"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6
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Ich habe gerade eine Hälfte der Dibo Geflügelfleisch Packung gekocht. Das Problem daran ist allerdings das kein Muskelfleisch sondern nur Herzen und Mägen in der Tüte sind. Mit Geflügelfleisch hat das so gar nichts zu tun! Ich werde das jetzt verfüttern und keine mehr kaufen. Totale Verarschung!
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Ich habe gerade eine Hälfte der Dibo Geflügelfleisch Packung gekocht. Das Problem daran ist allerdings das kein Muskelfleisch sondern nur Herzen und Mägen in der Tüte sind. Mit Geflügelfleisch hat das so gar nichts zu tun! Ich werde das jetzt verfüttern und keine mehr kaufen. Totale Verarschung!
Das ist echt ärgerlich. Hast du schon mal die Produkte von Barfgold probiert? Da sollte drinn sein, was auch drauf steht plus die bemühen sich kein Massentierhaltungsfleisch zu nehmen. Ich habe die mal wegen der Herkunft vom Ziegenfleisch angeschrieben. Da hieß es aus griechischer Freilandhaltung.
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wuschel2009 ja das ist wirklich ärgerlich da ich dachte für zwischendurch wäre es eine gute Idee. Nein Barfgold habe ich noch nicht probiert weil es das in Beuteln gibt und ich nicht so viel Platz habe für eine größere Menge an Beuteln.
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Ich befasse mich seit ein paar Monaten intensiver mit dem "Nährstoffhype". Und ehrlich gesagt, macht mich das langsam verrückt.
Du musst ja nicht mit der Herde laufen
Bleibe unabhängig und entscheide selbst, wieviel Wissenschaft du an ( und in) deinen Kochtopf lässt
Heißt, dass keiner wirklich genau sagen kann, welchen Nährstoffbedarf ein Hund mit artgerechter/ausgewogener Mischkost hat.
Genau. Der natürliche Weg, Ernährung wissenschaftlich zu erforschen funktioniert nur mithilfe von Erkenntnissen der Ernährungsbiologie. Es müsste untersucht werden, welche Wirkung Nahrungsmittel auf den Verdauungstrakt und welche Wirkung Nährstoffe ( und alle "Giftstoffe", die die Verdauung überstehen) auf den Rest des Körpers haben.
Na gute Nacht
Das klappt ja schon beim Menschen nicht.
Und die Chinesen sind nun mal schon länger mit ihrem Konzept auf der Welt, da lohnt sich vielleicht ein Blick, nicht als Ersatz sondern als Ergänzung.
Ich persönlich lehne den wissenschaftlichen Ansatz für Nahrungsmittel ja nicht grundsätzlich ab. Die Untersuchung von Nährstoffen hat mit Sicherheit in der Vergangenheit auch beim Hund zu einer enormen Verbesserung bei der Behandlung bestimmter Krankheiten geführt, aber ich will Entscheidungen in Bezug auf die Ernährung meines Hundes gerne selber treffen und mich nicht ausschließlich auf Informationen über einzelne Nährstoffe ( und Bedarfswerte) verlassen müssen.
Vielfach verunsichert die "Verwissenschaftlichung" der Nahrung nur und andere Wissensquellen und Erkenntnismethoden gehen verloren.
Ob TCM, Ayurveda oder ABAM.......den Hunden ist das wohl völlig egal
Da wird gefressen, was denen vor die Nase kommt. Hat ja über Jahrtausende ganz gut funktioniert
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ich hab auch mal ein anliegen... vieleicht hat ja jemand eine idee
bin grad etwas verunsichert durch unsere tierärztin...sie ist für fertigfutter,bloß nicht selbst gekocht...
folgendes
änni hat so wie es aussieht einen empfindlichen magen ,was aber nicht ernährungsbedingt sein soll(laut tierärztin.... und das obwohl ich koche (?))
ist so schleichend gekommen..... seit kurzem speichelt sie sehr,oft ist die decke naß oder ihre schnute fühlt sich nass an.
vor einer woche hatte sie einen leichten infekt,den hals etwas rot...da hatten wir das erst als ursache angenommen... das ist aber wieder ok,zähne sind auch ok und am futter hab ich auch nichts geändert.
