Kommunikation unter Hunden aus dem Tierschutz

  • Bo, schwarze Schäferhündin aus dem TS, ist mit 6 oder 7 Monaten bei uns eingezogen. Verstorben ist sie mit 14 Jahren. In den 13,5 Jahren dazwischen, wollte sie so ziemlich jeden Hund Schreddern oder töten....zumindest schwer verletzen.....und sie hat definitiv keinen Unterschied gemacht :ka:

    Na, dann sollte ich inzwischen ganz zufrieden sein (nicht ganz ernst gemeint). So war Gina am Anfang. Inzwischen ist es geschätzt 'nur' jeder sechste oder siebte Hund, den sie gern anmachen würde, wenn sie könnte. Es gibt also durchaus Fortschritte. Kritisch sind nach wie vor freilaufende kleine Fifis und Hunde in der Nähe unseres Hauses. Das scheint ihr Revier zu sein, da hat kein anderer Hund was zu suchen - meint sie.

  • Meine Hündin ist aus dem Tierschutz. Trotzdem hat die ein Problem mit sehr kleinen Hunden

    Das kenne ich.

    Was ich mir allenfalls vorstellen könne wäre ,dass Hunde, die eine Zeit, sagen wir: unter ungünstigen Bedingungen gelebt haben, dabei aus Selbstschutz gelernt haben, aggressive Artgenossen wie deine Hündin wirkungsvoller zu beschwichtigen.

    Das kann durchaus sein. Es ist jedenfalls auffallend, dass es mit anderen Hunden aus dem Tierschutz keinen Stress gibt.

  • Der letzte Tierschutzhund hier ist der Schwierigste in Sachen Hundebegegnungen mit oder ohne Leine. Der ist ziemlich sicher nur unter Hunden aufgewachsen und kommuniziert mies. Entweder überschießend aggressiv oder hilflos.

    Tja, so einen hab ich auch.

  • ja, da gibt es Literatur dazu. Also über Hundekommunikation ansich. Das ein Hund aus DE anders kommuniziert als ein Hund aus Spanien, ist Quatsch.


    In der Summe betrachtet gibt es da mmn klare und sichtbare Unterschiede.

    Im gegensatz zu Deutschland , ist in Spanien die Antiautoritäre Hundehaltung fester Bestandteil der Spanischen Kultur. Das wirkt sich dementsprechend auf die Kommunikation der Tiere untereinander aus. Ebenso wie die Ketten o. Zwingerhaltung.


    Ob es in dem Fall der TE auswirkungen auf das verhalten ihres Hundes hat , ist widerum ein anderer Schnack.

  • . Meine Hündin wurde - leider - in freier Wildbahn bzw. an einem Strand in Süditalien - geboren. Die ersten Wochen mussten für sie wohl die Hölle gewesen sein. Deshalb ist sie auch nach 6 1/2 Jahren noch ein Problemhund, unsicher, ängstlich und leider auch aggressiv.

    Du meinst, das ist der Grund für die Unverträglichkeit?

    Dago wurde in Griechenland auch in einer Höhle geboren und war bis zur 6. Lw dort, allerdings war er ein total verträglicher Hund und nicht nur mit Hunden aus dem Ausland


    Ich vermute, Euer Problem liegt ganz wonaders, nur wurde es nicht erkannt und angepackt

  • Herr Krause


    Hier:

    TS Hund1: Spanien, unverträglich. Hündin


    Dazu gesetzt: TS Hund (ursprünglich aus Spanien, aber schon länger in D), unverträglich. Rüde


    Dazu gesetzt: TS Hund Deutschland, Angsthund.


    Dazu gesetzt: Welpe Deutschland, mit Hirnfehler. Hündin


    Dazu gesetzt: Welpe Züchter, Hündin


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    Nach dem Tod von Hündin 1 dazu gesetzt: erwachsene Hündin (Hund meines Mannes) Holländischer Züchter

    5afeef0a3306d0b17becaf695.jpg


    Nach dem Tod von Rüde 2 dazu gesetzt:

    Welpe, deutscher Züchter, Rüde.


    42111f.jpg



    Geht hervorragend, wie du siehst. |)

  • Es ist jedenfalls auffallend, dass es mit anderen Hunden aus dem Tierschutz keinen Stress gibt.

    Ich möchte hier nur kurz noch selektive Wahrnehmung als Stichwort einwerfen. Also quasi, weil der "Versuchsaufbau" ja dazu führt, dass du nur mit Hundehaltern in direkten Kontakt kommst, wenn sie Hundebegegnung gut läuft. Zumindest gehe ich jetzt mal davon aus, dass du sonst nicht direkt Smalltalk über die Herkunft der Hunde hältst, wenn gerade was schief läuft bzw du Gina managen musst. Das führt also dazu, dass du keine Ahnung hast, wie viele der Hunde mit denen es eben nicht läuft vielleicht auch aus dem Tierschutz stammen. Einfach nur als Denkanstoß, weil wir Menschen das neigen Muster in Dingen zu suchen, das ist total normal, aber oft sind es quasi Muster die so nicht existieren.

  • Ja, ingwerfritten, darüber hab ich auch nachgedacht. Aber ich komme schon auch mit den anderen Hundehaltern ins Gespräch, wenn Gina zickt. Aber in der Regel sehe ich zu, dass wir weiter gehen / fahren / joggen.

  • Hat das irgend jemand behauptet?

    Zumindest war das eine deiner Thesen im Ausgangsbeitrag:

    Wenn es dann gut geht und sie keinerlei Aggressionsverhalten zeigt, dann stellt sich jedesmal heraus, dass der andere Hund ebenfalls 'Migrationshintergrund' hat. Das ist unglaublich! Weiß man, wie die Hunde miteinander kommunizieren? Mimik, Gebärden, Geruch? Zumindest spüren sie irgendwie, dass der / die andere ebenfalls ein Leidensgenosse ist.

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