Hündin, 11 - Cushing und Krebs

  • direkt mal die TA Assistentin (und Tierphysio) angehauen alles zu notieren für den Termin ?


    "Bei D. insipitus gibt man eine bilanzierte Flüssigkeitszufuhr, also nicht so viel trinken, wie der Hund möchte, sondern abmessen, wie viel "notwendig" ist und das dann über den Tag verteilt anbieten... könnte man mal versuchen. "

    Wenn du einem Hund mit D. insipitus das Wasser rationiert, hilft das nix, denn dem Hund fehlt die normale Regulation, wieviel Wasser von den Nieren ausgeschieden werden. D.h. die Nieren scheiden sozusagen alles Wasser aus, was da ankommt. Der Hund hat ständig Durst, ganz furchtbaren Durst, der fühlt sich wie am verdursten. Das benötigte Medikament heißt Minirin, dass regelt den Wasserhalt ium Körper wieder auf normal....innerhalb von Minuten
    Den Tip von der genannten TA Assistentin kannst du getrost in die Tonne kloppen, frag einen Tierarzt (ich bespreche die Dosierung meiner Herzmedis auch nicht mit der MFA am Empfang ...)

  • Also wenn die neue Wohnung arg warm ist, dann würde ich das echt darauf schieben.

  • Also wenn die neue Wohnung arg warm ist, dann würde ich das echt darauf schieben.

    Aber 4-5 Liter? Das klingt vl nicht so viel wie es ist, aber das sind echt Unmengen. Bei mo ist es auch Minimum so viel zusätzlich zu der Flüssigkeit über die Nahrung (sie kriegt sehr eingeweichtes trofu und Barf) und dem was sie unterwegs und im Garten trinkt.

    Und ich finde man merkt da die Krankhaftigkeit auch. Ich bin gespannt auf den minirintest und auch sehr was bei der TE rauskommt!

  • "Ne Cushing sieht man nicht direkt, aber Hinweise auf Cushing sieht man im Blutbild. Für Cushing muss man einen extra Bluttest machen im Abstand von 4 Stunden zueinander. Kann man dann aber bei Verdacht machen

    Nein und ja.

    Nein, man sieht Hinweise auf Chushing nicht immer im Blutbild. Das kommt darauf an, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, denn Cushing führt unbehandelt in der Regel zu weiteren Organschäden (vll. meint die Assistentin das, mit Hinweisen ... dann ist es aber schon recht weit fortgeschritten und dürfte längst mit mehr Symptomen, als nur vermehrt trinken einher gehen).


    Ja, Cushing muss man gesondert testen, und das ist sehr aufwendig (und in der Regel auch teuer).

  • direkt mal die TA Assistentin (und Tierphysio) angehauen alles zu notieren für den Termin ?


    "Bei D. insipitus gibt man eine bilanzierte Flüssigkeitszufuhr, also nicht so viel trinken, wie der Hund möchte, sondern abmessen, wie viel "notwendig" ist und das dann über den Tag verteilt anbieten... könnte man mal versuchen. "

    Wenn du einem Hund mit D. insipitus das Wasser rationiert, hilft das nix, denn dem Hund fehlt die normale Regulation, wieviel Wasser von den Nieren ausgeschieden werden. D.h. die Nieren scheiden sozusagen alles Wasser aus, was da ankommt. Der Hund hat ständig Durst, ganz furchtbaren Durst, der fühlt sich wie am verdursten. Das benötigte Medikament heißt Minirin, dass regelt den Wasserhalt ium Körper wieder auf normal....innerhalb von Minuten
    Den Tip von der genannten TA Assistentin kannst du getrost in die Tonne kloppen, frag einen Tierarzt (ich bespreche die Dosierung meiner Herzmedis auch nicht mit der MFA am Empfang ...)

    Das war auch eher ein Austausch und keine Diagnose.

    Das da eine Tierärztin besser ist, ist klar.


