Die grosse Hundeschwemme
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Kann ich bestätigen
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Ohja, ich auch. Was ich damals mit Hibbelemil an Trainern durch hatte, bis uns/ ihm mal geholfen wurde. Und wie dämlich und teilweise extrem kontraproduktiv die Trainingsansätze waren, könnte mir immer noch in den Hintern beißen. Aber alles Empfehlungen gewesen.
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Hier genauso mitm Staff damals.
Es ist echt schwer gute Trainer von schlechten zu unterscheiden wenn man davon nicht viel Ahnung hat.
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Mal abgesehen von den reinen Gebrauchshunderassen.
Wenn ich einen Hund vom Züchter kaufe als Begleithund und vielleicht Sport im unteren Leistungsbereich - sollte der nicht von Züchterseite so gezogen sein dass auch ein mittelmäßig begabter Hundebesitzer mit mittelmäßig begabtem Hundetrainer gut zurechtkommt?
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Mal abgesehen von den reinen Gebrauchshunderassen.
Wenn ich einen Hund vom Züchter kaufe als Begleithund und vielleicht Sport im unteren Leistungsbereich - sollte der nicht von Züchterseite so gezogen sein dass auch ein mittelmäßig begabter Hundebesitzer mit mittelmäßig begabtem Hundetrainer gut zurechtkommt?
Naja, ist ja nen Individuum und da gibt es doch durchaus charakterliche Unterschiede auch innerhalb einer Rasse. Emil und Lucifer sind hier beide als Welpen eingezogen (sind beides Hütis, aber nicht eine Rasse), wurden beide von ihren jeweiligen Züchtern gut sozialisiert, dennoch hat Emil mich mit seiner Reizoffenheit, Hibbeligkeit und dem allgemeinen Irrsinn schlichtweg in den Wahnsinn getrieben. Lucifer jetzt ist da völlig anders. Sehr umweltsicher und selbstbewußt für sein Alter von Anfang an und guckt sich Dinge erstmal in Ruhe an. Klar Welpe und auch mal sehr anstrengend, aber kein Vergleich zu Emil.
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Mal abgesehen von den reinen Gebrauchshunderassen.
Wenn ich einen Hund vom Züchter kaufe als Begleithund und vielleicht Sport im unteren Leistungsbereich - sollte der nicht von Züchterseite so gezogen sein dass auch ein mittelmäßig begabter Hundebesitzer mit mittelmäßig begabtem Hundetrainer gut zurechtkommt?
Wie soll ein Züchter das denn beeinflussen können? Klar gibt es einen Rassestandard den es für einen Züchter möglichst (100% gibt es nicht, es kann auch bei sorgsamster Zucht vorkommen dass ein Welpe vom Zuchtwart nicht abgenommen wird) zu erfüllen gilt, aber darüber hinaus können sie doch nichts beeinflussen. Und ob der zukünftige Halter mit den Rasseeigenschaften zurecht kommt oder nicht, dafür kann doch der Züchter nichts?
Und auch ein guter Hundetrainer kann wenig bewirken wenn der Hundehalter.. äh.. sehr untalentiert oder unwillig ist.
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ein mittelmäßig begabter Hundebesitzer mit mittelmäßig begabtem Hundetrainer gut zurechtkommt?
Wenn weder Hundehalter noch Hundetrainer auch nur nen Hauch von Ahnung von der jeweiligen Rasse haben wirds das oft nix.
Ich hab ganz normale Hunde, aber mit dem Whippet kann man nicht so umgehen wie mit nem Golden. Und mit dem Mini schonmal garnicht. Also man kann schon! Aber ist halt suboptimal und führt auf allen Seiten zu Frust.
Grad beim Mini, was hab ich da alles gehört in der Welpenstunde... Er sei zu hibbelig, zu stur, zu agressiv, zu körperbetont... Der war ein stinknormaler Terrierwelpe!
Aber unter lauter Welpen von "zarteren" Rassen war der wie ein Alien.
Der Whippet ist ja ständig zu nervös. Das "nervös sein" sieht so aus: Der Whippet stand angeleint neben mir und drehte halt immer mal den Kopf und die Ohren. Das ist für einige Leute eben total nervös, deren Vorstellung von erwachsenem Hund ist ein Hund der brav neben einem steht und die Umwelt komplett ausblendet.
