Labradoodle oder Labrador?

  • Der Spitz, der hier empfohlen wurde, wäre bei mir in einer ähnlichen Situation vermutlich der Favorit, ABER! Spitze sind doch auch ziemlich misstrauisch. Sie sind aktiv und hoch intelligent und sensibel. So einfach zu erziehen finde ich sie nicht. Da finde ich den Labrador doch unkomplizierter. Und Bewegung und Beschäftigung brauchen Spitze ebenso sehr. Sie sind nur eher distanziert als distanzlos.

  • Ich werfe mal den Collie in die Runde. Grundlegend sehr freundlich, gut zu erziehen und nicht hibbelig, sonder eher ruhig. Gibt es mit langem und kurzem Fell, wobei Kurzhaarcollies als etwas sportlicher gelten. Mit der richtigen Zucht auch als Laanghaar kein Plüsch Bomber und gern überall dabei. Sensible Hunde, die eher keine Rambos sind.

    Zumindest KHCs sind nicht wirklich ruhig. Und sie brauchen auf jeden Fall entsprechende Beschäftigung, vor allem fürs Köpfchen. Und dazu kam ja bisher nichts. Da kann ich mir eher den LHC vorstellen

  • Und Bewegung und Beschäftigung brauchen Spitze ebenso sehr.

    Nunja, aber die braucht jeder Hund. :ka:


    Ich hab ja hier nur die fernöstliche Variante sitzen, die ist da eh nicht geeignet, daher:

    FozzyDogbone Was sagst du denn hier zu einem Spitzerl?

    Ich mag alle Arten von Spitzen, muss ich gestehen ? Auch die asiatischen. Ich persönlich empfinde die meisten Hunde der FCI Gruppe 5 als anspruchsvoller als den Labrador, aber das ist sicherlich auch eine Sache der Vorliebe.

  • Hab jetzt Seite 1 und 6 gelesen. Der zwischenteil fehlt mir noch. Aber, hier leben 2 mittelspitz (OK die Elfe ist etwas überdimensioniert :roll:). Die wären mit eurem Leben wunschlos glücklich. Das schöne am spitz finde ich, sie sind alles kann nix muss Hunde. Heißt, sie brauchen in der Regel kein regelmäßiges Hobbie wie Mantrailing, Dummyarbeit oder so lassen sich aber gerne drauf ein. Meine lieben ausgedehnte wandertouren auf denen sie einfach laufen, klettern, rennen und hüpfen können wie es ihnen gefällt. Beide würden dich sicher gerne zum angeln begleiten. Stella würde bissl den Umkreis erkunden und sich irgendwann gemütlich in die Sonne legen und die Seele baumeln lassen, djini würde gern schwimmen (da ist ein retriever verloren gegangen |)).

    Einzug das melden könnte dich stören. Die kleine meldet weitaus mehr und häufiger als die große. Aber mMn völlig im Rahmen. An manchen Tagen ist sie bissl anstrengend aber gut, sie ist grad 12 Monate alt. Im wowa nehmen sie nicht viel Platz weg und Haaren auch nicht penetrant außerhalb den 2x jährlichen fell Wechsels. Für mich ist es die perfekte Rasse :ka:

    Mit labradoren bzw retriever im allgemeinen kann ich persönlich nicht viel anfangen. Sie sind groß, meistens distanzlos und Haaren wie die Pest :pfeif: vom Designermischlingen wie doodle würde ich komplett die Finger lassen.

  • Nunja, aber die braucht jeder Hund. :ka:


    Ich hab ja hier nur die fernöstliche Variante sitzen, die ist da eh nicht geeignet, daher:

    FozzyDogbone Was sagst du denn hier zu einem Spitzerl?

    Ich mag alle Arten von Spitzen, muss ich gestehen ? Auch die asiatischen. Ich persönlich empfinde die meisten Hunde der FCI Gruppe 5 als anspruchsvoller als den Labrador, aber das ist sicherlich auch eine Sache der Vorliebe.

    Natürlich, aber für Anfänger sind die Asiaten ein bisschen der Ritt auf der Rasierklinge - Hundeerfahrung sollte da schon vorhanden sein, finde ich zumindest, sonst nehmen sie schnell die Zügel in die Hand. Zimperlich sind diese Hunde nicht. Das muss ich dir bei deinen Hunden aber nicht erzählen. :lol:


    Aber die deutschen Spitze sind da etwas kooperativer und "weicher", denke ich. Und es geht ja darum, dass eine "besonnenere" Rasse gewünscht ist.

