Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Vor Allem, wie steckt sie das weg? Wie wird sie sein, wenn sie zurück kommt...? Mache ich mir da zu viele Gedanken? Sollte ich die sturmfreie Zeit einfach geniessen und auf mich zukommen lassen? Bin hin und her gerissen... muss man sich Sorgen machen?

    Warum sollte sie es denn nicht gut wegstecken oder anders sein, wenn sie wieder zurückkommen? Sie muss ja nicht alleine 3 Wochen in die Wildnis und um ihr Überleben kämpfen, sondern ist einfach nur mit ihrem Herrchen (das Wort ist so blöd, ehrlich!) drei Wochen wo anders :lol: Ich würde meinen Freund bedenkenlos mit dem Hund losziehen lassen, warum auch nicht, ist ja auch sein Hund. Ich würde vermutlich 2789 Mal nachfragen, ob der Hund seine Tabletten bekommen hat, genügend schläft, usw., ABER ich bin ein kleiner Kontrollfreak und gebe furchtbar ungern die Kontrolle ab (obwohl es teilweise dann sogar besser läuft |)). Tatsächliche Bedenken hätte ich null.

  • Warum sollte sie es denn nicht gut wegstecken oder anders sein, wenn sie wieder zurückkommen? Sie muss ja nicht alleine 3 Wochen in die Wildnis und um ihr Überleben kämpfen, sondern ist einfach nur mit ihrem Herrchen (das Wort ist so blöd, ehrlich!) drei Wochen wo anders :lol: Ich würde meinen Freund bedenkenlos mit dem Hund losziehen lassen, warum auch nicht, ist ja auch sein Hund. Ich würde vermutlich 2789 Mal nachfragen, ob der Hund seine Tabletten bekommen hat, genügend schläft, usw., ABER ich bin ein kleiner Kontrollfreak und gebe furchtbar ungern die Kontrolle ab (obwohl es teilweise dann sogar besser läuft |) ). Tatsächliche Bedenken hätte ich null.

    ??? Danke! Ja, ich bin auch so ein Kontrolletti... Hat auch eine Weile gedauert, zu erkennen, dass er sie auch gut händeln kann...

    Aber ich merke schon, die Sorgen sind unberechtigt. Ich freue mich auf die Zeit alleine nebst Jobstress und werde mir Zeit für mich, Wandern und Hobby nehmen ?

  • Um den Hund musst du dir keine Gedanken machen. Ich würde dir eher raten - nicht böse gemeint - mal zu schauen, ob du dein "Helikopterdasein" etwas wegpacken kannst, das wird dir und dem Hund gut tun.

  • Um den Hund musst du dir keine Gedanken machen. Ich würde dir eher raten - nicht böse gemeint - mal zu schauen, ob du dein "Helikopterdasein" etwas wegpacken kannst, das wird dir und dem Hund gut tun.

    Ich gebe dir sogar Recht ?. Und es wird auch mir sicherlich gut tun, zu sehen, dass mein noch vorhandener Kontrollzwang völlig unberechtigt ist und kann anschliessend vielleicht noch gechillter bleiben, obwohl ich mich in den letzten Wochen schon arg gebessert habe. Und das tat uns allen sehr gut ?

  • Wir geben auch mal wieder ein Lebenszeichen und ich glaub wir haben die schlimmste Junghundephase überlebt :D

    Nuca wird im Juni 2 Jahre alt und ich befürchte, sie ist erwachsen.

    Seit ein paar Wochen ist sie einfach traumhaft.

    Beim Thema Jagen haben wir große Fortschritte gemacht und sie ist tiefenentspannt, sie läuft easy an fremden Hunden vorbei und würdigt sie keines Blickes, sie ignoriert alle fremden Menschen, muss da nicht mehr bellen. Sie gibt ab und ist tiefenentspannt.

    Uuuuund sie macht auch mit anderen Hunden im direkten Kontakt Fortschritte. Oft reicht ein Räuspern, um ihr vorzuschlagen, dass Stalking keine gute Idee ist und sie kann nun auch einfach aus einer Situation gehen, statt es mit draufhauen zu lösen. Man kann sehr gechillt mit anderen Gassi gehen und sie macht einfach ihr Ding. Ich bin super stolz auf sie.

    Gleichzeitig aber motiviert und es macht einfach Spaß, wenn sie beim Laufen dabei ist, am Pferd mitgeht und man mit ihr was erarbeitet, momentan vor allem im Obe.

    Es war ja echt ein langer Weg, aber nach der zweiten Läufigkeit hat sie eine irre Entwicklung gemacht.

    Ich bin total dankbar, sie an meiner Seite zu haben :herzen1: Auch wenn sie wohl immer ein wenig anders sein wird, als andere Collies xD

    Okay Loblied Ende :D

    Aber da ich lange nicht mehr daran geglaubt hab, dass sie mal so entspannt sein kann..... dranbleiben lohnt sich doch :nicken:

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  • Sagt mal, hat hier noch wer einen Junghund, dessen Mutter während der Trächtigkeit viel Stress hatte?

    Maras Mutter ist trächtig aus dem Ausland nach Deutschland gebracht worden (und dann vermittelt worden, ohne dass die Person wusste, dass sie eine trächtige Hündin bekommt.. dazu müssen wir hier wohl alle nix weiter sagen, da sind wir uns sicher einig drüber) Jedenfalls hab ich vor einiger Zeit schon ein bisschen über Stress in der Trächtigkeit gelesen und was das mit den Welpen machen kann, und hätte Lust auf ein bisschen Erfahrungsaustausch.