    Hab gerade mit nem befreundeten Hundetrainer telefoniert.


    Er meinte Temperatur messen wegen evtl Milchfieber/scheinschwanger, dass sie versucht sich runter zu kühlen.

    Bin aber aktuell nicht zu Hause und schlecht ausgestattet xD


    Oder er meinte noch, dass es durchaus auch Trieb/ Angewöhnung sein kann, da sie ja auch dauerhungrig ist (quasi Trieb befriedigen über Bauch mit Wasser füllen; sie ist von der Futtermenge bei dem, was sie technisch braucht, ggf mische ich mal Futtercellulose bei.

    Er hatte mal ne Hündin, da war das so.

    Baghiras Tag dreht sich echt um Futter.


    Eben im Teutoburger Wald spazieren, Hund ist fit, munter, alles gut.


    Ich bin auf den TA gespannt.

    Cushing und Co wird jedenfalls erwähnt und bei Bedarf auch weiter getestet.


    Danke für


    Vielen Dank euch allen ❤

  • Bezüglich Cushing:


    Mit der Zeit sieht man es deutlich. Muskeln werden massiv abgebaut, es entsteht ein Hängebauch, der durch die fehlende Muskulatur noch stärker auffällt. Zudem fallen dem Hund mit der Zeit die Haare aus, vor allem an bestimmten Stellen wie Rücken, Flanken, Hals.


    Fresssucht und massive Trinkmengen gehören ebenfalls zum Bild, wie auch ständiges Hecheln.


    Wenn man also einen weit fortgeschrittenen Cushing-Fall vor sich hat, erhärtet sich rein von der Optik her oft schnell ein Verdacht. Bestätigt wird dieser durch einen speziellen Bluttest, das ist wahr. Sobald die Diagnose steht, bekommt der Hund üblicherweise Vetoryl (teuer) und muss sorgfältig durch regelmäßiges Wiederholen des Tests auf das Medikament eingestellt werden (ebenfalls teuer). Danach werden die Tests ebenfalls in regelmäßigen Abständen weitergeführt, um sicherzustellen, dass die Medikamentendosis noch passt.


    Cushing und Diabetes schließen sich übrigens nicht gegenseitig aus.

  • Das ist schonmal sehr gut zu wissen.


    Muskulatur ist top laut TA und sie ist auch genug unterwegs.


    Ich hatte wegen dem Minirin noch überlegt hier morgen mal zur Klinik, rufe aber einfach meine TA an morgen.


    Ich vertraue ihr, wir sind da bisher mehr als gut versorgt worden mit allen Tieren.


    Sonst ist der Termin am 7.1 (Donnerstag) Das ist ja nicht die Welt (auch, wenn es mir nicht schmeckt ^^)


    Vielen Dank für eure Mühe und Infos ?

  • Das ist schonmal sehr gut zu wissen.


    Muskulatur ist top laut TA und sie ist auch genug unterwegs.

    Dann wäre es aber schon wirklich weit fortgeschritten.


    Bei meinem Mix bspw. gabs GsD noch keine "baulichen" Veränderungen, Haarverlust, Muskelschwund oder gar auffällige Blutwerte (der war fit). Fresslust hatte er schon immer (war ein Hund vom TS, der Hunger kannte, er hätte sich schon weit vor Corona ins Koma gefressen) und ansonsten hat er nur vermehrt getrunken. Sonst hatte er keine Symptome.


    Im Grunde genommen nur durch Zufall in einem sehr frühen Stadium aufgefallen, bei einer Oldie-Untersuchung, die inkl. Ultraschall gewesen ist. Dort war eine Veränderung der Nebenniere zu erkennen und mir wurde dann zu diesem Test geraten (trotz fehlender weiterer Symptome).

  • Aeh ja ... hätte natürlich nicht "Corona", sondern "Cushing" lauten sollen ... :doh:

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