Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Mit Futtertreiben habe ich das Fußlaufen aufgebaut, natürlich angenehmer bei einem großen Hund. Das setzt man irgendwann ab, wenn der Hund weiß, was er tun soll. Die Belohnung gibts dann eher nach gemeisterter Aktion. Bei uns war’s zu Fußlaufen perfekt. Für andere Dinge nutze ich das nicht.

  • Meine kennen alle Futtertreiben, klar. Allerdings nicht im Alltag. Da passt es (bei mir..fuer meine Hunde!) schlicht nicht bzw. es beisst sich mit dem, was ich im Alltag will.

    Darf ich mal fragen was sich da beißt? =)

    Klar.

    Futtertreiben ist hier der Anfang der Fussarbeit. Das Ende ist ein sauberes Fuss. Also so, wie man es in meinem Sport will. Bereits beim Aufbau achte ich auf gewisse Dinge (natuerlich an den Hund und sein Alter angepasst). Bewegungsablauf, Konzentration auf mich/alles andere ausblenden ausser mich(*), eine gewisse Erregungslage/Aufregung/Aktivitaet (wie auch immer man es nennen will), mich fordern und das nicht halbherzig, Spass mit mir, ...

    * im SD darf gerne ein Teil des Hirns beim Helfer sein, in der UO ist alles bei mir.

    Das ist aber das totale Gegenteil von dem, was ich im Alltag will (abgesehen vom Spass, aber der ist im Alltag anders und auch eher angeschwaecht).

    Meine Hunde sollen im Alltag nix um sie rum ausblenden bzw. nicht so wie im Fuss. Sie sollen Situationen erleben und als 'ist mir egal', 'geht mich nix an', o.ae. einstufen. Sie sollen zwar 'mit einem Ohr' bei mir sein, aber ich will keine absolute Konzentration auf mich. Wie gesagt: Sie sollen Situationen erleben/wahrnehmen, sie sollen ihre Umwelt und unseren Alltag wahrnehmen, sollen Hundedinge machen (in einem gewissen Rahmen), etc.

    Hochfahren wie in der Fussarbeit wuerde ich im Alltag korrigieren, ebenso das mich fordern.

    Das bedeutet nicht, dass wir nie spielen, sie nicht hochfahren duerfen, usw. Aber es ist einfach anders.

    Abgesehen davon ^^ habe ich auch keine Lust mir die Fussarbeit durch irgendwas im Alltag zu versauen.


    Das ist keine Wertung! Es ist nur eine Erklaerung, wieso es sich bei uns beisst!

  • Wir stellen aktuell fest wie doll sich seine Rute verändert hat.

    Mit 4/5 Wochen war die Kerzengrade.


    Vor nem Monat sah es so aus :

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    Mittlerweile sieht es so aus :

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    Gut, das Fell trägt sicherlich auf, aber ich finde das schon krass wie groß der Unterschied in den paar Wochen ist. :flushed_face:

    Bei Lilo sieht es übrigens im höchsten Spannungslevel aus wie bei ihm auf dem oberen Foto.

    Ich hoffe es bleibt Luft zum Rücken ( meine Mutter findet die Rute übrigens jetzt schon doof, sie mag das nicht wenn die so überm Rücken geht :rolling_on_the_floor_laughing:), aber am Ende isses ja zum Glück auch nur ein Knick in der Optik. XD

  • Aus Dinos wuscheliger kleiner Sichelrute ist mittlerweile ein Pompon geworden.

    Die Haare sind bestimmt 15cm lang und wenn er die Rute beim Laufen aufkringelt/hängen lässt, schleift alles auf dem Boden.

