Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Also rennen kann Nando frei gerade auch nur bei uns im Garten, aber das sind 1600qm, da ist Platz. Draußen nur an der Schlepp, da er nicht gut genug hört, wenn Hund oder Mensch kommt. Da gehts dann aber eher auch nicht ums Rennen, sondern Schnüffeln wie er mag. Und natürlich darf er auf dem Hundeplatz mal mit den anderen spielen.
Aber auch wenn ich grundsätzlich denke, weniger ist oft mehr, finde ich das freie Rennen können gerade für junge Hunde wichtig. Da habe ich das Gefühl, ihr habt zu wenig davon im Programm. Mir fehlt tatsächlich etwas das "junger Hund sein können".
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Hi,
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Wir gehen mit Milow einen eher langweiligen Feldweg entlang. Wir brauchen vielleicht 5 min, bis wir auf dem Feldweg sind. Wir begegnen in unserem kleinen Dorf oft überhaupt keine Menschen oder andere Hunde. Hier ist es oft eher langweilig
Dann würde ich mir ne Leinenführigkeit für die 5 Minuten bauen, entspannt zum Feld.
Schleppleine dran, dass er nen bissl sein Ding machen kann. In die Schlepp brettern verboten, an der Schlepp ziehen ebenfalls. Ansonsten einfach nur Junghund sein = erlaubt.
Orientierung und Kommunikation an/mit mir bestätigen, sich hochpushen bei Reizen verbieten.
Dauer: abhängig vom Hund. Wenns ohne Blackouts im Hundehirn geht, dann geh ne Stunde. Ist die Zeit knapp, nur ne halbe. Oder oder oder.
Die anderen Runden übernimmt ja dein Mann.
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Nochmal eine kurze Anmerkung, auch wenn RH-Arbeit hier vielleicht etwas Off-Topic ist:
Meiner! Meinung nach ist es Quatsch schon mit einem Welpen in die Arbeit einzusteigen. Viel wichtiger ist erstmal der Alltag. Wenn man dann mit 1 bis 2 Jahren einsteigt langt das vollkommen.
Nun ist es aber bei euch so wie es ist und ich erkenne euch in einige unsere Junghundeführer/innen wieder. Die Mädels so sie mit neun Monaten, die Jungs etwas später, finden alles andere wichtiger als das Arbeiten. Da wird rumgeschnüffelt, nicht mehr gehört. Und dann entwickelt sich eine teuflische Spirale.
Eine hat es meines Erachtens richtig gemacht und den Bub einfach für ein Vierteljahr aus der Arbeit genommen und nochmal Alltag gemacht. Jetzt sitzen die Erbsen wieder und sie haben wieder Spaß an der gemeinsamen Arbeit. Vielleicht wäre das für euch auch eine Variante. Einfach, um Ruhe einkehren zu lassen. Unterordnung kann man weiterhin prima üben.
Ansonsten ist RH-Arbeit zwar anstrengend für den Hund, besonders geistig, aber für viele echt erfüllend. Meiner lässt seitdem wir in der Staffel sind die Tapeten an den Wänden und die Türrahmen ganz.
Ich weiß nicht wie der BRH das Training gestaltet. Bei uns ist jeder Hund zwei bis drei Mal pro Training draußen und es wird an der Anzeige, dem Lenken, dem Riechen oder dem Rennen gearbeitet. Nur selten wird eine Suche gemacht, bei denen die Teile dann quasi zusammengefügt werden.
Eine Frage noch: wieso Schlepp? Geht er jagen? Dann wäre Fläche vielleicht auch wirklich nicht die Idee.
Aber wie gesagt, schreib mir gerne. Ihr wohnt ja ums Eck.
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Edit:
Wann und wie oft in der Woche kann der Knirps denn mal echt flitzen?
Das fehlt mir tatsächlich gerade als Info.
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Ihr seid alle so strukturiert und habt einen richtigen Trainingsplan....davon bin ich seeeehr weit entfernt

