"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

  • Ich würde so viel Fleisch geben, dass der Eiweiß Bedarf gedeckt ist und aber nicht mehr bei eher dünnnervigen Exemplaren.

    Und bei denen auch schauen, dass sie sowohl was Tryptophan als auch essenzielle Fettsäuren angeht die richtigen Lebensmittel verwendet werden.


    Ich denke, ich würde nach einem individuellen Plan fragen und das Geld einmal in die Hand nehmen und schauen, dass ich mir das dann so effizient wie möglich auf Wochen oder auch nen Monat lege, so dass du vorkochen und einfrieren kannst und nur mit Frischem, was nicht eingefroren werden kann/sollte ergänzt.

  • 1.) Bei Napfcheck kann man ja zwischen verschiedenen Anteilen Fleisch : Kohlenhydrate wählen. Ich tendiere dazu, mich erstmal an 35 : 65 zu orientieren, eher aus Bauchgefühl und weil ich aufgeschnappt habe, dass gerade bei Hunden, die (rassebedingt) besonders hochfahren können, das Verhältnis ggf. besser passt. Habt ihr da Erfahrungen / Gedanken?


    2.) Auf Anraten des TA füttere ich von Optiballast Enteral zusätzlich. Es scheint zumindest nicht für die Probleme von Wanni zuständig zu sein. Ob es wirklich hilft, kann ich aber auch nicht beurteilen. Und es ist teuer. Ich bin gerade unsicher, ob ich es beim kochen noch dazu gebe.


    3) Ich würde mich über eure liebsten Geld- und Zeitspar - Tipps freuen, die ihr habt. Ohne dass die Qualität des Essens drunter leidet. Also ich kann mir Zeit nehmen und auch Geld ausgeben, aber ich mag es auch effizient, wenn denn möglich. 😁


    Zu 1: habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht und würde mit 80/20 einsteigen


    zu 2: Was bewirkt das Präparat?


    zu 3: Wenn du ein gut Mischung ermittelt hast, dann kochst du das Fleisch für eine Wochen in einem Topp. Dann Fleisch raus aufteilen auf die Tagesportionen. Derweil kochst du das Gemüse Obst evt. Kartoffeln im Fleischfond, dann zum Schluss Getreide zu (falls du das nimmst). dann auf die Fleischportionen, abkühlen lassen, Öl und Zusätze zu und einfrieren. Und dann die Tagesmengen halt auftauen.


    Vieviel Tage zu vorbereiten willst ist ja dir überlassen. Ich mach meist so ne Woche. Für zwei Hunde :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Danke! Wir starten jetzt erstmal mit Schonkost, dann nutze ich die Zeit, um mich da mal beraten zu lassen. Hatte tatsächlich nicht auf dem Schirm, dass das geht, obwohl es groß da steht. :D

  • Mehrhund, was meinst du mit gegenteiligen Erfahrungen? Meinst du, dass ein hoher Fleischanteil sich positiv auf das Befinden ausgewirkt hat? Interessant. Ja, ich "fürchte" auch, dass ich da rumprobieren muss bzw. mal sehen, was die Beratung sagt.

  • Und zu Punkt 2: die Ballaststoffe sollten eine gesunde Darmflora unterstützen.

  • Ja, ich gebe Protein gerne in Form von Fleisch und nicht in Form von Getreide.

    Dazu rechne ich den Bedarf des jeweiligen Hundes aus und dann sind das egentlich (bei meinen Hunde bisher) keine Fleischberge!

    Dabei kontrolliere ich das Gewicht.


    Und daraus ergibt sich die Zusammensetzung der Nahrung.

    Also Hunde, die wahnsinnig viel Energie verbrauchen, bekommen ihren errechneten Bedarf an Proteinen und den Rest, um das Gewicht zu halten gibt es in Form vomn Kohenhydraten, Gemüse...


    Dadurch kann ein 50: 50 Verhältnis entstehen. Aber die Fleischmenge ist die Selbe.


    Deswegen bin ich eigentlich weg von dieser Art der Rechnung.


    Du musst den Proteinbedarf deines Hundes ermitteln, dann erguibt sich der Rest.

  • sanafrauchen das Optiballast ist schon heftig vom Preis. Ich mische für meinen Senior-Hund selbst einen solchen Mix, der sich am vetbiom von napfcheck orientiert.


    Gemahlene Flohsamen kaufe ich in der Drogerie oder bei Amazon im großpack in Bioqualität, Zellulose und Zichorieninulin bei napfcheck. Bei mir kommen noch olewo Pellets mit rein. Apfel ist ganz oft in meinen menüs, deshalb hab ich nicht noch extra Pektin.


    Mein Senior profitiert sehr von dem mix, bei uns ist der Gemüse / KH Anteil auch bei ca. 2/3 und trotz der eigentlich vielen Ballaststoffe hat er ohne den Mix kaum und zu weichen kot. Damit: bilderbuchkacka🙃


    Je nachdem von was du kommst (trofu, nafu), kann es schon Sinn machen, einen ballaststoffmix vorerst beizubehalten und dann zu schauen, ob es auch ohne geht irgendwann.

  • Ich tendiere dazu, mich erstmal an 35 : 65 zu orientieren

    Das Zentek-Institut empfiehlt, dass der Fleischanteil in Relation zu den übrigen Rationskomponenten (KH, Gemüse u.a.) ausgewogen ist. Keine spezielle Vorgabe von "davon zu davon", sondern eher der Verzicht auf eine einseitige Fütterung ( egal ob Fleisch oder KH).

    Ich füttere so seit Jahren. Für magensensible Hunde kann das eine optimale Lösung sein.

    Es muss auch nicht immer Fleisch sein. 1x die Woche Fisch oder ggf. auch ovo-lakto-vegetarisch ( leicht verdaulich zubereitet) kann den Verdauungstrakt entlasten.


    2.) Auf Anraten des TA füttere ich von Optiballast Enteral zusätzlich

    Ja.....kann man machen. Vom Inhalt her ein Präbiotika. Ein moderater Ballaststoffanteil im Futter ist wichtig. Geht natürlich auch preisgünstiger, wenn man die Zutaten einzeln kauft ( Wurzelgemüse, Hülsenfrüchte, Bestandteile von Getreidekörnern, Flohsamen u.a.)


    Ich würde mich über eure liebsten Geld- und Zeitspar - Tipps freuen

    Hochwertige Produkte bekommst du z.B. im Bioladen in der "Rette mich" Truhe :smile: Fleisch, Milchprodukte und Gemüse kurz vor dem Verfallsdatum, aber trotzdem natürlich noch gut.

    Auf Wochenmärkten/Hofläden kann man auch so einiges für den Hund preiswert abstauben.


    Ansonsten spielt nicht immer die Menge beim Futter eine Rolle, sondern auch die Auswahl an Nahrungsmittel, die eine besonders hohe Nährstoffdichte aufweisen.

    Den Mehrbedarf des Hundes an bestimmten Mineralien/Vitaminen kann man gut über ein entsprechendes Produkt decken.

    Die Auswahl ist da aber inzwischen riesig und man sollte schon genau schauen, was der Hund wirklich braucht und was nicht ;)


    Zeitspartipps hab ich nicht. Ich koche täglich für meinen Hund. Dauer ca. 15 -20 Minuten. Die Logistik dauert etwas länger :D

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