Ball-Junkies
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Also, ich fasse mich jetzt sehr kurz, weil du bisher nicht den Eindruck machst, die Ratschläge hier überhaupt zu würdigen und ich möchte meine Zeit nicht verschwenden...
Also diese Aussage muss ich jetzt nicht verstehen...
Ich schildere mein Problem, bekomme hier Tipps, setze diese am Wochenende komplett um, und dann schreibst du so etwas?
Wie kommst du zu diesem Schluss?
Ausserdem befremden mich Aussagen mit dem Tenor, meinem Hund reicht das und das, also muss es deinem auch reichen.
So einfach ist es aber anscheinend nicht.
Hab hier einen agilen Jack Russel, würde ich ihn nicht "auslasten", was auch immer man persönlich darunter versteht, würde ich hier aber ordentlich einen auf die Mütze kriegen. In etlichen Threads schon gelesen.
Vielleicht, nein ganz bestimmt, habe ich die Sache mit dem Ball übertrieben, das sehe ich ja auch ein, deshalb ja der Thread.
Aber den Jack Russel drei mal um den Block laufen zu lassen, kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
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Hat sie wirklich 15min gefordert?
Ja.
Also ich weiss nicht, ob fordern das richtige Wort ist, ich habe es aus einer der ersten Antworten hier übernommen.
Sie geht neben mir, oder zwei-drei Schritte vor mir, schaut zu mir hoch, geht drei Schritte weiter, schaut wieder zu mir hoch, jammert ein wenig, geht wieder drei Schritte, schaut wieder zu mir hoch.... wartet auf den Ball.
Da finde ich 15 Minuten aber deutlich zu lange!
Wenn Du weiterhin Wurfspiele machen möchtest, würde ich es nochmal ganz neu angehen und vor allem ein Schlußwort aufbauen, bei dem dann der Hund weiß, dass es vorbei ist.
Bei uns gibt es nach dem Schlußwort maximal noch einen kurzen Blick, ob das Spielzeug/der Dummy auch wirklich nicht mehr ausgepackt wird - und dann wendet Lucy sich ihrer Umwelt zu.
Das dauert nur wenige Sekunden. Alles, was darüber hinaus geht, wäre mir zu lange.
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Keiner sagt, dass Du mit Deinem Hund auf Dauer nicht arbeiten sollst. Aber das ist was anderes als ein Hund, der beim normalen Gassi gar keine normalen Hundedinge mehr machen kann, weil er so auf Droge ist.
Ich würde es so handhaben, dass normales Gassigehen komplett frei von Beschäftigung ist, damit er da in Ruhe Zeitung lesen kann und entspannt herumlaufen kann.
Dann würde ich mich in einen Bereich einarbeiten, der dem Hund wirklich was in der Birne abfordert. Also richtig (!!!) aufgebautes Dummytraining. Das ist was völlig anders als den Dummy mal hinter einen Baum zu legen. Oder Mantrailing. Das würde ich zwei Mal die Woche machen. Dann hast Du ein gesundes Maß, was den Hund auf Dauer nicht krank macht.
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Wie machst du denn im Moment Dummytraining?
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Ich würde es so handhaben, dass normales Gassigehen komplett frei von Beschäftigung ist, damit er da in Ruhe Zeitung lesen kann und entspannt herumlaufen kann.
Naja, bis jetzt war unser Gassigehen wiefolgt aufgebaut:
Haben ca. 5 min. zum Wald, bis dahin löst sie sich erst einmal. Grosses Geschäft dann im Wald. Dort völlig ohne Beschäftigung, bis wir zu unserem "Spielplatz" kommen, der Weg dauert ca. noch 10 min.
Wie ich schon schrieb, es hat anfangs auch super funktioniert...
Sie hat dann Schritt für Schritt früher angefangen zu "fordern". Anfangs nur kurz vor dem Spielplatz, dann immer früher.
Auf dem Spielplatz kam die Ansage "spielen" und dann haben wir gespielt, trainiert etc. Manchmal kommen auch andere Hunde, die sie früher super spannend fand, heute nicht mit dem Arsch anschaut, wegen dem Ball. Auch wenn ich den wegtue und das Spiel mit "Pause" beende. Was früher auch geklappt hat.
Lange Rede, kurzer Sinn... gespielt/ trainiert wird nur auf dem Spielplatz.
Was mir jetzt beim Schreiben gerade bewusst wird... Auf dem Weg zum Wald fordert sie gar nicht.
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Der Hund fängt ja innerlich schon früher an zu "brodeln". Gerade bei Arbeitsrassen sollte man das wirklich strickt trennen. Wenn der Hund schon sichtbar fordert, dann ist das die Spitze vom Eisberg - also das, was der Besitzer dann wahrnimmt. Hormonell geht da schon lange vorher einiges ab ...
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Wenn das eure tägliche große Runde ist, dann geht der Hund ja quasi täglich auf Arbeit. Der Hinweg ist zweckgebunden und da wird sich auf den Job vorbereitet. Sie weiß ja was gleich passiert und gefordert wird von dir. Auch die Botenstoffe werden da schon vorsortiert.
Da wundert es mich nicht, wenn sie Probleme hat, wenn das plötzlich ausfällt. Darauf ist sie innerlich gar nicht programmiert. Was tut man dann?
Normales Abbummeln auf Spaziergängen muss manchen Hunden auch beigebracht werden.
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Soviel Freude... Ja, Drogen bringen ne Menge Freude. Da schießt einem ja alles an Glücksgefühlen durch den Körper.
Gesund ist es trotzdem nicht.
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Hunde sind doch nicht bloed. Der weiss genau wann es zum Spielplatz geht und kommt viel frueher als erst beim betreten in eine Erwartungshaltung.
Ich hab hier einen totalen Beutegeier. Egal wann und wo, Beute ist das geilste auf der Welt. Da gibts dann aber ein Signalwort und danach hat man sich zu trollen und Hundezeug zu machen. Egal wieviel Beute ich in der Hand habe, was ich mit der Beute mache, usw.
Ich hab auch Hunde die was tun muessen und sehr schnell in Erwartungshaltungen kommen. Genau aus dem Grund bekommen die angemessene und passene Auslastung (getrennt vom Gassi) und kennen ein Signalwort fuer das oben beschriebene...
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Wenn das eure tägliche große Runde ist, dann geht der Hund ja quasi täglich auf Arbeit.
Ich traue mich gar nicht, es zu sagen, aber wir haben teilweise zwei grosse Runden täglich.
Eine abends noch im Dunkeln.
Da wird aber nur gegangen, diese Runde macht mein Mann, und sie fordert da gar nicht.
Sorry, dass das alles so kleckerweise kommt, aber ich wollte keinen ellenlangen Ausgangsthread schreiben, wollte mich kurz halten.
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