Wir wursteln uns einfach durch den trubeligen Familienalltag und wenn ich bei der langen Nachmittagsrunde die Nerven dafür hab, übe ich 2x 5min mit Dino Leinenführigkeit, den Rückruf gibt's immer mal wieder zwischendurch. Ansonsten gibts hier nur Freilauf (mit oder ohne Schleppleine) und wenig Erwartungen.
Den Junghundekurs am Wochenende mach ich auch nicht regelmäßig, sondern nur wenns passt.
Ich kann mich erinnern, das ich bei Balin auch deutlich ambitionierter war und wir sehr viel Einzelstunden und Gruppenkurse gemacht haben. Bei Dino sind mir jetzt ganz andere Sachen wichtig.
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Uff, also irgendwie versteh ich nicht so recht, welchen Sinn das Ganze ergeben soll. Nicht mal die Polizeihundestaffel (in MV) hat ein dermaßen straffes Programm, also bei weitem nicht.
Da gibts ne Grundausbildung, die geht n paar Wochen am Stück, aber die Hunde sind nicht soooo jung und dann maximal 1x/Woche, eher nur alle 2 Wochen.
Was genau ist denn euer Ziel, also ganz konkret, „wie“ soll euer Hund in euerm Leben/Alltag sein und was genau soll er dann können (müssen)? Habt ihr auch mal nur Freude aneinander?
Ist denn das Leben so das, wie es in euern Lebensentwurf passt? Seid ihr selbst denn in irgendeiner Rettungsstaffel aktiv (beruflich, nebenberuflich)?
Irgendwie klingt mir das nach rundum Stress, mit dem Mann, mit dem Hund, mit den etlichen Trainern... und irgendwie nörgelt scheinbar jeder an dir und dem Hund rum, also ich wär da wohl schon weit mehr als gefrustet und verzweifelt

Wo bleibst du denn in dieser Konstellation und wo kannst du zusammen mit Milow mal einfach nur sein?
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Ihr seid alle so strukturiert und habt einen richtigen Trainingsplan....davon bin ich seeeehr weit entfern
Finde ich auch immer wieder faszinierend. Ich bekomme das auch nicht hin.
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Ihr seid alle so strukturiert und habt einen richtigen Trainingsplan....davon bin ich seeeehr weit entfernt

Wir wursteln uns einfach durch den trubeligen Familienalltag und wenn ich bei der langen Nachmittagsrunde die Nerven dafür hab, übe ich 2x 5min mit Dino Leinenführigkeit, den Rückruf gibt's immer mal wieder zwischendurch. Ansonsten gibts hier nur Freilauf (mit oder ohne Schleppleine) und wenig Erwartungen.
Den Junghundekurs am Wochenende mach ich auch nicht regelmäßig, sondern nur wenns passt.
Bei Dino sind mir jetzt ganz andere Sachen wichtig.
Ist auch die stressfreiere Variante.


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Ihr seid alle so strukturiert und habt einen richtigen Trainingsplan....davon bin ich seeeehr weit entfernt

Wir wursteln uns einfach durch den trubeligen Familienalltag und wenn ich bei der langen Nachmittagsrunde die Nerven dafür hab, übe ich 2x 5min mit Dino Leinenführigkeit, den Rückruf gibt's immer mal wieder zwischendurch. Ansonsten gibts hier nur Freilauf (mit oder ohne Schleppleine) und wenig Erwartungen.
Den Junghundekurs am Wochenende mach ich auch nicht regelmäßig, sondern nur wenns passt.
Ich kann mich erinnern, das ich bei Balin auch deutlich ambitionierter war und wir sehr viel Einzelstunden und Gruppenkurse gemacht haben. Bei Dino sind mir jetzt ganz andere Sachen wichtig.
Hier! Wir haben auch keinen Plan. Wir machen so vor uns hin. Leinenführigkeit wurde nicht erreicht. Wir können Grundkommandos ganz toll im Wohnzimmer, aber schon im Garten bin ich mir nicht sicher

Der beste Hund von allen wird im April 2 Jahre alt.
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Na da wird sich mein Mann freuen, wenn er hört, dass die Gassi-Runden mit der Schleppleine nun doch sein dürfen. Wobei Milow an der Schleppleine laufen muss, da er noch nicht so gut hört und wenn andere Menschen oder Radfahrer kommen, es sofort in seinem Kopf, gefühlt, aussetzt und er dorthin rennt ohne auf unser Pfeifen zu hören. Ansonsten darf Milow auch mal in unserem Garten mit Aufsicht (wir sind gerade dabei, einen Zaun zu ziehen, was aber wegen des Wetters aktuell pausiert) ohne Leine umherflitzen. Wir haben ein Grundstück von 3.500 Quadratmetern hierfür.
An der Schleppleine läuft Milow in der Regel montags, mittwochs, freitags und sonntags sowie manchmal auch samstags umher. Die Schleppleine ist 15 m lang.
Da gebe ich dir Recht. Wegen der Umbaumaßnahmen in Milows Kopf hat mein Mann nun auch eingesehen, dass wir noch an den Basics trainieren werden. Es wird vorerst keine Suche mehr geben, bis unser Hund mit sich und uns wieder im Reinen ist. Und wenn es 3 Monate dauern wird, dann ist das eben so. Ich habe meinen Mann auch gebeten, sich wegen der BH-Prüfung nicht zu stressen. Er wollte es gerne im Frühjahr versuchen, aber nun sieht er ein, dass Herbst hierfür noch früh genug ist. Und wenn es bis dahin auch nichts wird, dann ist das so.
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