  • Ich glaube ja immer welcher Hund richtig ist, ist vor allem Typsache.


    Ich kenne Leute mit einem Herdenschutzhund als Ersthund und das passt genau.


    Andererseits kann ein erfahrener DSHhalter mit einem Collie Sensibelchen total überfordert sein.

  • Ich glaube ja immer welcher Hund richtig ist, ist vor allem Typsache.


    Ich kenne Leute mit einem Herdenschutzhund als Ersthund und das passt genau.


    Andererseits kann ein erfahrener DSHhalter mit einem Collie Sensibelchen total überfordert sein.

    Jemand hier hat mir mal ans Herz gelegt, bei der Hundewahl zu überlegen: Kann ich besser bremsen oder motivieren? Bin ich selbst sensibel oder eher unwirsch?


    Das klappt erstaunlich gut.

  • Und trotzdem finde ich den Labrador keine schlechte Wahl für den Threadstarter. Oder vielleicht einen Golden Retriever, wenn es flauschiges Fell sein soll.


    Ja, die Retriever sind munter und distanzlos. Aber es sind freundliche und leicht erziehbare Hunde. Wenn man also kurz überlegen muss, ob es so klug ist, sich ein 30-Kilo Raubtier ins Haus zu holen, kann man bei einem Labbi oder Goldie einigermaßen unbesorgt sein. Die bolzen viel um, verlieren viele Haare und fressen einem den Mülleimer leer, wenn man nicht aufpasst, aber die suchen doch wirklich keinen Streit. Und sie sind echt kooperativ und es macht Spaß, mit ihnen zu trainieren, weil sie so begeistert mitmachen.


    Ich habe den Threadstarter so verstanden, dass es ihm ein kleines bisschen unangenehm ist, wenn Hunde laut oder hektisch werden. Da denke ich, das Problem löst sich ganz von selbst, wenn er ein bisschen was über Hundeverhalten und Hundeerziehung lernt. Ich würde empfehlen, mal bei verschiedenen Hundeschulen zu fragen, ob er "Zaungast" sein darf. Zum einen kann man dann prima schon mal vorselektieren, zu welcher man später am liebsten hingehen würde, zum anderen kriegt man auch vom Zugucken sehr viel mit, wie Hunde, Hundehalter und Hundetrainer ticken.


    Ansonsten sehe ich da super Bedingungen für einen Hund. Inklusive dem Hobby "Angeln". Das muss man natürlich auch ein paarmal üben, dass der Hund weiß: In dieser Situation habe ich jetzt nichts zu tun, aber ich verpasse auch nichts und ich kann einfach neben meinem Menschen liegen und 'ne Runde pennen." Ich finde es total praktisch, wenn ein Hund sowas gelernt hat, denn diese Fähigkeit kann man im Leben ständig brauchen. Wenn man nämlich kein Angler ist, ist es deutlich schwieriger, sich selber Situationen zu schaffen, in denen man einfach mal ein, zwei Stunden irgendwo sitzt und dem Hund zu vermittelt: "Wir bleiben jetzt eine Weile hier, machen nix und sind einfach mal ruhig und entspannt."


    Wenn man das nicht trainiert, springt so ein Labrador natürlich als erstes ins Wasser, verscheucht alle Fische und Enten, schüttelt sich direkt neben Dir, wälzt sich im Sand, bis er total paniert ist, drückt sich dann liebevoll an Deine Beine und frisst Dir im Anschluss noch schnell die Köder weg, bevor er guckt, was der Hund da hinten am Horizont denn so macht.


    Aber man kann diese Ruhe trainieren und das ist wirklich nicht schwer, denn ein Hund döst auch echt gern, wenn er weiß, dass sowieso gerade nichts passiert.

  • Wenn man das nicht trainiert, springt so ein Labrador natürlich als erstes ins Wasser, verscheucht alle Fische und Enten, schüttelt sich direkt neben Dir, wälzt sich im Sand, bis er total paniert ist, drückt sich dann liebevoll an Deine Beine und frisst Dir im Anschluss noch schnell die Köder weg, bevor er guckt, was der Hund da hinten am Horizont denn so macht.

    :lol: Herzlichen Glückwunsch, du hast meinen persönlichen Hunde-Albtraum in Worte gefasst!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!