da sie ab und an mal zu sodbrennen neigte hab ich eher schonend gekocht ,öfter mal haferbrei mit kamille/fencheltee zugegeben.
kausachen wie schweineohren o.ä. gibt es hier nur ganz ganz selten da änni dazu neigt davon große stücke zu schlucken wenn sie auch nur minimal gestört wird.
es gibt kein weizen.... in keiner form,da änni darauf mit kratzen reagiert
kein rind,da sie davon verstopfung bekommt...
nun hab ich ja die letzten monate wo sam gelebt hat 2 fleischfreie tage in der woche gemacht,an diesen gab es hüttenkäse,gekochtes ei, mal fisch(auch mal thunfisch aus der dose)saure sahne,nudeln aus hülsenfrüchten o.ä.
das ist beiden gut bekommen
die tierärztin rät aber dringend davon ab weil dann die aminosäuren aus dem fleisch fehlen würden und ich alles ganz genau berechnen müßte .....
bisher hab ich nie was berechnet... bei sam mal bei futtermedikus nachgefragt weil die ärztin das so meinte.... die konnten nicht helfen,war zu speziell
also hab ich möglichst vielseitig,saisonal, und möglichst heimisches gemüse gekocht.
dazu naturjoghurt,wenn verfügbar auch ziege o. schaf.
lg
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Ich persönlich lehne den wissenschaftlichen Ansatz für Nahrungsmittel ja nicht grundsätzlich ab. Die Untersuchung von Nährstoffen hat mit Sicherheit in der Vergangenheit auch beim Hund zu einer enormen Verbesserung bei der Behandlung bestimmter Krankheiten geführt, aber ich will Entscheidungen in Bezug auf die Ernährung meines Hundes gerne selber treffen und mich nicht ausschließlich auf Informationen über einzelne Nährstoffe ( und Bedarfswerte) verlassen müssen.
Vielfach verunsichert die "Verwissenschaftlichung" der Nahrung nur und andere Wissensquellen und Erkenntnismethoden gehen verloren.
Ob TCM, Ayurveda oder ABAM.......den Hunden ist das wohl völlig egal
Da wird gefressen, was denen vor die Nase kommt. Hat ja über Jahrtausende ganz gut funktioniert
Die Frage ist nur, womit bleibt man lange gesund und wird sehr alt...
Ich denke, man sollte nicht vergessen, dass der Körper erstmal leben will und sich an die Umwelt anpasst. Kinder z.B. die sehr mäkelig sind, sind auch groß geworden, ohne Schäden. Da muss der Körper ja noch irgendwelche Tricks haben wie z.B. selbst herstellen oder die Fähigkeit aus weniger mehr zu machen. Studien gibt es dazu schon. Aber trotzdem werden wir krank und da spielt Ernährung neben anderen Faktoren dann doch eine Rolle. Ich vergleich das mit Jonglieren. Irgendwann sind es zu viele Bälle und man muss helfen.
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bin grad etwas verunsichert durch unsere tierärztin...sie ist für fertigfutter,bloß nicht selbst gekocht...
lass dich nicht verunsichern. Fertigfutter nehmen Tierärzte gerne, weil sie es so gelernt haben, nach dem Motto "ist wissenschaftlich zusammengestellt, dann muss es gut sein" und sie haben Verträge mit den Herstellern. Beim Selbstkochen oder Barfen hast du die Kontrolle, was reinkommt. Und kannst individuell auf deinen Hund, seine Bedürfnisse, seinen Geschmack usw. eingehen. Du kannst regional, saisonal, clean usw. die Zutaten kaufen. Wenn einem die Rohstoffe, Nährstoffgehalt, Tierhaltung, Umwelt wichtig sind, hat das Vorteile, macht aber natürlich mehr Arbeit. Du wirst ja deine Gründe haben, warum du kochst.
ist so schleichend gekommen..... seit kurzem speichelt sie sehr,oft ist die decke naß oder ihre schnute fühlt sich nass an.
vor einer woche hatte sie einen leichten infekt,den hals etwas rot...da hatten wir das erst als ursache angenommen... das ist aber wieder ok,zähne sind auch ok und am futter hab ich auch nichts geändert.
da sie ab und an mal zu sodbrennen neigte hab ich eher schonend gekocht ,öfter mal haferbrei mit kamille/fencheltee zugegeben.
