Die grosse Hundeschwemme
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Ich gaube viele brauchen kein einzeltraining sondern ein wenig erklärte theorie und jemand der etwas körpersprache lehren kann. Könnte man theoretisch auch online aber viele sind nicht gut im selbststudium.
Wenn ich einen welpen hätte würde ich anet auch gehen, finde es hilfreich einen anderen blickwinkel zu haben von einer person die man vertraut
Ich glaube, wenn man einen Junghund aus dem Tierschutz übernimmt (nur als Beispiel), wären Einzelstunden perfekt. Gerade Hundeanfänger können das Erlernte aus Gruppenstunden im privaten Umfeld oftmals nicht umsetzen.
Aber ich bin ganz bei Dir, ich finde es auch gut, wenn jemand anderes, Erfahrenes mal drüberschaut. Es ist wie bei Reitunterricht. Manchmal schleichen sich Fehler in der Kommunkation ein, die man selbst einfach nicht merkt/sieht. Stichwort Betriebsblindheit.
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Mal eine Frage an die erfahrenen Hundehalter hier.
Besucht ihr mit eure Hunden Hundeschulen? Also mit euren Welpen/Junghunden.
Ich für meinen Teil habe das nicht vor, sondern setze eher auf ausgewählte Einzelkontakte zur Sozialisierung des Welpen und Junghundes. Und bei Bedarf würde ich mir lieber eine TrainerIn zum Einzelunterricht nach Hause holen.
Ich bin jetzt nicht "erfahren". Aber ich hab (mit Hunde/Welpenschule) meine Erfahrungen gemacht, teilweise welche, die sich richtig eingebrannt haben. Und für das, was meine Hunde können müssen/sollen, reichen mir die mittlerweile vorhandenen Kontakte vor Ort vollkommen. Welpi müsste auch nicht mit anderen Welpen abspacken; mir ist lieber, der lernt von souveränen Althunden und Menschen, dass die Welt nicht nur heititei und bingobongo ist, und wie man sich als Hund unter Hunden und Menschen benimmt.
Was ich fast noch erschreckender finde wie die Hundeschwemme ist, dass z.b. bei Zajac ja täglich unzählige Kleintiere verkauft werden, wo die Haltung ja völlig unkontrolliert ist. Wenn ich da lese 40 Hamster pro Tag, die verkauft werden. Da sitzen unzählige Tiere in nicht Artgerechter Haltung und leiden still vor sich hin.
Absolut... hab letzens einen solchen Fall mit 2 Tieren begleitet. Eine sch*** Erfahrung. Werd ich auch nicht vergessen, und das Tier auch nicht.
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Was ich fast noch erschreckender finde wie die Hundeschwemme ist, dass z.b. bei Zajac ja täglich unzählige Kleintiere verkauft werden, wo die Haltung ja völlig unkontrolliert ist. Wenn ich da lese 40 Hamster pro Tag, die verkauft werden. Da sitzen unzählige Tiere in nicht Artgerechter Haltung und leiden still vor sich hin.
Mich gruselt es im Moment total.
Leider ja. Hamster die in Schuhkartongroßen Gitterkäfigen ihr Dasein fristen müssen, Einzeln gehaltene Kaninchen, die sich kaum um ihre eigene Achse drehen können (wurde im Zoo"fach"handel womöglich noch als großes Gehege verkauft). i.d.R. gibt es wasser aus der Nippeltränke und Pellets.
Bei Hunden und Katzen wäre das Geschrei groß bei solchen Missständen. Bei den Kleintieren scheint es in Ordnung zu sein..
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Wir haben ja auch einen Junghund von mittlerweile fast 7 Monaten.
