Das hört sich doch schon gut an Lilly ist jetzt 4 Jahre hier und es tut sich immer noch was in der Entwicklung. 3 Monate ist einfach noch nicht so lange. Da tut sich bestimmt noch Einiges an Gewöhnung.
Das aktive Einfordern von Streicheleinheiten und die Suche nach Körperkontakt hat bei Lilly übrigens abgenommen, als sie selbstsicherer und von sich aus ruhiger geworden ist. Die Frage, ob das aktive Einfordern von Streicheleinheiten und Bestätigung nicht vielleicht eher fiddeln als Freude ist, würde ich auf jeden Fall auch mit im Blick behalten.
Gibts denn etwas, was Euer Hund gezielt zum Stressabbau nutzt - Kauen, Rennflashs oder Ähnliches? Wie sieht es mit Kontakt zu Artgenossen aus?
Nein, sein Fiddeln ist anders. Er fiddelt immer, wenn ich ihn in unserem engeren Hausflur ableine. Da ist er tatsächlich immer überfordert und weiß nicht wohin mit sich. Dann wirkt er sehr überdreht. Das sind bei ihm aber wirklich zwei Grund verschiedene Dinge. Aber ich werde es definitiv im Auge behalten.
Körperkontakt suchen hat bei ihm tatsächlich zugenommen. Die ersten Wochen schlief er nur in seinem Korb. Nach ein paar Wochen kam er zu uns ins Bett, ging aber wieder raus, sobald wir schlafen gegangen sind. Und seit 3 Wochen schläft er nachts immer auf mir und meinem Beinen oder bei meinem Freund oder neben uns. Aber alles ohne Aufforderung von uns, also er macht das tatsächlich alles von sich aus.
Mhm, da bin ich ehrlich überfragt. Meistens geht er Dingen, die ihn stressen, aus dem Weg und bleibt im Bett. Da fühlt er sich sicher und wird natürlich auch in Ruhe gelassen, da Rückzugsort. Wenn er ansonsten draußen mal Stress hat (weil andere Hunde sehr aufdringlich sein können und die Besitzer sie lassen), dann schüttelt er sich meistens.
Artgenossen sind ihm wie alles andere ziemlich ungeheuer. Kennt er einen Hund oder auch Katzen (zu denen hat er regelmäßig Kontakt, aber sie wohnen nicht bei uns) ist er sehr entspannt. Den anderen Hund beschnuppert er mal, ansonsten liegen die nur friedlich zusammen rum. Hunde draußen mag er am liebsten, wenn sie ihn ignorieren.
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Meinem Mann fällt es auch schwer, den Weazzle zu ignorieren, er liebt Hunde und würde nur zu gern mit ihm spielen, ihn knuddeln oder mit ihm schmusen. Aber all das wäre kontraproduktiv und würde nichf helfen Vertrauen aufzubauen. Wir haben hier aber auch bemerkt, das er sitzend oder liegend eher gefahrlos wahr genommn wird, wenn er sich bewegt - ist vorsicht angesagt. Heute sind schmale Durchgänge, wie etwa in den Garten - immer noch ein Grund. das Mr. Weasley Abstand hält.
Körpersprache, achte mal auf die Ohren, wenn mein Mann den Weasley streichelt - dann hat er keine mehr, der faltet sie so weg, das man sie kaum mehr sieht -eindeutig kein Zeichen von Wohlbefinden. Und schau mal auf die Schlafposition - wi schläft Dein Hund?
Sundri
Ja, das ist bei uns auch so. Sitzt er neben ihm: Alles gut. Liegt er neben ihm: Alles gut. Steht er nur auf: Hund setzt sich direkt hin und beobachtet meinen Freund. Wenn ich mich bewege, ist ihm das egal.
Da hab ich heute morgen extra nochmal drauf geschaut, er ist wirklich entspannt. Er versteift nicht, legt auch die Ohren nicht so an wie wenn er gestresst ist. Wenn ihm etwas auch nicht passt, auch streicheln nicht, geht er ganz klar auf Abstand. Meiste meinem Freund aber auch erst beibringen, dass zu akzeptieren.
Schlafposition sind sehr verschiedenen. Ich habe sehr viele Kissen im Bett, in die kuschelt er sich natürlich ganz und gar ein und rollt sich zusammen. Aber so liegt er meist nicht lange. Meistens liegt er auf der Seite und hat die Pfoten von sich gestreckt.