
Unser Hund beißt Besuch!
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Gast104452 -
21. Dezember 2020 um 19:21
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Was ist nach einer gewissen Zeit? Da würde ich erst einmal nachfragen.
Und ich kann dir verraten, dass, wenn meine Hündin "jammern und bellen würde", dann gäbe es ne Ansage, einfach, weil es bei ihr nicht aus Angst, sondern aus Frust/kein Bock mehr etc. wäre und ich erwarte, dass sie das auch mal aushalten kann.Klingt das für manche Ohren krass? Sicherlich. Ist es lediglich ein einzelner Aspekt? Jeppa
Und das meine ich: Niemand von uns ist/war vor Ort, bei vielen Berichten wird nicht genügend nachgefragt, dafür aber munter interpretiert und in die Zukunft gesehen
Ok, du würdest also einen Tierschutzhund, der erst seit kurzem bei dir ist, stundenlang in eine Box sperren, ohne sie vorher positiv aufzubauen, und wenn das Vieh dann bellt und jammert, gibts was auf die Ohren? Bravo, wenn man solchen Trainingsvorschlägen folgt, kann man nix falsch machen. Das ist hier die Situation, nicht du mit deiner tollen Hündin.
:-)
Es war lediglich ein Beispiel dafür, wie ich mit meinem Hund verfahren würde, dass das für manche irritierend zu lesen wäre, es aber nur geschriebene Worte sind und diese alleine nicht ausreichend sind, um das grosse Ganze zu sehen.Das war ein Denkanstoss :-)
(und nö, würde ich ziemlich sicher nicht so machen)
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Hallo,
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Mit DF Bubble hat die Empörung hier nichts zu tun. Es ist schlicht tierschutzrelevant einen Hund 9 Stunden in der Wohnung in eine Box zu sperren. Wäre ich da eingeladen gewesen, hätte ich das bei „Nichteinsichtigkeit“ wohl auch angezeigt.
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Zum Thema Empathie - klar, da kann man unterschiedliche Ansichten haben. Genau wie zum Thema, wie sehr sich Mensch für Hund einschränken sollte. Ich wollte keinen Hund über 6 oder 9 Stunden jankernd in einer Box sitzen haben (man weiß übrigens bei der Herkunft nicht, ob er da kennt oder nicht. Nur offenkundig empfindet er es nicht gut). Ebensowenig würde ich z. B. einen Seniorhund mit Lähmungserscheinungen und verletzter Kralle auf eine lange Reise mitschleppen, passt tatsächlich auch nicht in meine persönliche Vorstellung vom Zusammenleben mit meinem Hund. Über sowas kann man geteilter Ansicht sein und muss akzeptieren, dass es unterschiedliche Wahrnehmungen, Wertungen, Moralvorstellungen und Erwartungen gibt.
Aber hier haben wir einen großen Hund, der beißt. In den Händen eines Hundeanfängers, der dieses Verhalten aktuell weder einschätzen noch wirklich kontrollieren kann. Und das ist eine Situation, in der Experimente, die den Hund zusätzlich stressen, böse ausgehen können. Das ist nochmal was ganz Anderes.
Danke für den persönlichen Angriff :-)
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Wenn Du das so lesen möchtest
Ich zitiere mal Deinen Einstiegsbeitrag hier, den empfand ich als persönlichen Angriff für jeden, der hier mit viel Verständnis mitgeschrieben hat und versucht hat zu unterstützen.
ZitatJetzt ernsthaft???
Ich bin schockiert, wie hier mal wieder dogforum-bubble-typisch:
- auf Leute eingedroschen wird
- man Dinge in der Glaskugel sieht, die ich noch nicht einmal erahnen würde ("Hund hat Trauma weg", "das wird nichts mehr", "der Hund will alles kontrollieren" etc.)
- und man seine Einstellung anderen Hundehaltern mal einfach komplett drüberstülpt.
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Ich denke, hier wäre ein gut gezogene Züchterwelpe einer begleithundrasse deutlich sinnvoller gewesen statt eines Erwachsenen Tierschutzhundes mit unbekannter Genetik.
Das erste Weihnachten mit unserer Ungarnin war ziemlich langweilig. Ein Freund war da (war vorher ausgemacht, da er Weihnachten sonst ganz allein gewesen wäre) , wir haben gegessen und danach war der Hund platt. Bin mit Hund dann einfach ins Bett und die Männer haben noch football geguckt. Sie hat aber, keine Tendenz nach vorne. Silvester feiern traditionell eigentlich bei meinem Schwiegeronkel. Die haben auch 2 Hunde. In dem Jahr hatten wir das aber ausfallen lassen. Es wäre einfach viel zu viel gewesen. Im Laufe des nächsten Jahres, haben wir sie an sämtliche Menschen die uns wichtig sind langsam gewöhnt und siehe da, heute kann sie das alles super entspannt mitmachen und genießt es. Trotz ihrer Neigung sich in Stress reinzusteigern.
