Hündin kommt seit Geburt von Baby nicht mehr zur Ruhe

  • Ja auch im selben Raum..das ist nichts verrücktes :O
    Das finde ich krass und traurig..ich bin sehr dankbar dass es bei uns anders gelaufen ist...und beo unserem eigenen Kind auch anders laufen wird

  • .aber diese "Die dürfen keinerlei Kontakt haben" halte ich persönlich für falsch

    Steht nirgends:???::???:

    Ist deine Interpretation.

    Okay..meine Interpretation....alles gut. Ich bin froh dass es hier anders läuft und gelaufen ist..vielleicht sind meine Hund bzw die die wir bisher hatte nja einfach eine Ausnahme...das bin ich da ssher glücklich drüber. Diskutiert schön weiter. Bin raus..ich habe wohl eine andere Vorstellung von Familienleben als die meisten hier

  • Darf sie Kontakt zum Kind haben? Also am Füßen oder Popo schnuppern? Darf sie neben dir liegen wenn du stillst/Fläschchen gibst? Darf sie irgendwie erfahren wer das neue Familienmitglied ist?
    Die neue Situation ist für alle aufregend..aber das Schlimmste was euch passieren kann ist, dass euer Hund das Kind negativ verknüpft. Natürlich muss der Kontakaufnahme behutsam sein und unter eurer strengsten Kontrolle...aber sie wegzusperren oder ständig zu maßregeln wird alles nur schlimmer machen

    Du stellst die fehlende Kontaktaufnahme des dir völlig unbekannten Hundes mit einem jammerigen Unterton dar. Und du unterstellst, dass der Hund weggesperrt und ständig gemaßregelt wird, und dass das alles schlimmer macht.


    :dagegen:


    :xmas_kilroy_sofa:

  • Ich wäre ganz vorsichtig mit Ratschlägen den Hund ans Kind zu lassen. Wenn der aus Beutemotivation so kreischt, kann das ganz, ganz hässlich werden fürs Baby und die Eltern.

    Wissen wir denn das er aus Beutemotivation kreischt? Aber klar strikt trennen..am besten sofort abgeben den Hund..man hat ja jetzt was neues...

    Nein wissen wir nicht und weil wir es nicht wissen, sollten wir hier keine Experimente aus der Ferne anraten!

    Das muss jemand vor Ort begutachten und bis dahin heißt es einfach auf Nummer sicher spielen!

  • Ich kenne eine Handvoll Hunde die die ersten Wochen/Monaten keinen Kontakt zum Baby haben durften (meiner inklusive) und dennoch nicht vom Familienleben ausgeschlossen wurden bzw es nach einer gewissen Zeit angeleiteten Kontakt gab und ab da war es problemlos.

    Es sind nicht alle Hundetypen gleich. Und auch nicht alle Familien. Da ohne den Hund zu kennen einfach irgendwelche Ratschläge zu geben ist grob fahrlässig und genau so passieren Unfälle die für das Baby schnell tödlich ausgehen können.


    Bei meinem Hund war es nicht so schlimm, er war nur viel zu überdreht und wusste nicht was das ist, wir hatten es nach 3 Monaten soweit dass alles klappt. Aber die Staff Hündin einer Bekannten hat genauso aufs Baby reagiert wie ihr es von eurer Hündin beschreibt, die Abgabe stand auch deswegen in Raum. Mit sehr klaren Regeln daheim und Traineranleitung ging das dann. Die Tochter meiner Bekannten ist mittlerweile 1 und mit der Hündin gibt es keinerlei Probleme mehr, Hund und Kind leben gemeinsam und haben auch Kontakt. Manche Hunde brauchen, je nach Typ, strikte Anleitung.

    Ich würde da auch einen Trainer zu Rate ziehen. Am Besten in eurem Fall einen der sich mit DSH auskennt. Und bis dahin gibt es keinen Kontakt.


    Der Hund wird ja nicht ausgeschlossen. Wir sind damals ganz normal Gassi gegangen mit Baby dabei. Haben den Alltag normal gelebt, haben daheim halt Hunde und Kind strikt getrennt und viel Ruhe eingefordert. Mein Hund war irgendwann so weit dass er sich ruhig im selben Raum wie wir und das Baby aufhalten konnte. Wenn da zu viel Anspannung reinkam wurde er einfach raus geschickt. Wir hatten aber Glück dass es der Hund kannte. Also einerseits kannte er es dass wir nicht immer greifbar sind und andererseits dass man ihn weg schickt und er auch dort wo man ihn "parkt" zur Ruhe kommt. Beim Stillen dabei sein durfte er erst nach Wochen und das nur als er es schaffte entspannt daneben zu liegen. Wir waren da sehr strikt und bei Anspannung musste er sofort auf Abstand.

