6 Monate Goldie-Hündin noch immer keine Beißhemmung

  • Also schläft sie nachts 8-9 Stunden und am Tag höchstens weitere 3?

    Wenn ich das richtig rausgelesen habe, dann schläft sie deutlich (!) zu wenig.

    Hat sie einen ruhigen Ort, an dem sie niemand stört? Also zB ein Bett, von dem sie weiß, dass weder das Kind noch ihr sie wecken kommt?

  • Wir gehen 3 x 45 Minuten am Tag spazieren. Sie schläft nachts ca von 23 bis 7 oder 8 Uhr. Tagsüber macht sie vormittags dann nochmal ein längeres Schläfchen ca 1 h. Nachmittags auch nochmal, da aber auch manchmal 1 bis 2 h. Ab 19 Uhr kriegt sie nochmal einen Durchhänger bis 21 Uhr. Dann ist sie kurz munter bis 23 Uhr.

    Ich mache Dummytraining mit ihr, ungefähr 2 x in der Woche für 15 min. Zwischendurch ab und zu andere Geschicklichkeitsspiele. Aber jeweils auch nur 10 bis 15 min, weil sie ansonsten auch voll überdreht. Und auch nicht täglich.

    Dann wundert mich das Verhalten nicht. Das ist ein Mörderprogramm.

    Wie seid ihr auf die Idee gekommen soviel mit ihr zu machen? Hat euch das der trainer erzählt? Wenn ja bitte wechselnder Hund muss viel mehr Schlafen/Ruhen.

    Nein, das haben wir selbst so gestaltet, weil wir vorher den Eindruck hatten, dass sie nicht ganz ausgelastet war. Natürlich waren wir, als sie jünger war, nicht 3 x 45 min draußen, sondern entsprechend kürzer. Aber ok, wir werden es mal runterschrauben. Es ist ja immer schwierig den Grad zwischen "Zu viel Action" und "Der Hund langweilt sich" zu finden.

  • Also schläft sie nachts 8-9 Stunden und am Tag höchstens weitere 3?

    Wenn ich das richtig rausgelesen habe, dann schläft sie deutlich (!) zu wenig.

    Hat sie einen ruhigen Ort, an dem sie niemand stört? Also zB ein Bett, von dem sie weiß, dass weder das Kind noch ihr sie wecken kommt?

    Ja, hat sie. Unsere Tochter weiß auch, dass sie sie dann nicht stören soll, was sie dann auch nicht tut.

  • Dann wundert mich das Verhalten nicht. Das ist ein Mörderprogramm.

    Wie seid ihr auf die Idee gekommen soviel mit ihr zu machen? Hat euch das der trainer erzählt? Wenn ja bitte wechselnder Hund muss viel mehr Schlafen/Ruhen.

    Nein, das haben wir selbst so gestaltet, weil wir vorher den Eindruck hatten, dass sie nicht ganz ausgelastet war. Natürlich waren wir, als sie jünger war, nicht 3 x 45 min draußen, sondern entsprechend kürzer. Aber ok, wir werden es mal runterschrauben. Es ist ja immer schwierig den Grad zwischen "Zu viel Action" und "Der Hund langweilt sich" zu finden.

    Das problem ist wenn du jetzt verkürzt wird sich das Verhalten eher verschlimmern. Stress baut sich erst langsam ab.

    Ich suche euch thread raus wo alles super erklärt wird.

  • Wir gehen 3 x 45 Minuten am Tag spazieren. Sie schläft nachts ca von 23 bis 7 oder 8 Uhr. Tagsüber macht sie vormittags dann nochmal ein längeres Schläfchen ca 1 h. Nachmittags auch nochmal, da aber auch manchmal 1 bis 2 h. Ab 19 Uhr kriegt sie nochmal einen Durchhänger bis 21 Uhr. Dann ist sie kurz munter bis 23 Uhr.

    Ich mache Dummytraining mit ihr, ungefähr 2 x in der Woche für 15 min. Zwischendurch ab und zu andere Geschicklichkeitsspiele. Aber jeweils auch nur 10 bis 15 min, weil sie ansonsten auch voll überdreht. Und auch nicht täglich.

