Freie Kaninchenhaltung + Hund

  • Haben die Kaninchen nicht ohnehin einen irgendwie abgetrennten Bereich?


    Ich mein die knabbern doch Kabel an? thinking-dog-face


    Ansonsten, ein Zwergspitz und Kaninchen, das kann sehr gut gehen. Größe passt auch und wenn der zwerg als welpe kommt, ist es noch unproblematischer da er ja direkt in dieses Leben reinwächst.

  • Für meine Hunde, fallen die Kaninchen in die gleiche Kategorie wie die Katzen.

    Gehören dazu und werden nicht gejagt.

    Im Gegenteil, die Kaninchen sind für die Hunde total uninteressant, während die Katzen begrüßt werden.


    Gut meine Hunde sind "nur" Begleithunde. Keine Jäger, Hüter oder sonstiges.

  • Ich bin etwas erstaunt, wie viele User es als unproblematisch sehen, einen Beutegreifer mit ungesicherten Beutetieren allein zu lassen, weil es ja so super klappt, wenn der Besitzer da ist. Ich erinnere mich an ein Drama hier im Forum vor einigen Jahren. Da wurde der geschockten Besi unmissverständlich klar gemacht, dass sowas grobfahrlässig ist, und nicht der Hund, sondern sie schuld war an dem Massaker.


    Und ja, ich kenne auch Fälle, wo die Blauäugigkeit gut gegenagen ist. Aber das Risiko ist schon sehr hoch - und zahlen dafür tun die Nager, und auch der Hund.

    Ich kann nur für mich sprechen.. Ich hatte es gar nicht erwartet -oder vorausgesetzt, dass Lupo und die Kleintiere sich verstehen. Hatte ich schon bei Pascha (Shih-Tzu vom Exfreund) nicht erwartet,

    beim Jagdhund erst recht nicht. Durch sein generell ruhiges und sanftes Gemüt, seine gelassene Reaktion beim ersten Sichten der Kleintiere, wagte ich halt den Versuch. Wäre er mir dabei heiß erschienen,

    hätte ich es auch nicht weiter geführt (dem Labbi meiner Mutter traue ich da zb gar nicht, sie meint er will spielen-zeigt aber eindeutig Jagdverhalten). Wenn meine Kleintiere sich ängstlich gezeigt hätten, hätte ich es ebenfalls nicht probiert.

    Er zeigte nie großes Interesse, die Köttel fand er besser|) nie den Ansatz sie zu hetzen oder zu packen. Er entschied sich schon beim ersten Kaninchen-Run (er gesichert) dafür, sich lieber

    Leckerlis für Blicke zu mir abzuholen. Es gab hier nie eine Korrektur oder einen Abbruch seines Verhaltens, weils nie nötig war. Von daher war es hier eher kein "ich lass die lieber in Ruhe sonst gibt´s Stress-und warte auf meine Chance".

  • Meine Aussis, also meine alte Dame früher und meine jetzige wilde Hilde, sind kleintierkompatibel, da kommt der Samariter durch, die würden denen nix tun. Bei unserer alten Dame hatten die Nachbarkinder öfter Hamster und Kaninchen im Garten frei (ohne Zaun dazwischen), das gab nie Probleme. Im Gegenteil, die hat mit jeder Maus gelitten, die der Kater damals anschleppte.


    Ob ich sie trotz allem, jemals zusammen unbeaufsichtigt ließe... vermutlich eher nicht. Je nachdem, man steckt ja doch nie drin, ob die Situation nicht doch mal kippt.

    Aber ist natürlich schon ein Unterschied, ob man strikt trennen muss und man gleich nen Herzkasper bekommt, wenn doch mal die Tür offensteht, oder ob man das Ganze etwas entspannter angehen kann.


    Andersrum würde ich mir aber auch überlegen, ob die Karnickel das so lustig fänden... oder ob die vielleicht Dauerstress hätten?


    Meinen Zwergen würde ich nicht trauen, die haben genug Jagdtrieb, da würde ich nichtmal kurzen Kontakt zulassen.

    Ich glaube generell sind Kleinhunde da schwieriger, weil die doch überwiegend von kleinen Rattenfängern oder kleinen rauzeugscharfen Rassen rausgezüchtet wurden.

  • Unsere Kaninchen haben definitiv keinen Dauerstress, wenn sie mit den Hunden zusammen sind.


    Die große kommt an und legt sich direkt neben den Hunden ausgestreckt hin und hält Siesta. Hätte sie Stress dabei, würde sie ja nicht von selbst daneben liegen.

  • Haben die Kaninchen nicht ohnehin einen irgendwie abgetrennten Bereich?


    Ich mein die knabbern doch Kabel an? thinking-dog-face

    Meine Eltern haben überall einen Kabelschutz. Also die Tierchen dürfen sich tatsächlich frei bewegen. Sie leben ein bisschen wie Katzen, laufen im Haus rum, haben ihre Verstecke, ihr Klo und einen gesicherten Freilauf im Garten. In ein paar Räume dürfen sie nicht rein, aber da dürfte dann auch der Hund später nicht hin.


    Wir haben heute nochmal darüber geredet. Meine Eltern wären bereit die 4 am Anfang rund um die Uhr im Auge zu behalten, vernünftig zu erziehen und wenn sie ganz alleine zuhause sind zu trennen. Sie möchten das aber nicht ein Hunde- oder Kaninchenleben lang so machen, sondern würden sich wünschen, dass sich das festigt und der Hund ab einem gewissen Alter weiß, dass die Kaninchen tabu sind.


    Die größte Sorge meiner Eltern ist, dass die Kaninchen unter Dauerstress wären und in Angst leben müssten. Aber wenn ich eure Geschichten so lese klingt das ja durchaus sehr machbar und positiv.


    Die Idee einen Züchter zu suchen der selbst Kleintiere hält wäre natürlich ideal, aber die gibt es vermutlich nicht wie Sand am Meer. Sie werden aber auf jeden Fall durchfragen :)

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