Bist du sicher, dass die Zähne ok sind, manchmal ist es wie beim Menschen eine Zahnwurzelentzündung, da müsste man dann digital die Zähne röntgen lassen. Das Speicheln und so nass, dass die Decke nass ist, könnte ein Zeichen dafür sein.
Habt ihr mal ein Blutbild gemacht? Kann Leber, Niere, Magen, Darm, Galle, Reflux sein, alles ist möglich. Wenn du sagst, da stimmt was nicht, dann geh dem nach und lass dich nicht verunsichern, such dir sonst einen anderen Arzt oder versuch einen guten Heilpraktiker zu finden.
Allerdings sagst du, dass sie eh schon ein bisschen mit dem Essen Probleme hat (Weizen, Rind). Vielleicht verträgt sie noch andere Sachen nicht?
nun hab ich ja die letzten monate wo sam gelebt hat 2 fleischfreie tage in der woche gemacht,an diesen gab es hüttenkäse,gekochtes ei, mal fisch(auch mal thunfisch aus der dose)saure sahne,nudeln aus hülsenfrüchten o.ä.
das ist beiden gut bekommen
die tierärztin rät aber dringend davon ab weil dann die aminosäuren aus dem fleisch fehlen würden und ich alles ganz genau berechnen müßte .....
Weitere Möglichkeit, dass sie trauert...
Wegen der fleischfreien Tage, man kann das machen. Viele geben einen Tag in der Woche Fisch. Auch machen manche einen veganen oder veggie Tag. Man sollte nur wissen, wie man die Aminosäruen und anderen Nährstoffe dann gedeckt bekommt. Da hilft schon ein Blick in die Nährwerttabellen. Da sind wird dann auch schon beim Thema berechnen.
bisher hab ich nie was berechnet... bei sam mal bei futtermedikus nachgefragt weil die ärztin das so meinte.... die konnten nicht helfen,war zu speziell
Jetzt echt, die konnten es nicht berechnen, das ist doch deren Job. Besonders spezielle Fälle sollten die doch können. Einen gesunden Hund gut zu ernähren, egal ob nach Barf, Bedarfswerten etc. ist ja nicht ganz so schwer. Da hilft auch super Hannes-sein-Futterrechner. Da baut man sich ein paar Menüs und hat schnell ein Gefühl, was der Hund brauch und dann kann man variieren. Aber bei speziellen Fällen sollten doch die vom Fach helfen können...
Ich würde dir daher schon empfehlen, sich mit dem Bedarf etwas vertraut zu machen. Vielleicht hat deine Hündin deswegen Probleme. Nährstoffe die nicht passen oder zu viel Fett oder oder oder. Fachleute sprechen in diesem Fall von einer Rationsüberprüfung. Du könntest mal so einen Futtertag bei Hannes-sein-Futterrechner eintippen und dann mal schauen, was da so bei rum kommt. Wenn das gut aussieht, dann noch mal organisch abklären.
Nutzt du denn irgenwelche Zusätze?
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Vielfach verunsichert die "Verwissenschaftlichung" der Nahrung nur und andere Wissensquellen und Erkenntnismethoden gehen verloren.
Hast du noch gute Lektüretipps, die von der "Verwissenschaftlichung" abrücken? Ich bin ja ein Fan von ganzheitlich Ansätzen, aber bei der großen Auswahl an Literatur ist man schnell überfordert oder viel Geld los. Freue mich daher immer über Tipps
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Die Frage ist nur, womit bleibt man lange gesund und wird sehr alt...
Diese Frage beschäftigt die Menschheit ja schon lange
Ich denke, dass auch unsere Hunde alt werden dürfen, aber möglichst ohne Schmerzen und in "Würde". Die (westliche) Ernährungsmedizin erweist sich da als sinnvolle Unterstützung. Ebenso wie der Blick über den "Tellerand" in andere Kulturen, wo Gesundheit, Ernährung und Heilung eine Einheit bilden
Hast du noch gute Lektüretipps, die von der "Verwissenschaftlichung" abrücken? Ich bin ja ein Fan von ganzheitlich Ansätzen, aber bei der großen Auswahl an Literatur ist man schnell überfordert oder viel Geld los.