    Auch wenn solche Vergleiche ungern gesehen werden, aber eine Hündin die grad frisch Welpen hat wird keinen überdrehten Hund dran lassen und hoffen dass es damit getan ist. Sie wird den Hund verscheuchen (wenn sie nett ist) und ihren Raum einfordern.


    Das soll bitte kein Tipp sein wie ihr es machen sollt! Ich will nur aufzeigen dass es machbar ist ohne dass man den Hund "abschiebt" oder lebenslang trennen muss wie von einem User weiter oben behauptet. Bitte nimmt euch einen Trainer der euch da anleitet.

  • Wann war die Hündin denn zuletzt läufig?

    Und hatte die Hündin bisher in ihrem Leben Probleme mit Scheinträchtigkeit?


    Es kann durchaus auch sein, dass die Töne vom Baby bei der Hündin das Gefühl triggern, Welpen zu haben.

  • Hatte eure Hündin vor der Geburt eures Kindes schon mal Kontakt in irgendeiner Art zu Babys? Hattet ihr mal Besuch o.ä.?


    Es klingt schlicht so, als würde die Hündin mit der Veränderung nicht klar kommen. Ist nichts seltenes bei Gebrauchshunden mit Wackelnerven, dass die regelrecht neurotisch sind und massiv in Stress geraten, wenn ihre Routine aus den Fugen gerät.

    Was und wie wurde bisher mit dem Hund gearbeitet, was habt ihr vor der Geburt mit ihr gemacht? Ich rate jetzt einfach mal ins Blaue, war sie schon immer der Typ Hund, der euch bei jeder Bewegung gern durch die Wohnung gefolgt ist?

    Ja, sie kannte vorher Babys. 2 Freundinnen sind öfter mit ihren Kindern bei uns gewesen, das war nie ein Problem, deshalb hätten wir nicht mit so einer Reaktion gerechnet.


    Ja, leider hat sie wirklich Wackelnerven, schon seit wir sie bekommen haben. Früher hat sie praktisch alles aus der Bahn geworfen. Hunde, Menschen, Autos, alles wurde angebellt. Wir haben das mit viel Training hinbekommen, aber neue Dinge sind schwierig für sie. Wir haben sie mit 4 Monaten aus dem Tierheim geholt, dort wurde sie mit 4 Wochen als Fundwelpe abgegeben.


    Wir sind in einer SV OG und trainieren dort UO und Fährte mit ihr. Wir wollten ursprünglich auch SD machen, aber dafür hat sie sich als ungeeignet herausgestellt.


    In Corona Zeiten war es natürlich schwierig, weil der Platz oft zu war, aber wir machen das auch zuhause, selbstständig. Auch seit der Geburt, sie hat also nicht plötzlich kalten Entzug.


    Anfangs ist sie uns überall nachgelaufen, aber eigentlich hatten wir das für abgestellt. Es ist aktuell so als hätte sie alles vergessen.



    Tut mir leid ich bekomme das mit dem zitieren nicht so recht hin.


    Nein, sie jagt draußen nicht. Aber die Töne klingen so als ob ihr die Sache unfassbar Stress bereitet, sie überfordert und sie nicht weiß wie sie damit umgehen soll. Das kennen wir von ihr und normalerweise lässt sie sich dann auch von uns anleiten und helfen, aber aktuell klappt das null.


    Ja, sie kennt einen Abbruch, aber auch der funktioniert im Zusammenhang mit unserem Sohn nicht.


    Unser Tagesablauf hat sich nicht viel verändert seit das Baby da ist. Da wir ja zum Glück zu zweit sind hat einer eigentlich immer Zeit für die Hunde.


    Das sind alles ca. Angaben:


    6:00 kurz lösen im Garten

    8:00 Futter

    10:00 Gassi ca. 20 Minuten

    Ruhe

    16:00 10-15 Minuten Einheit UO

    16:30 Gassi ca. 45 Minuten bis 1 Stunde

    18:00 Futter

    Danach nur noch im Garten lösen


    2 bis 3 mal die Woche kommt noch Fährte hinzu und manchmal machen wir auch längere Spaziergänge oder Wanderungen.


    Wir möchten sie ja nicht ausschließen, aber aktuell ist es einfach schwierig. Alle Ratschläge von Bekannten helfen nicht. Trainingswege die bis jetzt geklappt haben zeigen keine Wirkung. Wir „parken“ sie schon immer öfter bei meiner Mutter, einfach damit wir alle mal zur Ruhe kommen.


    Wir wohnen in Niederösterreich, Nähe Wr. Neustadt, falls das den Österreichern hier was sagt.

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