Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
- Hummel
- Geschlossen
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Bekommt ihr eure Junghunde im Freilauf zuverlässig von anderen Hunden abgerufen?
Oder anders gefragt, wie lange ging bei euch der Freilauf gar nicht und wie kritisch wart ihr in der Abwägung?
Hier klappt der Abruf wieder ziemlich gut, auch von anderen Hunden. Vorausschauend geführt würde ich sagen 8 von 10 mal sitzt der Abruf in allen Situationen. Aber geschätzt wäre 1 von 10 Situationen unklar und 1 von 10 Situationen würde er zum anderen Hund hin. Mir reicht das nicht für Freilauf und deswegen trainieren wir den Abruf an der 15m Schleppe intensiv weiter, Daily Business sozusagen. Andererseits sage ich mir, Freilauf kann man nur im Freilauf üben. Die Schleppleine ist und bleibt eine Krücke. Abwägungen Abwägungen
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Und die große Frage, was ist mit seinem Jagdtrieb? Wir hatten noch keine Sichtung mit z.B. Rehen.
Von Wasservögeln/Vögeln in unmittelbarer Nähe lässt er sich abrufen - er dreht sofort ab wenn ich rufe. Kaninchen würde ich vermuten würde er hinterher wenn sie ihm direkt über den Weg hoppeln. Das Training ist aber schwierig, weil wir praktisch kein Niederwild sichten. Also trainieren wir generell Impulskontolle und aushalten von Bewegungsreizen.
Ich will einfach nicht die Hundehalterin sein, die ihren Hund bei anderen Hundehaltern einsammeln muss, weil er dere Hunde belästigt hat. Ich weiß ja wie ätzend das für das andere Gespann sein kann.
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Hi
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Ich arbeite bei dem Thema nicht über Abruf, weil ich das recht unzuverlässig finde.
Eine Phase, in der der Freilauf gar nicht ging, gab es hier nur bei Brix - und der ist auch als erwachsener Hund nicht gut ableinbar, weil ich da einfach zu viele Fehler gemacht habe (unter anderem viel über Rückruf gearbeitet, Freilauf punktuell dann gemieden weil nicht zuverlässig abrufbar, etc.).
Der Rest hatte diese Phasen sind. Gehört vom Hundetypus her aber auch nicht zu den mega kontaktfreudigen Hunden.
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Bis ca. 9 Monate ließ Nevio sich super abrufen von anderen Hunden. Dann gar nicht mehr. Jetzt hat es wieder ein paar Mal geklappt, so lange ich die anderen Hunde früh genug sehe. Schleppleine ist schwierig, der muss zwischendurch rennen und da reicht Schleppleinenradius nicht aus. Ich versuche es ihm in ruhigen Ecken zu ermöglichen, aber irgendwo kommt im Ruhrgebiet immer jemand um die Ecke.
Wild treffen wir dafür eher selten. Gestern wurde hinter mir ein Reh von nem Labrador gejagt, aber das haben meine Jungs zum Glück nicht mitbekommen.
Ich leine halt an, wenn die Jungs guckig werden bzgl. Wild. Gibt hier aber viele Gegenden wo sie frei laufen können.Rückruf und Superpfiff werden natürlich entsprechend geübt. Hand ins Feuer legen, dass sie im Worst Case nicht hinterher gehen, kann ich nicht.
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Ich arbeite bei dem Thema nicht über Abruf, weil ich das recht unzuverlässig finde.
Eine Phase, in der der Freilauf gar nicht ging, gab es hier nur bei Brix - und der ist auch als erwachsener Hund nicht gut ableinbar, weil ich da einfach zu viele Fehler gemacht habe (unter anderem viel über Rückruf gearbeitet, Freilauf punktuell dann gemieden weil nicht zuverlässig abrufbar, etc.).
Der Rest hatte diese Phasen sind. Gehört vom Hundetypus her aber auch nicht zu den mega kontaktfreudigen Hunden.
Interessant, bei all den Hunden die ich hatte, war mir ein zuverlässiger Abruf immer das wichtigste Kommando. Damit hatten sie nämlich viel Freiraum, einen großen Rahmen in dessen sie sich frei bewegen und entfalten können - weil ich weiß, wenn ich rufe kommen sie zu mir egal wie interessant der Aussenreiz ist.
Unzuverlässiger Abruf = kleinerer Radius und engmaschigere Führung. Wobei ich immer schon eher eng geführt habe. Kenne das bei DSH und Boxern aber auch nicht anders. Bestimmt ein Rasseding.
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Unzuverlässiger Abruf = kleinerer Radius und engmaschigere Führung
Ne, entspricht hier tatsächlich nicht dem was ich wahrnehme.
Ich würde es eher beschreiben als Abhängigkeit vom Abruf = Notwendigkeit der engmaschigeren Führung.
Ich glaub Lucy_Lou hat da mal einen recht langen Text zu geschrieben. Ich weiß nicht, ob sie das noch findet?
Fänd es aber ansonsten spannend zu hören, ob sie das so empfindet, dass ohne Abruf automatisch heißt engmaschigere Führung.
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Hier waren andere Hunde ebenfalls nie Thema im Sinne von "will man hin ", und auch hier gibt es keinen Abruf , das läuft und lief anders . Wie bei @Brizo gab es hier deshalb keine Zeit wo deshalb Freilauf nicht machbar gewesen wäre.
Gesicherten Freilauf gab es hier nur in der "Hirn wegrenn Phase "nach ner Verletzung aber das war ein seperates Thema für sich und weg wie es kam.