Was ich wiederum ziemlich gruselig finde wenn ich Hunde sehe die wirklich da so stehen, alles völlig ausgeblendet.
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Mal abgesehen von den reinen Gebrauchshunderassen.
Wenn ich einen Hund vom Züchter kaufe als Begleithund und vielleicht Sport im unteren Leistungsbereich - sollte der nicht von Züchterseite so gezogen sein dass auch ein mittelmäßig begabter Hundebesitzer mit mittelmäßig begabtem Hundetrainer gut zurechtkommt?
Wie soll ein Züchter das denn beeinflussen können? Klar gibt es einen Rassestandard den es für einen Züchter möglichst (100% gibt es nicht, es kann auch bei sorgsamster Zucht vorkommen dass ein Welpe vom Zuchtwart nicht abgenommen wird) zu erfüllen gilt, aber darüber hinaus können sie doch nichts beeinflussen. Und ob der zukünftige Halter mit den Rasseeigenschaften zurecht kommt oder nicht, dafür kann doch der Züchter nichts?
Und auch ein guter Hundetrainer kann wenig bewirken wenn der Hundehalter.. äh.. sehr untalentiert oder unwillig ist.
Mal abgesehen davon sind Hunde ja auch einfach keine Maschinen. Mein Hund ist chronisch krank und deshalb schwierig, es war nicht die Schuld der Züchterin, und es würde mir im Traum nicht einfallen, ihr das vorzuwerfen.
Und es ist ja wohl auch so, dass das grundlegende Temperament der Rasse zum Menschen passen muss.
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Ich weiß nicht, ob das nicht auch extrem subjektiv ist mit den Trainern. Ich hab da auch schon einiges durch und hab für mich jetzt meine Richtung gefunden. Heißt je mehr Erfahrung ich aufgebaut habe, umso mehr Trainer waren einfach so raus - weil ICH so nicht arbeiten will.
Wir haben eine Hundeschule im Nachbarort, die find ich sowas von furchtbar. Sie arbeiten aus meiner Sicht rein mit Zwang und psychischem Druck. Trotzdem kenne ich gaaanz viele Hundehalter hier die dort hinrennen und mega begeistert sind - weil "der Hund soll ja schließlich nicht nur wegen der Leckerlis hören". Dass die Hunde alle ständig auf der Hut sind wo die nächste Deckelung kommt , sehen die Leute gar nicht, weil Körpersprache gehört nicht zu dem was dort gelehrt wird.
Bei sehr vielen Hunden scheint das Konzept aber aufzugehen, die Leute gehen wegen einem bestimmten Thema da hin und bleiben ja auch nicht über Jahre dran. Das spricht aus meiner Sicht für die Spezies Hund, die sowas von treu ist dem Menschen gegenüber und so viel gutmütig erträgt, das ist unglaublich. Wer viel lernt hatte vielleicht das seltene Glück ein Exemplar zu besitzen dass nicht so viel Geduld hatte. Ich weiß nicht, ob ich mich so viel mit Hundeverhalten beschäftigt hätte, wenn mein erster Hund nicht ein Aggressionsthema in viele Richtungen gehabt hätte.
Der Mensch geht den einfachen Weg - wenns so funktioniert, warum will er sich dann viel Arbeit damit machen. Ich bin oft erstaunt wie viele Leute mir erzählen dass das schon ihr 3. Hund ist und dann Sätze raushauen, die eigentlich nur von einem Laien kommen können.
LG Betty mit Lino
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Ich finde es sehr schön wenn ausschliesslich über positive Verstärkung gearbeitet werden kann, aber ich habe das in 28Jahren Hundehaltung noch nicht erlebt. Vielleicht mache ich ja was falsch, aber klare Grenzen ziehe ich nunmal nicht durch positive Verstärkung. Es gibt zahlreiche(!) Dinge die gehen einfach nicht und die muss ich dann strikt und rigoros unterbrechen. Alles andere ist fahrlässig wenn man einen > 35kg Hund am anderen Ende der Leine, oder gar freilaufend, hat.
Das nennen einige andere "deckeln". Ja, das ist dann halt so. Meine Hunde werden situativ gedeckelt. Ebenso wie sie situativ positiv bestärkt werden in ihrem Tun und Handeln. Ich finde es gut dass es da (für mich) kein schwarz-weiss gibt. Ich wende das an was ich der Situation gerade angemessen empfinde.
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