    Wo geht ihr denn spazieren? Freilauf oder Leine? Hat sie Hundekontakt?


    3x45 Minuten sind übrigens viel zu viel in dem Alter... Versuch es mal mit 2x30 Minuten...

    Unterschiedlich, wir wohnen in einer Kleinstadt. Sowohl mal in der Stadt als auch auf dem Feld/Wald. Letzteres eher öfter, weil es mir persönlich da auch ruhiger ist.

    Ok, dann schrauben wir das mal zurück. Danke für den Hinweis! ?


    Edit: Hundekontakt leider wenig. Manchmal auf dem Hundeplatz, der hier ist. Hundeschulen haben bei uns alle zu.


    Sowohl an der Leine als auch Freilauf.

  • Es kann auch durchaus sein, dass sie mit weniger nicht zufrieden war. Deshalb ja meine Frage:

    Wie sehen die Spaziergänge aus?

    An der Leine? Im Freilauf? Hat sie Hundefreunde? Wie oft trifft sie diese? Usw.


    Edit: und wie genau sieht euer Dummytraining aus?

  • Also schläft sie nachts 8-9 Stunden und am Tag höchstens weitere 3?

    Wenn ich das richtig rausgelesen habe, dann schläft sie deutlich (!) zu wenig.

    Hat sie einen ruhigen Ort, an dem sie niemand stört? Also zB ein Bett, von dem sie weiß, dass weder das Kind noch ihr sie wecken kommt?

    Ja, hat sie. Unsere Tochter weiß auch, dass sie sie dann nicht stören soll, was sie dann auch nicht tut.

    Das ist ja schonmal eine ganz gute Voraussetzung. Nur scheint sie sich ja nicht oft genug auf den Platz zurückzuziehen, wenn sie so wenig schläft (das kann auch einfach nicht jeder Hund, sich selbst genug Pausen nehmen). Habt ihr sonst eine Idee, was ihr hilft, zur Ruhe zu kommen? Da sind Hunde ja unterschiedlich. Wie habt ihr sie zB als Welpe beruhigt, wenn sie mal nicht zur Ruhe gekommen ist?

  • Es kann auch durchaus sein, dass sie mit weniger nicht zufrieden war. Deshalb ja meine Frage:

    Wie sehen die Spaziergänge aus?

    An der Leine? Im Freilauf? Hat sie Hundefreunde? Wie oft trifft sie diese? Usw.


    Edit: und wie genau sieht euer Dummytraining aus?

    Sowohl Freilauf als auch Leine. Da wir in einer Kleinstadt wohnen, häufiger Land/Feld/Wald, da ich es persönlich auch lieber ruhig mag. Aber Stadtrunden sind natürlich auch mal dabei.

    Sie hat leider nur wenig Kontakt zu anderen Hunden, es gibt einen Hundeplatz hier, aber da ist nicht ständig was los. Eher selten. Hundeschulen haben hier alle seit November geschlossen.

    Dummytraining: Sie sitzt, ich werfe, sie rennt auf Kommando zur Suche los. Sie bringt es anstandslos zu mir zurück und bekommt eine Belohnung. Da ich leider nicht gut werfen kann, hält sich der Bewegungsradius in Grenzen. Alternativ verstecke den Dummy auch irgendwo etwas weiter weg und lasse sie dann auf Kommando suchen. Das klappt mittlerweile alles ziemlich gut bei ihr, da ist sie auch sehr diszipliniert dabei.

  • Möglich wäre auch, dass der Hund das nicht nur aus Stress macht sondern euch maßregeln will weil ihr ihm zu wenig klare Führung bietet. Dazu wäre interessant, ob er sonstige Grenzen akzeptiert und sich grundsätzlich an euch orientiert oder dann doch sein eigenes Ding macht.


    Goldies werden ja nahezu als gottgleiche, sich selbst erziehende, allzeit freundliche Familienhunde dargestellt. Ich hatte selbst einen, ein wirklich toller Kerl und eine Seele von einem Hund! Erziehung und Grenzen braucht er trotzdem, vor allem muss man dafür sorgen, dass er ganz viel zur Ruhe kommt und nicht hibbelig wird, sonst wird der zur Pest.

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