Wieviel „Natur“ ist Zuviel? Schnauzengriff, Rudeltheorien, PREY-Ernährung usw.
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Mir ist es zu natürlich, wenn man dem Hund keinen Mantel anziehen mag, obwohl er friert oder wenn nicht zum Tierarzt gegangen wird weil " Wilde Hunde humpeln ja auch mal".
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Hi
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Wenn ich mir beispielsweise unseren Mini anschaue ist mir absolut unverständlich wie man nur auf die Idee mit der Natur kommen kann
Dieses 23cm hohe Kerlchen ist so weit weg vom Wolf wie wir vom Neandertaler
Der Hamster wäre in der Natur völlig aufgeschmissen, der würde keine Woche überleben. Entweder frisst ihn irgendwas anderes auf, er fällt in ein Loch oder er verhungert gleich.
Ausserdem jetzt mal ehrlich. Sowohl bei der Wolf als auch der "Früher" Theorie. Wie alt wurden diese Tiere denn? Vermutlich weniger alt wie wir gerne unsere Hunde hätten.
Trotzdem finde ich man sollte beides im Hinterkoof behalten und zumindest grob mig andenken
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Nur der Stärkere überlebt. Natur pur.
Da geht es ja schon los. Darwins survival of the fittest (wobei hier der Stärkste schon eine schlechte Übersetzung ist) ist über 150 Jahre alt und überholt.
Die aktuelle Diskussion ist eher der am schlechtesten Angepasste überlebt nicht vs. es ist langfristig eh größtenteils alles Zufall.
Im Kern der Sache läuft es aber tatsächlich immer noch auf das hinaus.
Zumindest für mich.
Wessen Anatomie, wessen Wesen, sich am besten anpassen kann - überlebt.
Also das, was sich gegenüber anderen durchsetzen kann - "am Stärksten ist".
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Wessen Anatomie, wessen Wesen, sich am besten anpassen kann - überlebt.
Also das, was sich gegenüber anderen durchsetzen kann - "am Stärksten ist
Aber nur, wenn sich der Mensch nicht in die Züchtung eingemischt hätte, der oft nach Mode und Geschmack (und Gewinn)anstatt nach Gesundheit gezüchtet hat
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Wessen Anatomie, wessen Wesen, sich am besten anpassen kann - überlebt.
Also das, was sich gegenüber anderen durchsetzen kann - "am Stärksten ist
Aber nur, wenn sich der Mensch nicht in die Züchtung eingemischt hätte, der oft nach Mode und Geschmack (und Gewinn)anstatt nach Gesundheit gezüchtet hat
Wenn der Mensch nicht eingreifen würde, würd es wohl auch immer noch funktionieren.
Ja, wär nicht hübsch, weil viele Hunde dann anders wären und anders aussehen. Eben wieder funktional.
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Ich find interessant, dass hier manche davon ausgehen, dass ihre Hunde alleine draußen nicht überleben würden.
Würden wir in wärmeren Gefilden leben, würden zumindest Belle und Puck draußen überleben können: beide fangen Mäuse und fressen Aas. Und Fallobst. Essensresten sowieso.
Flip wahrscheinlich eher nicht, außer als Straßenhund, der sich von menschlichen Essensresten ernährt.
Thorin auch maximal als Straßenhund. Wahrscheinlich aber nicht. Er frisst sehr sehr sehr langsam, hat Schwierigkeiten Sachen durchzubeißen und ist zu klein, um sich effektiv zu verteidigen.
LG Anna
Edit: in Mexiko leben Nackthunde (Xolos) als Straßenhunde
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Ich find interessant, dass hier manche davon ausgehen, dass ihre Hunde alleine draußen nicht überleben würden.
Im Winter würde Sina wahrscheinlich erfrieren (würde sie momentan abhanden kommen), wobei sie ja, wäre sie dauerhaft draußen, ordentliches Winterfell bekommen würde.
Sie käme m.E. sehr gut zurecht, da sie sich gut selbst versorgen kann und nicht wählerisch ist, außerdem buddelt sie wie eine Weltmeisterin, sodass sie sich auch eine Höhle graben könnte oder sich einfach einen Fuchs- oder Dachsbau erobert. Fellfarbe ist auch ok, sodass sie nicht gleich überall auffällt.
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Meine Donna wurde hier wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit unter ein Auto kommen :|
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Würden wir in wärmeren Gefilden leben, würden zumindest Belle und Puck draußen überleben können: beide fangen Mäuse und fressen Aas. Und Fallobst. Essensresten sowieso
Zum Überleben gehört aber nen bissl mehr dazu als sich zu ernähren.
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Da geht es ja schon los. Darwins survival of the fittest (wobei hier der Stärkste schon eine schlechte Übersetzung ist) ist über 150 Jahre alt und überholt.
Die aktuelle Diskussion ist eher der am schlechtesten Angepasste überlebt nicht vs. es ist langfristig eh größtenteils alles Zufall.
Im Kern der Sache läuft es aber tatsächlich immer noch auf das hinaus.
Zumindest für mich.
Wessen Anatomie, wessen Wesen, sich am besten anpassen kann - überlebt.
Also das, was sich gegenüber anderen durchsetzen kann - "am Stärksten ist".
Man sieht sehr gut an den Hunden in der Moskauer U-Bahn, wie natürliche Zuchtwahl funktioniert. Sie beginnen, Domestikationsmerkmale zu verlieren - Ringelschwanz, Schlappohren und weiße Flecken im Fell - und nähern sich immer auch optisch mehr wieder der Wildversion (Wolf, Dingo etc.) an. Und das, obwohl die U-Bahn-Tunnel einen sehr anderen Lebensraum abgeben als Tundra oder Outback. Evolution im Reagenzglas, sozusagen.
Übrigens ist dieser Wolf/Pariahhund-Typ gar nicht der „Stärkste“. In Russland gibt es auch viele Kaukasische Owtscharkas (früher dort beim Militär sehr beliebt und im Wachschutz), Moskauer Wachhunde (Owtscharka-Bernhardiner-Harlequinbracke als Ursprung) etc. Dieser Typ ist körperlich stärker - setzt sich aber weniger durch.
Der „laikoide“/wolfsähnliche/Pariah Typ scheint da also angepasster.
In südlicheren Gebieten des osteuropäischen Raums dagegen gibt es unter den Strassenhunden auch viele HSH. Da sind die Bedingungen anders und dieser Typ ist dann eher der angepasstere - und diesmal auch der Stärkste.
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