Radius verlassen

  • Mir hat diese Erkenntnis damals geholfen, unsere Dalmatinerin so zu akzeptieren wie sie war und mich von der fixen Idee zu lösen, eine gute Er- oder Beziehung definiere sich darüber, dass der Hund jederzeit entspannt neben mir auf dem Feldweg läuft.


    Zwar möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ein paar Dalmatiner habe ich ja in meinem Leben durchaus kennengelernt und die Beschreibung ist schon sehr rassetypisch.

    Ja, unsere Hündin macht sehr viele Sachen sehr gut, das stimmt. Mir fällt es trotzdem schwer, mich damit abzufinden, dass ein normales entspanntes Spazieren gehen mit einem Dalmatiner nicht möglich sein soll.

    Ich werde die Umorientierung auf mich weiter üben. Und ich werde deine Beschreibungen im Hinterkopf behalten und mich nicht verrückt machen. Es ist in jedem Fall hilfreich, von deinen Erfahrungen zu lesen, Vielen Dank.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Radius verlassen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Wir haben mit recht kurzer Leine angefangen und mit verschiedenen Schleppleinen den Radius langsam immer mehr verlängert, wenn es im kurzem Radius geklappt hat, ansprechbar zu bleiben, und im Erregungslevel tragbar und ganz viel Umorientierung. Auch viel über Kommando "langsam", "ruhig" usw.

      Unsere Hündin ist gut ansprechbar. Irgendwann wenn sie sehr weit weg ist sagt sie dann auch "das konnte ich jetzt gar nicht hööören". Aber so ist es eigentlich gut.

      Aber wenn du viel mit "langsam" gearbeitet hast, dann ist es so wie bei uns: man sagt 100 mal "langsam" auf einem Spaziergang? Und das ist dann so, das muss man hinnehmen?

      So war das bei euch auch?

      Ja, ganz genau. So konnte das mal laufen. Bei uns gab es allerdings Unterschiede bezüglich der Gebiete, da es bei meinem Rüden ja sehr stark stressbedingt war. Also er ist zb in reizarmen Gebieten deutlich entspannter gelaufen, daß ich auch nicht x mal ausbremsen musste. Da sind wir anfangs vorwiegend gelaufen. Auch die Zeitspanne hat eine große Rolle gespielt, ich hab schon geschaut, daß ich ihn nicht zu arg überfordere und den Reizpegel so niedrig wie möglich halte anfangs.


      Es gab aber auch Tage, da war es eben so, und ließ sich nicht vermeiden. Dann hab ich die Gassigänge aber verkürzt. Paralell wurde er für Umorientierung, entspanntes Laufen usw belohnt.



      Nach ein paar Monaten hat es irgendwann gefruchtet, heute muß ich kaum noch ausbremsen.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!