Hündin kommt seit Geburt von Baby nicht mehr zur Ruhe

    Ich hatte mal einen Bernhardiner-Mix im Training, der war der festen Überzeugung, dass seine Besitzer ihm das tolle neue Spielzeug mit Quietsche vorenthalten. Er wollte Zerrspiele damit machen und war sehr, sehr frustriert darüber es nicht zu dürfen ...


    Lass einen guten Trainer draufschauen, so wie es geplant ist. Bin gespannt was rauskommt.

    Zitat von flying-paws

    Ich hatte mal einen Bernhardiner-Mix im Training, der war der festen Überzeugung, dass seine Besitzer ihm das tolle neue Spielzeug mit Quietsche vorenthalten. Er wollte Zerrspiele damit machen und war sehr, sehr frustriert darüber es nicht zu dürfen ...


    Lass einen guten Trainer draufschauen, so wie es geplant ist. Bin gespannt was rauskommt.

    Ich hoffe ja irgendwie nicht, dass das der Grund ist. Möglich wäre es natürlich, aber doch ziemlich doof. Quietschspielzeuge gibt es hier nicht, aus egoistischen Gründen. Mich nerven die Teile einfach zu sehr. Aber vielleicht ist es gerade deshalb interessant?


    Ich hoffe ja, dass ich schnell einen Trainertermin bekomme bzw. dass ich überhaupt einen bekomme im Lockdown.

    Hast du das überlegt, das Verhalten auf Video aufzunehmen? Dann könntest du zur Not zumindest auch schon mal einen ersten Online-Beratungstermin mit einem Trainer machen? Telefonisch kommt man ja manchmal schneller dran?

    Zitat von Donna63

    Hast du das überlegt, das Verhalten auf Video aufzunehmen? Dann könntest du zur Not zumindest auch schon mal einen ersten Online-Beratungstermin mit einem Trainer machen? Telefonisch kommt man ja manchmal schneller dran?

    Das klingt nach einer guten Idee. Ich werde bei den Trainerin nachfragen ob sowas als Alternative möglich ist, falls es anders erstmal nicht klappt.


    Ich habe ja zum Glück 3 verschiedene Trainer empfohlen bekommen und hoffe, dass eine/r davon bald einen freien Termin hat.


    Die Situation ist wirklich unerträglich. Roxy ist so ein toller Hund, sie macht riesigen Spaß. Aber dieses hysterische Gebelle raubt mir den letzten Nerv und glaubt mir, davon habe ich seit der Geburt nicht mehr all zu viele :tropf:


    Roxy und ich haben uns heute einen schönen Tag gemacht, wir waren Fährten, haben UO geübt und während mein Mann Babydienst hatte und sich um Lola gekümmert hat war ich für die Spaziergänge zuständig. Ich dachte, dass uns so ein gemeinsamer Tag gut tun könnte. Aber alle Freude verfliegt wieder sobald sie daheim abgeht wie eine Verrückte.


    Wenn das Baby nicht da ist, ist sie wie immer. Das ist Wahnsinn, als hätte ich zwei verschiedene Hunde.

    Zitat von Czarek
    Zitat von Fenjali

    Finde den Auslauf ein bisschen wenig. Wenn ich das richtig lese, geht ihr insgesamt nur 65-80 Minuten am Tag Gassi. Probiert doch mal, ob er bei langem, ruhigen Lauf nicht schon Stress abbauen kann.

    Jo und zu den 1-1,5h Gassi am Tag hinzu: Hundeplatz und mehrmals die Woche Kopfauslastung auf der Fährte. Dazwischen viel Ruhe. Ist doch super und sehr rassegerecht.

    "Kopfauslastung"


    Ja, Bewegung wird überbewertet. Am Schreibtisch sitzen ist mir immernoch das Liebste. Und auch so schön entspannend. Nicht. :ironie2:

    Naja, ich finde Auslastung für den Kopf schon sehr wichtig. Wir haben im Verein gelernt, dass es für viele Hunde mehr bedeutet vernünftige, gezielte Kopfaulastung zu bekommen als stundenlanges Gassi gehen. Ich kann schon beobachten, dass Roxy grundsätzlich müder und ruhiger ist wenn wir kurze, aber gezielte Übungen machen anstatt jetzt ewig nur spazieren zu gehen.


    Wenn man jetzt nur an die Entspannung denkt, stimmt es vermutlich, dass Gassi gehen höher zu werten ist als Kopfauslastung. Entspannend ist das Training wohl eher weniger, aber es geht ja nicht nur darum. Es geht ja auch darum, den Hund zu fördern und ihm Aufgaben zu geben, die ihn zufrieden stellen und Langeweile/Unterforderung verhindern.

    Wenn euer Hund zufrieden wäre, hättet ihr das Problem ja nicht.

    Mag sein, dass es nicht am Auslauf liegt, ich kenne ihn ja nicht. War nur ein Vorschlag.


    Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass Babygeschrei einen sensiblen Hund in Alarmbereitschaft versetzt. Und dass er das dann irgendwie "nachmacht". Babys hören ja nicht immer auf zu schreien, wenn man sich ihnen zuwendet. Das kriegt der Hund ja mit und meint vielleicht, dass es was ganz Schlimmes sein muss, was mit dem Baby los ist.


    Letzten Endes scheint es aber Stress zu sein, der abgebaut werden muss.

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