Grundkommandos sind ja im Prinzip nur Tricks und wenn der Hund Spaß dran hat, dann mach es :)
Meine Devise bei all meinen Angsthunden, die ich bisher hatte: Konzentriere Dich darauf, was dem Hund Spaß macht und nicht auf die Angst. Damit bin ich immer sehr gut gefahren. Das Schlimmste, das man dem Hund antun kann ist, ihn über die Angst zu definieren. Dein Hund ist soviel mehr. Es ist ein Hund, der leben möchte, die Welt entdecken möchte, ernst genommen werden möchte.
Wichtig ist natürlich, den Hund nicht zu überfordern und die Grenzen zu erkennen. Streß mit der Umwelt äußert sich häufig sehr subtil.
Sie wird das gelernte schon umsetzen - und zwar dann, wenn sie dazu in der Lage ist. Mach keinen Druck, verlange das nicht in unmöglichen Situationen.
Also finde raus, was Euch zusammen Spaß macht und mach das, nicht, was unbedingt sinnvoll ist.
Für Bonnie war zb ein großer Schritt, daß ich eine Huschu gefunden hatte, wo ich bei "sinnlosem" Tricksen mitmachen durfte. Am Anfang locker 20 Meter entfernt und es war schon ein Erfolg, daß sie da überhaupt ein Leckerchen gefressen hat. Inzwischen ist das ihr absolutes Highlight gewesen vor Corona, und die Leute dort haben sie auch nicht mehr gestört :)