Ansonsten hab ich die Junghunde Zeit tatsächlich eher genossen , mich aber gefreut als ich alles mit ihm machen konnte weil fertig mit wachsen und mich insbesondere dieses Jahr über die Reife und Ernsthaftigkeit in vielen Bereichen gefreut die mit dem Alter kam / noch weiter kommt. Mit 4 sollte es dann durch sein .
Pubertätsschübe kenn ich so wie hier vielfach beschrieben aber von keinem meiner Hunde oder nehm es anders wahr
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Freilauflose Zeit hatten wir hier auch nicht. WIr haben aber auch sehr gut übersichtliche Gassigebiete. Ich lein halt dann einfach an, wenn ein Hund in Entfernung auftaucht. Letzten Sommer in der pupertärsten Phase musste ich sie manchmal dazu vom Mäuseln abholen um sie anzuleinen. Sie hat zum Glück nie das "fang mich doch" Spiel gespielt beim Anleinen.
Und ich bin der Meinung, dass es nie eine 100"ige Sicherheit geben kann. Wenn ein Hund mal versehentlich zu uns hinläuft hab ich dafür in gewissem Rahmen Versändnis. Ist ist andersrum auch schon passiert wenn halt dumme Zufälle zusammentreffen. Für was ich kein Verständnis hab, sind Hunde die aus 500 Metern Entfernung zu uns herbrettern. Die Besitzer genau wissen, dass der Hund das machen wird und trotzdem nicht anleinen. Dann sag ich nein, dann gibts halt keinen Freilauf für so einen Hund in der Phase. Aber da liegt ja das Problem am Halter, wir hätten hier durchaus Strecken, wo man Kilometerweit sieht und auch so ein Gespann rechtzeitig anleinen könnte, wenn der Wille beim Herrchen da wäre.
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Hätte Bente, wie von @Brizo beschrieben, keine Lust auf andere Hunde, hätte es hier auch nie Leinenknast gegeben. Und die Hunde von @Brizo sind wirklich, selbst im Rudel und mit kleinem Welpi, überhaupt nicht an anderen Hunden interessiert. Fände ich persönlich auch richtig genial, wenn das hier auch so wäre.
Bente findet andere Hunden richtig super. Sie will immer zu jedem Hund und das wird schlimmer, desto öfter sie Kontakt auf ihren Gassistrecken zu anderen Hunden hat - sie entwickelt dann total die Erwartungshaltung das jeder Hund mit ihr spielen muss. Da wir aber generell ein Frustrationsproblem haben und wir da jetzt die letzten 3 Monate intensiv dran gearbeitet haben, gab es für sie 3 Monate 'Leinenknast'. Vorher kam sie auch zu Rückrufen nur zu, hoch geschätzt, 60%. Das war mir definitiv zu wenig! Jetzt nach den 3 Monaten und das liegt definitiv nicht am reinen Leinenknast, sondern ab dem was sonst noch gelaufen ist, kommt sie bei wenigen Aussenreizen direkt zurück, hält Kontakt zu mir, fragt immer wieder nach, behält mich im Auge und zeigt gelegentlich auch Fußgänger oder andere Hunde an.
Wir hatten aber immer Ersatzprogramm. Also Garten, Agi und Treffen mit anderen Hunden die wir kennen damit sie da mal richtig Gas geben und Energie los werden konnte.
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Bei uns klappt Freilauf ( eigentlich
) wieder richtig gut.
Ein Zeit lang rannte Toni ja 500 m übers Feld wenn er dachte da könnte ein Hund sein ... An guten Tagen kommen wir bis auf 50m ran und er ist noch abrufbar.
Die Spaziergänge sind richtig angenehm geworden. 😊
Heute hatten wir etwas Pech. Im Wald....Im Regen biegen wir in einen kleinen Weg ein und wenige Meter vor uns ein Mann mit einem kleinen Dackel. Vielleicht wär Toni da garnicht hin aber der Mann kniete sich hin und umklammert den Dackel.
Das war total seltsam! Weil wer Hunde hat sieht das Toni freundlich, locker und vorsichtig drauf zu hüpft. Sogar mit einem höflichen Bogen. Gehört hat er natürlich nicht mehr und mein Mann hat ihn dann bei dem seltsamen Mann eingesammelt.
Also natürlich nichts passiert.
Mein 2 Meter Gatte passiert den komischen Mann mit einer Entschuldigung. Danach folgte ich und der Typ beginnt mich zu bedrohen. 😨
Dreht mein Mann um und wollte sich den krallen.... Ich habe mich so geschämt! Für beide!
Bisschen vom Thema abgekommen. 😅
Wir versuchen so viel Freilauf zu ermöglichen wie möglich und Toni auch mal zu vertrauen und Situationen zu testen. Wir kennen ja 90% aller Hunde hier und können einschätzen wo man auch mal näher ran kann.
Wenn in uns mal ein Jungspund reinläuft bin ich nie sauer. Irgendwann muss man es ja mal probieren.
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In unübersichtlichen Waldwegen hab ich meine an der Leine, ggf. Flexi., da könnte ja jederzeit ein anderer Hund kommen in der nächsten uneinsehbaren Biegung. Vielleicht hat der Mann einfach schon schlechte Erfahrungen gemacht in der Vergangenheit. Was natürlich nicht heißt, dass er dich bedrohen darf. Vielleicht wurde sein Dackel ja schon gebissen und seine Nerven liegen etwas blank.
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