Freie Kaninchenhaltung + Hund

  • Wir hatten n Aussiemischling mit Kaninchen zusammen, frei im Garten, hat wunderbar funktioniert.

  • Unser Labrador lebt auch wunderbar mit freilaufenden Kaninchen, Hühnern und Pfauen zusammen. Ist er von klein auf gewohnt und es kam nie zu einem Zwischenfall.

    Ich sehe kein Problem, wenn man den Welpen direkt daran gewöhnt. Bei älteren Hunden könnte es schwierig werden.

    Mein DSH z.B. macht zwar nichts bei den Hühnern und Kaninchen wenn jemand dabei ist. Alleine lassen würde ich sie damit aber nie. Kennt die anderen Tiere aber auch erst seit einem Jahr und nicht seit dem welpenalter

  • wenn es ein Welpe wird und deine Eltern nur so ein kleines Bissl so sind wie du, sehe ich da kein Problem. Spitz ist sogar richtig toll. Sheltie find ich persönlich irgendwie anstrengend. Vielleicht weil ich allgemein mit den Hütütüs nicht so kann.


    Eine Klassenkameradin hatt früher einen riesigen Rammler der auch wie ein Hund in Haus, Garten und Bett wohnte. Als dann ein Hund einzog lernte dieser den Rammler eben als gegeben kennen und es dauerte nicht lange da haben die dann daheim auch alles zusammen gemacht. Keine Ahnung ob der Rammler dachte er wäre ein Hund oder der Hund dachte dass er ein Rammler wäre. Der Hund war übrigens ein Deutsch Drahthaar.

  • Hi, bei uns leben die Kaninchen in Außenhaltung. Nachts haben sie einen mardersicheren Stall mit Gehege. Unter Tags können sie sich im Garten frei bewegen.

    Bei uns funktioniert das wunderbar. Allerdings habe ich ja Minihunde ohne Jagdtrieb.


    Beim Sheltie weiß ich nicht ob die dazu neigen könnten die Kaninchen zu hüten?


    Kennen deine Eltern Havaneser?

  • Also, 3 Hunde (Yorkie und 2x mittelspitz) leben mit Ratten, Hamstern und Mäusen zusammen. Bis vor 4 Jahren auch imme Kaninchen in mehr oder weniger freier Haltung. Ja es geht. Aber! Hunde und Tiere sind nie unbeaufsichtigt zusammen. Als die Ratten vom Sohn mal nachts nichtt richtig im Käfig eingeschlossen waren sind sie durch die Bude geturnt. :fear: und mäusejagd wegen entlaifener Mäuse waren auch schon. Kann gut funktionieren wenn man sich vor Augen hält, dass hunde raubtiere sind und es immer ins Jagdverhalten kippen kann.

  • da fällt mir ein mein Husky Mix damals hat auch mit 2 Mäusen gelebt. die liefen nicht immer frei aber immer wenn ich Zuhause war.

  • Mein Beagle (zur Kaninchenjagd gezüchtet ursprünglich) lebte bei mir friedlich und frei mit Kaninchen, Hörnchen und Vogel.

    Er musste erstmal lernen (zog 5-jährig, unerzogen ein), dass man sie nicht belauert oder verfolgt, sie einfach dazu gehören. Das ging bei ihm über Belohnung für erwünschtes Verhalten recht einfach. Er teilte sich später auch das Liegekissen mit den Hopplern, schlief tief während die rumliefen.

  • Mit unserem Appenzeller in meiner Kindheit wäre das nicht so super gewesen. Also er hätte die Kaninchen nicht gefressen (einmal wurde ein Kaninchen naß, als wir das zum trocknen rein ins Haus geholt haben, wurde es erstmal vom Hund abgeschleckt) sondern gehütet, was sicher nicht witzig für die Kaninchen gewesen wäre. Sie hatten einen grossen Auslauf im Garten, und wenn wir den Hund gelassen hätten, wäre er da immer um den Zaun gerannt und hätte die gescheucht. Was allerdings praktisch war, wenn mal eines entwischt ist mussten wir nicht hinterherlaufen um es einzufangen, sondern der Hund hat es quasi gestellt, sich davor gesetzt und wir konnten das Kaninchen einfach einsammeln (kam 1 oder 2 mal vor). Denke aber mit Erziehung des Hundes kann das schon klappen, aber ob das für die Kaninchen stressfrei ist weiß ich nicht.

  • Hi, an sich kann das funktionieren, wenn an es richtig aufbaut und die Kaninchen mitmachen.


    Es gibt ja auch bei Kaninchen charakterliche Unterschiede. Manche lassen sich nichts gefallen und sind mutig und ein bisschen dickköpfig :D Und andere sind eher ängstlich und schnell im Fluchtmodus.


    Das muss wirklich gut aufgebaut werden, Jagdverhalten muss schon im Ansatz beim Hund erkannt und unterbunden werden. Und da sehe ich eher das Problem, weil du ja schreibst, es wäre der erste Hund.


    Das Internet ist voll mit Bildern, auf denen ein Hund ein Kaninchen in der Kur hat, bedrängt und hindert, wegzulaufen, das Kaninchen mit Angstblick, und die Überschrift ist "Aaaawwwww... so sweet!!!"

    Ist jetzt etwas überspitzt, und ist bestimmt nicht böse gemeint von mir, aber man sieht das manchmal einfach nicht, wenn man die Erfahrung nicht hat.


    Deshalb würde ich Hund und Kaninchen nie allein lassen. Auch der brävste Hund kann von irgendwas getriggert werden, und dann ist es halt schnell passiert. Unsere Kaninchen sind immer hundesicher hinter Gittern, im Winter innen im Haus, im Garten in einem großen eingezäunten Auslauf mit vielen Versteckmöglichkeiten und selbstgebuddelten Gängen :hust:. Damit fühlen sich alle tierischen Beteiligten ganz wohl.

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