Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Panini Untergrundphobie ist bei Collies nicht so selten, ebenso das Treppenproblem. Habe ich beides bei Fiete. Wobei das Theater nicht auf Laminat/ Fliesen, whatever laufen zu können ist inzwischen durch, das hatte er als er hier eingezogen ist mit 10 Monaten.

    Ich hatte sowas vor Brodies Einzug schon mal gelesen und darum recht früh angefangen, ihn an verschiedene Untergründe zu gewöhnen. Ich war auch mehrmals mit ihm bei meinen Eltern im Haus, da war die Treppe nie ein Problem. Keine Ahnung, warum sie auf einmal so gruselig ist. Und es ist nicht nur die Treppe.

    Wir waren über Silvester ein paar Tage an der Ostsee und haben auf dem Hinweg einen Zwischenstop bei seiner Züchterin gemacht. Die Freude war auf beiden Seiten riesengroß - aber dennoch hat er sich so lange geweigert, mit ins Haus zu kommen (weil gruseliger Fliesenboden), bis der Weg vom Flur ins Wohnzimmer mit Teppichen ausgelegt war. Im Wohnzimmer liegen übrigens *trommelwirbel* auch Fliesen - die waren aber okay :headbash:

    Ich gehe jetzt mehrmals die Woche mit ihm zu meinen Eltern, vielleicht überwindet er seine Angst dann bald. Die haben nämlich nicht nur die Gruseltreppe, sondern unten im Flur auch noch Fliesen zum Üben. Beim Kofferraum hat auch die Gewöhnung den Erfolg gebracht, da wollte er anfangs auch auf keinen Fall reinspringen.


    Silvester bzw. das Böllern (ein bisschen was war zu hören) hat ihm überhaupt nichts ausgemacht. Amy dagegen hatte wie immer entschieden, dass sie den Abend nicht mehr raus muss |) Aber im Vergleich zu sonst war sie auch recht entspannt, da in der näheren Umgebung kaum was hoch ging. Wir werden jetzt immer über Silvester wegfahren.


    Am ersten Abend im Urlaub kam Brodie erst gar nicht runter. Die lange Autofahrt, der Besuch bei der Züchterin und dann noch das fremde Haus waren zu viel für ihn. Er war total gestresst und stand alle paar Sekunden hechelnd wieder auf. Nach ein paar Minuten hab ich ihn mir geschnappt und einfach festgehalten. Das hatte ihm schon als Welpe beim Runterkommen geholfen und nach ein paar Minuten ist er einfach umgefallen und hat in meinem Arm geschlafen. Das ist übrigens noch so eine Sache, die sich geändert hat, seit ich etwas anders mit ihm umgehe: Er kommt immer öfter kuscheln oder sucht zumindest Körperkontakt, wenn auch manchmal nur kurz. Mich freut das unheimlich, da ich echt total gerne mit meinen Hunden kuschel :herzen1: (kennt noch jemand Elmyra von den Looney Tunes? xD )


    Zur Hundeschule gehen wir nicht mehr, schon seit einem Monat nicht. Von den Trainingsmethoden die nicht so gut zu uns gepasst haben abgesehen war es einfach zu auffällig, dass er dort immer so viel gebellt hat und kaum zu beruhigen war, obwohl er sonst eigentlich fast gar nicht mehr bellt.

  • aber dennoch hat er sich so lange geweigert, mit ins Haus zu kommen (weil gruseliger Fliesenboden), bis der Weg vom Flur ins Wohnzimmer mit Teppichen ausgelegt war. Im Wohnzimmer liegen übrigens *trommelwirbel* auch Fliesen - die waren aber okay :headbash:

    Japp, genau so war das bei Fiete. Ich habe ihm Laufschneisen mit Teppich durchs Haus gelegt bei seinem Einzug, nach ein paar Wochen wars dann rum. Seitdem sind Bodenbeschaffenheiten auch egal. Manche Böden gingen immer, da gab es irgendwie auch nix, woran man festmachen konnte was für ihn geht und was nicht.

    Treppen innerhalb von Häusern gehen nicht, unsere schon. Da war ich allerdings auch sehr ...hmmm... deutlich. Bis er die Treppe halt gegangen ist. Mit Schönfüttern ging da nix.

    Ich hatte vor nem guten Jahr nen Rückfall mit ihm, sozusagen. In unserer TA-Praxis sind Fliesen gelegt, waren kein Problem mehr, wie gesagt hatte sich ja erledigt. Dann musste ich Fiete aber der TFA geben, weil ich nicht mit ins Behandlungszimmer durfte (Corona sei dank) und sie geht mit ihm los, er ist unsicher, weil er sie nicht kennt, im Flur schien die Sonne auf die Fliesen und Rumms lag der Hund flach auf dem Bauch, weil DA KANN MAN NICHT RÜBER... Bin dann verbotenerweise hinterher und hab die Leine genommen, dann stand er auf und ging weiter.

    Also die Untergrundphobie hat sich eigentlich verwachsen, er geht auch über Gitter, alles kein Ding. Aber wehe er ist verunsichert.

  • Am Wochenende müssen wir aus privaten Gründen kurz nach Berlin und Figo (6 Monate) kommt mit.

    Normalerweise läuft er komplett frei, an der Schlepp oder an der Führleine.

    Wir wohnen in einer Kleinstadt.

    Jetzt hatte ich überlegt für den Aufenthalt eine Flexileine zu kaufen, damit der Hund wenigstens ein bisschen laufen kann. Eigentlich bin ich kein großer Fan der Flex Leinen bei so jungen Hunden, aber in dem Fall vielleicht eine gute Zwischenlösung (da er noch nicht solange gut an der Leine laufen kann).

    Meint ihr ich mache mein Leinenführigkeitstraining kaputt, wenn ich für ein Wochenende die Flex benutze?

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