Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
- Hummel
- Geschlossen
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Ich will halt nicht die sein mit den kleinen „unerzogenen“ Hunden an der Leine… mich machen solche Blicke ala „na guck mal die hat ihre Hunde so gar nicht im Griff“ oder „typisch, kleine kläffende aggressive Fusshupen“ wirklich sehr traurig und ich Zweifel oft an mir.
Seit ich hier bei uns mehrmals in der Woche eine Frau treffe, die seit drei Jahren ihren Hund bei jedem Schritt korrigiert, damit er ja immer genau bei Fuß läuft (was ja beneidenswert ist, wenn man es aus der Ferne sieht), bin ich wesentlich entspannter.
Diese ganze Arbeit über Jahre, bei jedem Spaziergang!!! Sie wirkt IMMER sowas von angespannt, nimmt immer jede einzelne Bewegung des Hundes genau wahr und korrigiert dann...puh... Gar nicht erst zu sprechen von dem armen Hund, der vielleicht einfach mal ausgelassen schnüffeln möchte (was meine dürfen, (fast) so viel sie wollen). Ich weiß nicht.
Ich freue mich dann darüber, dass ich auch ohne so ein aufwändiges Training einen Hund habe, der wenigstens zu 80% ok ist, wenn wir raus gehen. Die letzten 20% schenke ich mir und freue mich, dass ich mir so viel Frust, Mühe und Zeit gespart habe
Was nicht heißt, dass ich auch immer mal wieder an irgendwas arbeite. Aber halt, wenn ICH es will oder wenn ich denke, dass es wirklich wichtig für den Hund wäre.
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Natürlich kommt es viel viel Stress, aber gewisse Dinge müssen ja trainiert werden. Wichtig ist mir das die locker an der Leine laufen können; ordentlich an andere Hunde und Menschen vorbeigehen können und natürlich auch das der Rückruf sitzt.
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Sie wirkt IMMER sowas von angespannt, nimmt immer jede einzelne Bewegung des Hundes genau wahr und korrigiert dann...puh...
Genauso ging es mir halt heute auch...
Meine Eltern waren beim Spaziergang dabei...Kind hat gemeckert, dass es so weit ist in den Wald, Teddy hat ständig irgendeinen Blödsinn verzapft und ich war vollkommen angespannt und gestresst.
Dann hat meine Mana noch gesagt, dass ich so gestresst wirke und als ich meinte, dass mich das alles so stresst weil ich das Gefühl habe, sie denken, ich bekomme Kind und Hubd nicht auf die Reihe, hat sie mich in den Arm genommen, ich hätte fast geheult...
Ich habe schon einen relativ hohen Anspruch an meine Hunde, ich möchte, dass die im Alltag tiptop "funktionieren". Dass das aber ein Prozess ist und auch Arya, mein Traum von Hund später, in der Pubertät die Pest war...das ist mir in dem Moment nicht mehr bewusst. Bekloppt!
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Genauso ging es mir halt heute auch...
Meine Eltern waren beim Spaziergang dabei...Kind hat gemeckert, dass es so weit ist in den Wald, Teddy hat ständig irgendeinen Blödsinn verzapft und ich war vollkommen angespannt und gestresst.
Ich tue mir solche Situationen jetzt schon um meiner selbst Willen nicht mehr an. Solche Situationen gibt es einfach, die schwierig sind, das hat ja nichts mit DEINER Kompetenz zu tun, sondern einfach mit den vielen Faktoren. Du hast nur zwei Augen und zwei Hände.
Als mein Welpe gerade mal ein paar Tage bei uns war, wollten meine Eltern unbedingt mit uns essen gehen. Da habe ich auch gesagt: "nö".
Mit zwei Hunden ins Restaurant, wenn einer das noch nicht kennt und der ältere auch immer etwas nervös ist, darauf hatte ich keinen Bock. Da wäre ich auch die ganze Zeit angespannt gewesen.
Oft ist man selbst auch viel, viel strenger zu sich und seinem Hund, während Andere das gar nicht so wahrnehmen... Da hilft es echt nur, auch mal Fünf gerade sein zu lassen.
Und würde ein pubertierender Hund perfekt funktionieren, dann würde ich mir eher Sorgen machen
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Wie geht ihr mit solchen Tagen um, einfach entspannen, gelassen bleiben und weiter atmen? Das fällt mir do schwer, ich wirke dann wahrscheinlich wie die unfähigste Hundehalterin auf dem Planeten.
Ich bin ja jemand, der vieles zerdenkt, mir hängen solche Rückschläge immer lange nach.Ich hab momentan auch etwas zu knabbern, weil Jack gerade einfach manchmal total -sorry- arschig drauf ist. Andere Hunde werden niedergebügelt, ins Gesicht gesprungen, in den Nacken gezwickt, weggekickt, also kein freier Kontakt mit anderen Hunden.
Beim Gassi ist grundsätzlich alles andere komplett ausgeblendet, es gibt nur noch ihn und diese tollen Gerüche, denen er nicht schnell genug hinterher rennen kann, Leinenende, ach egal, semmeln wir schön ins Ende der Flexi/Schlepp/Leine hinein und reißen Frauchen fröhlich den Arm raus.
Boah, bin ich manchmal sauer, wenn er so doof drauf ist.
Entspannt Gassi gehen schaut anders aus. Und einen Jungspund dauernd hinten laufen lassen ist auch nicht das, was ich unter einem schönen Spaziergang verstehe.
