Die grosse Hundeschwemme
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Wie gesagt, die Frage stellt sich hier nicht. Damit sich eine stabile Population verwilderter Haushunde bilden kann, die sich dem Streunerleben erfolgreich anpassen und sich unkontrolliert vermehren können, ist bei Weitem mehr nötig als ein paar Hunde mehr in einem Wohlstandsstaat, die abgegeben oder ausgesetzt werden. Stabile Straßenhundpopuoationen in Europa sind in der Hauptsache die traurige Folge sehr trauriger struktureller Armut und großflächiger Veränderungen bei der Wohnsituation der Bevölkerung, wie bei massenhafter Landflucht, Ghettoisierung oder Zwangsumsiedlung. Das ist überhaupt kein einfaches Thema.
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Theoretisch müßte es hier längst wilde Hunderudel geben, und zwar genau, seit es Wölfe gibt. Es gibt ja inzwischen haufenweise Risse auch großer Tiere, bei denen auch gut Fleisch gefressen wurde, und das offizielle Ergebnis ist "wildernder Hund". Und offenbar enorm hungrig, also kein Haustier.
Sowas hab ich vorher in 40 Jahren Weidehaltung nicht mitbekommen, und es müssen richtig wilde, sehr überlebenstüchtige Hunde sein. Ich wundere mich nur immer, dass die in inzwischen vielen Jahren noch nie jemand gesehen hat - kein Mensch und keine Wildkamera. Aber das zeigt eben ,wie fit die sind....
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Hm, ein streunender Hund der ausgesetzt wurde, würde denke ich mal zuerst ... eher in Stadtnähe sein Revier abstecken, denn da gibt's wesentlich einfacher was abzustauben, als irgendwo 'draußen'. (Und dann wird er vermutlich zeitnah aufgesammelt, ich bin in ein paar 'Vermisste Tiere'-Gruppen - und da wird schon sehr rege informiert und auch sich bemüht, den Hund zu fangen)
Zumal ein Hund, der ausgesetzt wurde auch ja nicht sofort sagt: "Jo, jetzt bin ich Streuner und Menschen sind mir jetzt egal."
Ich möchte nicht die Möglichkeit absprechen, dass es nicht irgendwo doch eine Gruppe von 'Ausreißern' gibt... aber die müssten sich wirklich sehr gut 'verstecken'. (Vor Mensch und Wolf)
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Hier gibt's wie gesagt schon ein paar mehr Hunde, aber die Meisten wirken nach wie vor bemüht.
Manche trainieren sogar sichtbar!
Und Kleinanzeigen zeigt auch eigentlich fast keine Abgabehunde in 'verdächtigem' Alter... also hier scheint's noch nicht so zu sein, als gäbe es soviele unüberlegt angeschaffte Hunde.
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Kommt es mir nur so vor, oder sind ein Großteil der angebotenen Junghunde Huskies? Finde da unheimlich viele 🙁
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Kommt es mir nur so vor, oder sind ein Großteil der angebotenen Junghunde Huskies? Finde da unheimlich viele 🙁
Ja. Mir kommt es auch so vor. Die sind als Welpen ja so „süüüüüß“ und dann werden sie groß und ziemlich anstrengend. Traurig ist das.
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Ist hier auch so. Und ein paar Akitas. Bin ich froh, dass ich mir sehr im klaren bin, dass die zu aktiv für mich sind... Weil die Gesichterl haben schon was.
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Zumal ein Hund, der ausgesetzt wurde auch ja nicht sofort sagt: "Jo, jetzt bin ich Streuner und Menschen sind mir jetzt egal."
Manche Hunde werden erstaunlich schnell in solchen Situationen scheu und meiden dann Menschen.
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Zumal ein Hund, der ausgesetzt wurde auch ja nicht sofort sagt: "Jo, jetzt bin ich Streuner und Menschen sind mir jetzt egal."
Manche Hunde werden erstaunlich schnell in solchen Situationen scheu und meiden dann Menschen.
Tatsächlich könnte ich mir das bei Geri vorstellen, wenn ich plötzlich sterben würde und er verloren ginge - er würde in kürzester Zeit in die Wälder umziehen (ist sein absolutes Lieblingsrevier) und sich dort durchschlagen (und vermutlich „Wolfsnachweise“ produzieren die die Jägerschaft in den Wahnsinn treiben). Menschen würden ihn weniger interessieren, höchstens wenn sie eine spannende Hündin dabei haben oder so. Genauso auch bei der Wolfhundmixhündin meiner besten Freundin, sie findet die meisten Menschen recht überflüssig.
Aber bei den menschenbezogenen Rassen kann ich es mir eher schlecht vorstellen. Hab damals mit Hootch mal einen entlaufenen Labbi getroffen - der hatte sich uns sofort angeschlossen und mitgekommen (und konnte dann dank Halsband und Marke auch seinen Menschen zugeordnet und wieder zurückgebracht werden). Und Garmr würde vermutlich der nächsten Familie mit Kindern nachlaufen.
Ich glaube dass es sehr von Rasse und Vorerfahrungen abhängt, ob ein Hund sich „verselbstständigen“ würde. Die meisten Hunde sind einfach gern bei Menschen.
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Ich denke auch, dass es mit dem Hundetyp zu tun hat - die Meisten Hunde in meiner Umgebung sind allerdings den Menschen ziemlich angeschlossen - denn das ist ja auch hier in unseren Breiten i.d.R. so gewollt/bevorzugt.
Tatsächlich denke ich, unsere Hündin würde auch ohne uns klar kommen - bei ihrer feinen Nase... - würde sie schon diverses finden - und alleine Jagen findet sie ja eh schon grandios (-_-). (Ob sie das 'Kill' auch ausführen würde - hm, bei genügend Hunger vermutlich schon...)
Sie kommt allerdings auch aus dem Ausland und hat sicherlich ein paar Gene, die recht selbstständige Rassen angehören.
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Hier scheint es nicht so viele Corona-Hunde zu geben. Oder ich wohne in der falschen Ecke, daß ich nichts mitkriege.
Dafür gibt es hier ziemlich viele Corona-Babies.
Tut mir Leid, aber das mit den ‚Corona Babys‘ finde ich unglaublich ätzend und hoffe die Kinder müssen sich das nicht mehr anhören, wenn sie auch verstehen was gesagt wird.
Absurd finde ich es noch dazu… Hunde und Homeoffice okay. Dass sich jemand ein Kind als ‚Hobbyausgleich‘ anschafft wäre mir zum Glück neu (mag Ausnahmen geben).
Ich hoffe der Trend jedes momentan geborene Kind als ‚Corona Baby‘ zu bezeichnen lässt bald nach…. Da mag es wieder Einzelfälle geben. Aber insgesamt…
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