei meinem Partner lange der andere Familienhund, der weder Regeln noch Einschränkungen kennt und der immer nur mit "ist gut jetzt... Ist gut" beschwichtigt wird und seit 7 Jahren auf seiner "traumatischen Vergangenheit" rumgeritten wird, wieso man heute dem Hund nicht sagen kann, dass sein territoriales und ressourcenverteidigendes aggro Verhalten schei... ist und nervt und er sich mal zu verziehen und die Klappe zu halten hat.
Natürlich belastet das das Zusammenleben. Es könnte ja so einfach sein, wenn man einfach am gleichen Strang zieht... Könnt ihr das als Paar nicht, wird es wirklich richtig schwierig. Das würde ich mal im Vorhinein richtig durchsprechen. Irgendwie hat das ja auch mit der Bereitschaft zu tun, die Sorgen des anderen ernst zu nehmen und Arbeit investieren zu wollen, damit das gemeinsame Vorhaben gelingt.
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Bullet hingegegen hasst Katzen und würde diese definitiv töten, keine Frage.
Ich möchte das noch mal aufgreifen. Ein Hund, der eine Beute tötet, hasst sie nicht. Er ist schlicht im Jagdverhalten. Das ist für einen solchen Hundetyp ein ganz normales Vorgehen gegenüber einer Beute. Da hat nichts mit "böse sein" zu tun.
Eine meiner Schäferhündinnen lief aus Versehen vom hinteren, abgetrennten Gartenbereich in den vorderen Gartenbereich weil mein Mann vergessen hatte nach dem Rasenmähen die Zwischentüre zu schließen.
Das Ergebnis waren 2 tote Kaninchen die sie aus ihrem Auslauf (4qm Holzgestänge mit Kaninchendraht und Deckel) herausgeholt hatte.
War ich dabei, hat sie die Kaninchen nicht beachtet.
Mich gab es damals nur mit Schäferhund, hätte das aufgrund meines Hundes aus irgendeinem Grund nicht geklappt, dann wäre dieser Mann halt nicht der richtige für mich und meine Hündin gewesen. Ich hätte mich niemals für einen Mann den ich noch gar nicht lange kenne und die Beziehung erst im Aufbau ist, von meinem Hund getrennt.
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Der, dem auch sonst alles gehört, behält seinen Hund. Der andere gibt seine geliebten Haustiere deswegen ab. - Ganz übles emotionales Langzeitpotenial und ein ewiger Konfliktpunkt.
U. a. weil man dann ja weiter mit dem Hund zusammen lebt, für den man seine "schuldlosen" Tiere weg gab. (Das ist nicht vergleichbar mit der Vernunftentscheidung zwischen zwei eigenen Hunden)
Glücklich kommt man so auch nicht aus der Nummer raus.
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Jeder hätte wohl genug Argumente, seinen Hund nicht abgeben zu wollen. Wobei es ja in dem Fall schon zwei Tiere sind (Hund und Kater), die darunter zu leiden haben. Allerdings zieht sie bei ihm ein. Ich finde immer noch die Lösung mit den getrennten Wohnungen am besten. Aber ich denke, darüber kann man eh erst konkret reden, wenn ein Trainer draufgeschaut hat.
Es kann schon echt anstrengend sein, wenn man sich als Paar über sowas beziehungs-unrelevantes wie Hundehaltung und Erziehung streitet. Das hat ja erstmal nichts zu tun mit den Menschen an sich, die sich gern haben.
Ich finde das absolut beziehungsrelevant! Ist für mich vergleichbar mit einer Patchworkfamilie. Da müssen alle harmonieren. Dass mein neuer Partner mit meinem Hund und allem was drumherum dazugehört klarkommt und umgekehrt, wäre für mich das A und O! Das ist doch auch eine gute Probe für eine etwaige spätere Familiengründung. Das sollte schon klappen, dass man da zumindest an einem Strang zieht. Und wie sich ein Partner da verhält hat schon viel mit ihm als Mensch und seinem Charakter zu tun finde ich. Ansonsten stimme ich dir absolut zu. U.a. auch deswegen:
Irgendwie hat das ja auch mit der Bereitschaft zu tun, die Sorgen des anderen ernst zu nehmen und Arbeit investieren zu wollen, damit das gemeinsame Vorhaben gelingt.
Aber die Bereitschaft scheint ja da zu sein. Von daher, halt mal schauen.
Ich hoffe liebe TE, dass du uns auf dem Laufenden hälst! Ich bin gespannt und drücke alle Daumen!
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