Bei mir ist es nicht in erster Linie, was andere von mir denken, was mir zu schaffen macht, sondern meine eigenen Ansprüche an mich und den Hund. Auch nicht gut, vielleicht sogar schlechter, weil ich so dem Hund auch manchmal Unrecht tu. Er kann ja nix für seine Hormone und dass er EPI hat. Ich bin auch weiter ruhig, nett und konsequent mit ihm, aber insgeheim könnt ich ihn schon manchmal am nächsten Laternenpfahl anbinden
Es ist nur eine Phase...Es ist nur eine Phase...
Dieses Mantra begleitet mich auch gerade täglich und ist meine einzige Rettung nach einem verkorksten Tag
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Mit Lucifer gibt es auch so ne und solche Tage. Was hatte der als Welpe für ne nette Leinenführigkeit. Hat er mir damals einfach geschenkt. Und ich dachte mir "ja so sind sie die Collies, war bei Fiete ja auch so." Naja...bei Lucifer isses jetzt leider deutlich anders. Denn Schnüffeln ist so spannend geworden, dass er mich letztens echt von den Beinen geholt hat. Ich hab blöd gestanden und er zieht halt nicht gleichmäßig, sondern springt plötzlich los und zack lag die Mutter im Dreck. Das ist so ätzend. Und immer so plötzlich. Wenn ich ihn dann anfauche guckt er maximal erstaunt, aber wenig beeindruckt.
Dann das Jodelthema, wenn wir an kurzer Leine Hunden begegnen. Was ist dieser Hund LAUT.
Im Freilauf ist er dagegen ein Träumchen. Nett zu jedem Hund, kommt wenn ich rufe auch aus dem Spiel angerannt und schießt sich nie ab. Einziges Problem, Leute anspringen, die ihn ansprechen. Und mit inzwischen 65 cm Stockmaß und elend langen Beinen mit Matschfüßen kommt das so mäßig gut an. Meist reicht ein "LASS ES" und er dreht ab, aber 100% tig ist das leider nicht.
Aber Weihnachten macht er gut
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O mein Gott, das macht mir jetzt echt alles etwas Angst.
Zum Glück wiegt er nur 4kg, aber trotzdem…
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Wie geht ihr mit solchen Tagen um, einfach entspannen, gelassen bleiben und weiter atmen?
Jap, genau. Einfach atmen.
Früher war ich voll frustriert und geheult habe ich auch schon deswegen. Mittlerweile ist es mir fast wie egal. An schlechten Tagen mache ich halt nichts Neues mit dem Hund, behalte ihn an der (Schlepp-) Leine und gehe einfach meinen Weg.
Ich meine, ich hab das auch gemacht. Alles zerdenken und vielem zu viel Wert geschenkt. Aber was bringt's? Nichts. Es ist halt ein Hund. Der wär keiner, wenn er auch nicht einfach mal ein blöder Köter wäre und auch mal der Engelshund schlechthin. Ist halt so. Der lebt im Moment, was bringt's mir persönlich also, tagelang über Situation X nachzudenken? Genau. Nix.
Die ehemaligen Kollegen meines (Förster-) Papas zum Beispiel sind zum Teil Jagdhundeausbilder, die teilweise leider immer noch der Meinung sind, Kommandos über Starkzwang "absichern" zu müssen. Die belächeln meine positive Art der Erziehung sowieso und wenn der Hund halt schon "erwachsen" aussieht, denken die sich dann auch: joa, war ja klar, dass das nix wird..
Das wird immer so sein. Da findet sich einfach immer wer, der:
...es besser kann.
...es besser weiss.
...dich belächelt.
...dich kritisiert.
Aber es ist DEIN Hund und du lebst mit diesem Hund zusammen. Von dem her: Es ist völlig egal was die Anderen sagen. Wirklich. Wenn dein Hund an der Leine zieht ja mei, der Hund zieht nicht, der hat's einfach eilig
Du kannst auch den best- erzogenen Hund der Welt haben, es findet sich immer einer der was zu kritisieren hat. Also geh' deinen Weg und mach dein Ding, ganz egal wer dir irgendwas sagt.
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Ach, was tun mir diese Beiträge hier heute gut! Danke euch allen!
Es ist beruhigend, dass ihr euch zum Teil ähnliche Gedanken macht (Erwatungen an sich selbst, Erwartung von anderen), eure Tage ähnlich durchwachsen sein können und junge Hunde eben junge Hunde sind.
Und eigentlich klar ist, dass niemand perfekt ist.
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Mir gehts elend. Benji hat sich heute an die 16 mal übergeben und nachher nur noch rumgelegen inkl. Durchfall.
Wir also ab in die Klinik, was er auch toll gemacht hat. Die wollten ihn nun erstmal da behalten. Meinen kleinen Wurm der noch nie von uns getrennt war.
Der bekommt nun Flüssigkeit von der Klinik. Röntgen zeigte abnormales Gas aber erstmal keinen Fremdkörper (Benji frisst ja gern mal alles), Blut war ok aber weiße Blutkörperchen waren verändert was laut Tierarzt auf Parasiten deuten kann.
Wir hatten letzte Woche jedoch erst auf Würmer und Giardien getestet.
Ich vermiss den Kleinen so sehr und es fühlt sich an als ob ihn mir jemand weggenommen hat.
Ich fand das Telefonat auch doof. Hatte gefragt ob er morgen wieder heim kann wenn er heute und morgen isst.
Sie meinte dann nur wenn er wirklich meg Appetit hat. Ich meine wenn er nicht mehr bricht muss er doch nicht sofort super Appetit haben um heim zu kommen. Ich bin durch Leute..
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