    Dafür eignet es sich hervorragend zum Flechten, was vermutlich auch der Grund ist warum Ichs noch nicht gekürzt hab xD

    Platz zum Rücken hat die Rute zwar eigentlich... aber naja :hust:

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  • Meine Hunde sollen im Alltag nix um sie rum ausblenden bzw. nicht so wie im Fuss. Sie sollen Situationen erleben und als 'ist mir egal', 'geht mich nix an', o.ae. einstufen. Sie sollen zwar 'mit einem Ohr' bei mir sein, aber ich will keine absolute Konzentration auf mich. Wie gesagt: Sie sollen Situationen erleben/wahrnehmen, sie sollen ihre Umwelt und unseren Alltag wahrnehmen, sollen Hundedinge machen (in einem gewissen Rahmen), etc.

    So ähnlich möchte ich das auch, da sind unsere Ansätze gar nicht mal so verschieden =)

    Die Futterhand ist hier wie schon geschrieben eine Notlösung für knifflige Situationen und kommt deswegen nur selten zum Einsatz weil ich immer schon versuche, vorausschauend zu laufen.

    Hatten es aber jetzt im Urlaub....Enger Strandzugang (nur ca 2-3m breit), uns kam ein Hund entgegen. Umgekehren ging nicht weil da ebenfalls 2 Hunde kamen. Rechts und links jeweils steile Dünen.

    Mein Hund schafft es noch nicht, so nah an fremden Hunden vorbei zu gehen. Also hätte ich die Wahl zwischen a) Hund weiterschleifen sodass er dann fiepend oder keiffend in der Leine hängt oder b) Futterhand.

    Futterhand sieht hier teilweise auch so aus, dass ich in einer hohen Frequenz Kekse verteile und Hund nicht nur an meiner Hand kauen lasse. Dabei geht auch immer mal wieder ein Blick zum Reiz und wieder zurück zu mir und das belohne ich dann entsprechend.

  • Also im Alltag arbeite ich mit Zeigen und Benennen in schwierigen Situationen.

    Das habe ich intuitiv schon gemacht, als ich noch gar nicht wusste, dass es das "offiziell" gibt.

    Als Welpe war ihm irgendwie alles suspekt, und mit dem Zeigen und Benennen war das Resultat, dass er zum ggf. gruseligen Reiz schaute und dann sofort zu mir, was belohnt wurde und dann lief er i.d.R. ganz normal und unbeeindruckt weiter.

    Und irgendwann waren diese Reize (bis auf Hunde, leider) fast alle neutral.

    Aktuell sind höchstens noch auffällige, einsame Gestalten im Wald suspekt. Aber ich denke, das ist auch ein Stück weit normal.

    Was die Fußarbeit angeht, habe ich im Alltag natürlich auch andere Ansprüche als beim BGH-Training. Das sieht ja schon komplett anders aus.

    Die beiden sollen mich halt nichts durchs Dorf schleifen. Aber wenn sie aufgeregt sind oder sehr dringend müssen, mein Gott, dann ziehen sie halt mal kurz. Das ist mir dann auch egal.

    Ich arbeite da einfach mit dem Leinenende-Signal, das klappt ganz gut.

  • Bei uns hat das bei pöbelnden Hunden ziemlich nachhaltig geklappt. Also ich hab gemerkt, dass das gut für sein Ego ist in solchen Situationen (ist ja auch doof, man geht einfach die Straßen entlang und wird auf einmal von jemandem "angeschrien") und er sich vor allem echt über die Handlungsalternative freut. Also ich merk mittlerweile wie wir irgendwo lang gehen, ein Hund pöbelt los, Cheese weiß kurz nicht was er machen soll - ah, Keks holen! und dann ist die Situation ja auch eh schon im Grunde wieder vorbei.

    Also so richtig mit Nase an Keks vorbei müssen wir nur noch an Erzfeiden.

  • Mikesch hat heute seinen ersten Mops kennengelernt. Hat er gut gemacht. Oskar ist allerdings ein sehr cooler Mops. Atemgeräusche gibt es auch nicht. War halt die seltsame Optik.

    Die zwei haben Seite an Seite friedlich Käse genascht.

    Mikesch ist genauso locker mit Keksen und Futter wie Nana es war. 🥰

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