Unsere Hundeschule darf seit dieser Woche wieder in das Training einsteigen. Heute ist also unsere erste Stunde seit fast drei Monaten. Das war nicht so geplant. Statt Welpen/Junghundegruppenkurs ist es jetzt ein Junghundeeinzeltraining. Gerade mein Mann als kompletter Hundeneuling hätte sich das anders gewünscht. Wir haben viel Theorie gelesen, Videos geschaut und auch viel auf meine Hundeerfahrung gebaut. Wir haben natürlich unsere Baustellen, aber ich denke für einen 7 Monate alten Jagdhundmix sind wir gut dabei.
Gerade dass die Hundeschulen mancherorts nicht arbeiten durften wird sich in den nächsten Jahren noch rächen. Wie schon an anderer Stelle gesagt haben sich die Gemeinden damit keinen Gefallen getan. Manches kann man nicht verschieben wie einen Friseurtermin.
In unserer Gemeinde (50.000 EW Kleinstädtisch-ländlich) gab es übrigens unter 20 Neuanmeldungen vergangenes Jahr und das bei gesunkenen Steuereinnahmen, also entweder weniger Auflagenhunde oder mehr Zweithunde). Die Wege sind hier zugesschissen wie eh und je. Da müssen sich die Althundebesitzer bitte an den eigenen Kopf fassen. Unschöne Hundebegegnungen gab es auch eher mit VorCorona-hunden. Aber wie gesagt dass ist hier lokal vielleicht anders als andernorts.
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Es ist derzeit wirklich schlimm. Mein Lieblingsgassigebiet, was wirklich am a... der Welt liegt, wo nichts ist nur Weiher und Wald.
Dort wurde jetzt alles zugepflastert mit schildern das Hunde an die Leine müssen.
Bis vor einigen Monaten, war da nie irgendjemand und jetzt. Haufenweise Hundehalter mit tutnix und lass den Hund doch mal selbstbestimmt sein. Hab ich letztens auch mal gehört.
Naja wir haben noch ausweichgebiete, aber selbst da wo früher nur Max. 2 Autos standen sind es wenn ich da nachher hinfahren meist 15- 20.
Das nervt mich ein wenig. Ich genieße nämlich die Einsamkeit mit Hund. Aber nun muss man immer die Augen offen halten, ob nicht doch ein andere Hund aus dem Wald geschossen kommt.
Ob eine HH Erlaubnis sinnvoll ist, keine Ahnung, wünschen würde ich es mir manchmal. Letztens ist mir doch tatsächlich einer der Bullterrier Junghunde direkt an der Flex Leine vors Auto gerann, zum Glück ist ihm nichts passiert.
Dem anderen Ende schien es völlig egal zu sein das ich ne Vollbremsung hingelegt habe.
Bei uns im Tierheim sitzen derzeit auch nur noch Hunde die so gar nicht weiter vermittelt werden können, da sie schon einige beissvorfälle hatten.
Kleintiere gibt es gar keine mehr und Katzen sind auch gerade mal 10 da und die sind krank oder alt.
Ich bin wirklich gespannt was passiert wenn das „normale“ Leben wieder weiter geht.
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Naja wir haben noch ausweichgebiete, aber selbst da wo früher nur Max. 2 Autos standen sind es wenn ich da nachher hinfahren meist 15- 20.
Genau so ist es hier auch...
Alleine gehe ich hier am Nachmittag so gut wie gar nicht mehr spazieren. Die große Runde laufe ich morgens um 6:30 Uhr, da habe ich meine Ruhe und wenn ich entsprechend laufe sind sogar 20 Minuten Freilauf drin für die kleine Jagdsau...
Bei uns wurden bisher zum Glück überall nur Schilder aufgestellt, dass man die Wege nicht verlassen darf. Mal sehen was noch kommt.
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Ich versteh ja tatsächlich auch nicht jetzt in Bezug auf Z....und andere Läden bezogen, wieso es im Lockdown überhaupt erlaubt ist, dass lebendige Tiere dort verkauft werden.