  • Sagt mal, hat hier noch wer einen Junghund, dessen Mutter während der Trächtigkeit viel Stress hatte?

    Maras Mutter ist trächtig aus dem Ausland nach Deutschland gebracht worden (und dann vermittelt worden, ohne dass die Person wusste, dass sie eine trächtige Hündin bekommt.. dazu müssen wir hier wohl alle nix weiter sagen, da sind wir uns sicher einig drüber) Jedenfalls hab ich vor einiger Zeit schon ein bisschen über Stress in der Trächtigkeit gelesen und was das mit den Welpen machen kann, und hätte Lust auf ein bisschen Erfahrungsaustausch.

    Wie merkst du denn Mara an, dass ihre Mama viel Stress hatte?

  • @Alana3010

    Also, die Theorie ist (ganz laienhaft zusammengefasst) dass die Welpen, die während der pränatalen Phase mehr Kortisol von der Mutter mitbekommen, weil die eben aufgrund von Stress mehr produziert, ihr Leben lang anfälliger für Stress und reaktiver sind, als Welpen, die dem nicht ausgesetzt sind.

    Ich wusste das ganz zu Beginn nicht, und als ich das das erste Mal gelesen hab, dachte ich mir, AHA! :D Weil Mara schon sehr reaktiv ist, sich schnell mal reinsteigert und einfach irgendwie schnell gestresst ist. WIe viel davon Junghund-Treibhund-Verhalten ist und wie viel davon tatsächlich mit hormonellen pränatalen Dingen zu tun hat, kann ich halt nich so gut einschätzen. Da fehlt mir der Vergleich und die Erfahrung.

    Edit: Achso, und DASS ihre Mutter Stress hatte, das unterstelle ich einfach. Transport nach Deutschland, zu ner fremden Person kommen, sie war nicht mal n Jahr alt :emoticons_look:

  • @Alana3010

    Also, die Theorie ist (ganz laienhaft zusammengefasst) dass die Welpen, die während der pränatalen Phase mehr Kortisol von der Mutter mitbekommen, weil die eben aufgrund von Stress mehr produziert, ihr Leben lang anfälliger für Stress und reaktiver sind, als Welpen, die dem nicht ausgesetzt sind.

    Ich wusste das ganz zu Beginn nicht, und als ich das das erste Mal gelesen hab, dachte ich mir, AHA! :D Weil Mara schon sehr reaktiv ist, sich schnell mal reinsteigert und einfach irgendwie schnell gestresst ist. WIe viel davon Junghund-Treibhund-Verhalten ist und wie viel davon tatsächlich mit hormonellen pränatalen Dingen zu tun hat, kann ich halt nich so gut einschätzen. Da fehlt mir der Vergleich und die Erfahrung.

    Ich schreib dir mal ne Pn.

  • WIe viel davon Junghund-Treibhund-Verhalten ist und wie viel davon tatsächlich mit hormonellen pränatalen Dingen zu tun hat, kann ich halt nich so gut einschätzen. Da fehlt mir der Vergleich und die Erfahrung.

    Wie alt ist Mara aktuell?

    Ich kann dir nur ein bisschen aus meiner Erfahrung berichten ;)

    Als ich den Weg hier in's Forum gefunden habe war Jumi knapp ein Jahr alt, konnte nicht neben anderen Hunden an der Leine laufen, war bei Hundesichtung nicht mehr ansprechbar, hat an der Leine gezogen wie ein Ochse, brauchte ewig um nach aufregenden Situationen zu entspannen, ...

    Die Murmeln kullerten komplett durcheinander, ich bin am liebsten allem aus dem Weg gegangen, habe nur ganz kurze "Aufregungsspaziergänge" gemacht, mir eine Junghundegruppe gesucht weil die Anwesenheit anderer Hunde sie vollkommen aus dem Konzept brachte, ...

    Wir haben unser Leben ganz entspannt gelebt, immer ein bisschen weiter trainiert, Ruhe reingebracht, auch Ruhetage eingeführt, stumpf Situationen ausgehalten. Ich habe wirklich zwischendurch gedacht ich habe das absolute Nervenbündel aus dem Wurf bekommen :(

    Jetzt ist Jumi 2 1/2 Jahre alt, ist ein vollkommen entspannter Hund wenn es um alltägliche Dinge geht. Ich kann sie überall hin mitnehmen und am Sonntag hat sie sogar die erste Bootstour mitgemacht und ist wie ein alter Hase einfach auf's Boot gestiegen :shocked:

    Wir haben während der Bootsfahrt ein Reh aus dem Wasser gerettet und Jumi hat hinten im Boot gestanden (ja sie war natürlich aufgeregt) und hat zugeschaut.

    5 Minuten nach dieser Aktion hat sie in ihrem Körbchen gelegen und geschlafen... ;)

    Ich glaube manchmal ist man da sehr verkopft und denkt sein Hund ist ganz speziell und hypernervös und sensibel (gerade beim ersten Hund, ich bin auch Ersthundehalter ;)) und wenn sie dann erwachsen werden und ihr Gehirn besser sortieren können sie auch deutlich mehr Reize aushalten und schneller wieder runterfahren :nicken:

    Wichtig ist die Grundsteine dafür zu legen :bindafür:

    Ich würde beim zweiten Hund vieles anders machen aber aktuell bin ich mit meinem Hund einfach irrsinnig glücklich, weil sie sich in meinen Augen toll entwickelt hat und wir sehr gut klarkommen.

    Bald müssen wir uns hier auch definitiv verabschieden aber bis zum dritten Geburtstag bleiben wir noch :sweet:

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