Ich habe noch das Ayurveda-Buch:
Interessant finde ich auch dieses hier. Das werde ich mir wohl bestellen
Ansonsten finde ich die Empfehlungen der NDR Ernährungs-Docs sehr lehrreich. Viele Ernährungstipps, wie z.B. die Anti-entzündliche Ernährung oder spezielle Ernährung bei Gastritis, Arthrose, Multi-Intoleranzen u.a. passen auch auf unsere Hunde.
.....und dann habe ich noch ein Büchlein über Klostermedizin
Da gehts auch um den ganzheitlichen Ansatz "Lebensmittel sind Heilmittel", aber überwiegend um Heilkräuter und ihre Heilwirkung.
Ich finde , je mehr man weiß bzw. sich umfassende Kenntnisse über die unterschiedlichen Ernährungskonzepte aneignet, um so weniger wird Hundeernährung zur Bedrohung
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erst einmal danke für deine aufbauenden worte
ich habe mit dem kochen(für die hunde) angefangen nachdem sam immer mehr probleme mit dem kotabsatz bekam.
er hatte die letzten 6 jahre seines lebens ein rektumdivertikel und kam mit fertigfutter garnicht mehr klar.
auch beim kochen mußte ich immer wieder anpassen.
zuletzt ging an fleisch nur noch strauss(holen wir direkt von einer farm ) ,gemüse ,obst und nur ganz ganz wenig kohlenhydrate.
anfangs hat noch laktulose geholfen,später dann auch nicht mehr.
napfscheck und futtermedikus haben mir mitgeteilt das es bei sam so kompliziert sei(weitere erkrankungen aufgrund einer ausgangserkrankung des gehirns),das man es nicht berechnen könne
als änni zu uns kam hab ich für sam schon gekocht.änni bekam anfangs noch trockenfutter(einfach weil ich angst vor unterversorgung hatte),als junghund dann morgens trofu,abends frisch(gekocht) wie sam und mit etwa 1,5 jahren hab ich sie dann auch ganz umgestellt.
jetzt wird sie im august 7
von klein an,ob mit trofu oder nicht,hatte sie abends immer bauchgeräusche.
ich hab dann öfter haferschleim/brei / flocken ins futter und majoran ans futter gegeben.damit wurde es besser.
ich war/bin immer bemüht so abwechslungsreich wie nur möglich zu füttern.
bei dem "kleinen",ein ahh,(soviel zu ännis trauer... seit jan. letzten jahres gibt es wieder einen 2. hund hier) hab ich das wie bei änni gehalten bzw tue es noch.
als welpe trockenfutter(lupovet black forester),ab junghund und aktuell noch,morgens trofu mit banane ,etwas apfel birnenmark und buttermilch(änni bekommt statt trofu dinkelzwieback o. haferflocken) und abends gekocht(mit angepaßter fleischmenge wegen dem trofu ,weil er laut züchterin möglichst nicht so viel protein im wachstum bekommen soll)
nun hab ich vor kurzem mal gelbe paprika und weiche tomaten mit ins futter gekocht.... die werden ich wieder weglassen.
sonst gibt es hier fenchel,pastinake,möhren,brockoli,blumenkohl,chinakohl
selten mal rosenkohl,im sommer auch mal zuchini(garten)
birne,apfel,banane,selten mal mandarine(lieben beide)... im sommer sind erdbeeren sehr gefragt und blaubeeren
fleisch , strauss,selten mal huhn... sehr selten mal reh sowie eben fisch,auch(selten) mal geräucherte forelle o. makrele
dazu täglich einen naturjoghurt und morgend einen schwups buttermilch(ist noch so aus sams zeiten)
hüttenkäse,saure sahne,quark
dann hirse,haferflocken,reis,dinkelnudeln,nudeln aus hülsenfrüchten,da auch mal reis von(gibt es von knorr)
als zusatz algenkalk,lachsöl,distelöl,im sommer auch kokosöl,krill,hagebuttenpulver... im sommer cistrose als zeckenprofilaxe(super bewährt)
bisher ging das alles ohne probleme.
lg
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