Das Tierbedarfsgeschäfte geöffnet sind, ist ja ok, sind ja sozusagen "Lebensmittel Geschäfte für Tiere", aber man könnte ja auch, den Tierverkauf unter solchen Umständen dort und in anderen Tiergeschäften verbieten. Das hätte einer Menge an Tieren bestimmt viel Leid erspart.
OT
Ich krieg ja eh Plaque bei dem Laden sorry. Meine Mutter hat mich vor Jahren mal dorthin mitgeschleift, weil sie in der Nähe gewohnt hat und man ja "so viele Tiere gucken kann". Ich bin dann gepflegt ausgerastet dort (verdreckte Terrarien damals und den Umgang von Kunden mit Tieren dort) und habe mich da richtig heftig mit meiner Mutter gestritten. Dies ist halt alt und hat es nicht kapiert, was daran so schlecht ist.
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Aber ich bin ganz bei Dir, ich finde es auch gut, wenn jemand anderes, Erfahrenes mal drüberschaut. Es ist wie bei Reitunterricht. Manchmal schleichen sich Fehler in der Kommunkation ein, die man selbst einfach nicht merkt/sieht. Stichwort Betriebsblindheit.
Genau das ist der Grund, weshalb ich auch nach Jahren noch in die Hundeschule gehe (und es im Moment ganz schmerzlich vermisse). Meine Trainerin ist echt gut, hat unfassbar viel drauf, vor allem was Kommunikation und Körpersprache angeht. Es ist schon echt oft passiert, dass sie etwa in der Leinenführigkeit zu mir sagte "pass mal auf, an der und der stelle drehst du die schulter komisch ein. versuch mal das und das." Oder "bring mal in die und die Bewegung mehr ruhe rein." Und siehe da: Sofort läuft es rund. Deshalb war ich mit Lily auch von Anfang an bei ihr, vor allem auch wegen der Sozialkontakte, weil sie mir immer wieder auch zeigt bzw dabei hilft zu entscheiden, in welchen Situationen ich ihr helfen muss oder welche Situationen sie allein klären/ händeln kann.
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Ich gaube viele brauchen kein einzeltraining sondern ein wenig erklärte theorie und jemand der etwas körpersprache lehren kann. Könnte man theoretisch auch online aber viele sind nicht gut im selbststudium.
Wenn ich einen welpen hätte würde ich anet auch gehen, finde es hilfreich einen anderen blickwinkel zu haben von einer person die man vertraut
Ich glaube, wenn man einen Junghund aus dem Tierschutz übernimmt (nur als Beispiel), wären Einzelstunden perfekt. Gerade Hundeanfänger können das Erlernte aus Gruppenstunden im privaten Umfeld oftmals nicht umsetzen.
Aber ich bin ganz bei Dir, ich finde es auch gut, wenn jemand anderes, Erfahrenes mal drüberschaut. Es ist wie bei Reitunterricht. Manchmal schleichen sich Fehler in der Kommunkation ein, die man selbst einfach nicht merkt/sieht. Stichwort Betriebsblindheit.
Die Voraussetzung ist aber, daß der HH einsieht, daß es da ein Problem gibt. Viel zu oft wird es aber nicht eingesehen. Oder es wird sich sogar über die Leute, die sich über den nicht hörenden Hund beschweren, aufgeregt.
Ich könnte da Sachen erzählen ... Schon von vor Corona.
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Ich hab jetzt endlich mal einen Folgetermin für Picard in Gießen bekommen - für Ende MAI! Grund ist, dass durch Corona jeder Hund vermehrt wird, der nicht bei 3 auf dem Baum ist und laut Aussage der Klinik unendlich viele neue Herzpatienten hinzugekommen sind - und in den anderen tiermedizinischen Bereichen auch. Gießen operiert mittlerweile nicht nur an zwei, sondern tatsächlich an drei Tagen pro Woche Herzen, was ganz offensichtlich auf die Zunahme von Hunden dubioser Herkunft zurückzuführen ist. So berichtete mir die Mitarbeiterin am Telefon.
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