Ein Trainer wird Jerry nicht besseren. Er wird euch nur zeigen, wie ihr ihn besser managed dass er nicht mehr beißen Kann! Die Tendenz wird er vermutlich beibehalten. Und wenn ihr nicht wollt, dass er euch abgenommen wird oder Auflagen bekommt solltet ihr schleunigst euer Verhalten überdenken.
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Bezüglich DF Bubble. Hätte ich sowas im RL erlebt wäre ich am Ende des Tages wahlweise Single oder würde nie wieder dort eingeladen werden. Ich hätte nämlich einen bildschönen Streit vom Zaun gebrochen.
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Ich sehe hier nicht mal einen gutgezogenen Welpen. Der beisst nämlich auch. Und hüpft. Nimmt die Wohnung auseinander. Und braucht Empathie und Menschen die seine Denke verstehen und sein Verhalten lesen können (wollen). Auch wenn niemand perfekt ist und wir alle unsere Fehler machen: wer nach all den seitenlangen Hilfen und Erklärungen den Hund für 9 Stunden einsperrt um ungestört Coronaparty zu feiern hat die absoluten Grundlagen nicht verstanden. Respekt. Verantwortung. Das Wesen Hund.
Wenn überhaupt Hund, würde ich hier empfehlen erstmal ganz viel zu lesen und sich nochmal zu überlegen, ob man überhaupt bereit ist zurückzustecken. Auch der bestgezogene Welpe hat mal tagelang Durchfall, Beissattacken. Wird ev krank und kann irgendwas nicht mehr was er hätte können müssen.
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Ich denke, hier wäre ein gut gezogene Züchterwelpe einer begleithundrasse deutlich sinnvoller gewesen statt eines Erwachsenen Tierschutzhundes mit unbekannter Genetik.
Ich bin nicht mal überzeugt davon, dass das hier wirklich besser gewesen wäre.
Ja, wahrscheinlich hätte man keine Beißvorfälle damit provoziert. Aber es bleibt die Frage offen, ob daraus unter diesen Bedingungen (viel Trubel und viele fremde Menschen, die ein uns ausgehen und den Welpen betüdeln) ein entspannter erwachsener Begleithund werden würde.
Wir haben aktuell so ein Hundekind, das wir gezielt nach dem Kriterium „kann uns entspannt im Alltag begleiten“ beim Züchter ausgewählt haben.
Trotzdem muss ich vieles regeln und begrenzen.
Er ist mit 11 Wochen mit ins Büro gekommen, dort darf er kurz begrüßt werden und anschließend ist Ruhe. Ich lasse es während der Arbeitszeit nicht zu, dass er betatscht oder mit Leckerlis gefüttert wird.
Wir waren natürlich auch schon bei Freunden mit ihm. Dort wird nicht getobt, sondern es gibt ne Möhre, Wasser und eine Decke. Wenn er irgendwann Ansätze zum Hochdrehen zeigt und nicht mehr zur Ruhe kommt, dann gehen wir nach Hause.
Ich habe auch keine Schwierigkeiten damit, anderen zu sagen, dass sie nicht mit ihm spielen sollen.
Was ich damit eigentlich sagen will: Auch bei einem Welpen fällt die Eigenschaft „kann ruhig überall dabei sein“ nicht (oder seltenst) vom Himmel, sondern muss erarbeitet werden. Mit den Geschwistern ist ja vorher Party, wann immer man möchte und fit genug ist. Hier bei uns möchte ich bestimmen, wann es passt und wann nicht. Aber das kann der Welpe ja nicht wissen und somit muss man es ihm beibringen.
Wenn die Erwartubgshaltung lautet, „Ich hole mir einen Welpen, mache jeden Tag Party und gehe davon aus, dass er sich daran gewöhnt.“, dann könnte diese Gewöhnung auch eine böse Überraschung werden, da sie vielfältig aussehen kann.
Vielleicht zieht der Hund sich zurück, vielleicht pinkelt er vor Stress in die Ecken, vielleicht beißt er, vielleicht springt er völlig distanzlos später jeden an... das wäre ein absolutes Überraschungspaket, denn der Hund lernt ja nie, was erwünscht ist und müsste seinen eigenen Weg finden. Nur blöd, wenn der nicht der vom Menschen erhoffte ist.
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Wenn daa wirklich war ist handelt es sich um einen grossen Hund. So grosse Boxen gibt es nicht zu kaufen
Die gab es schon vor 14 Jahren zu kaufen als meine Golden Retriever Hündin Welpe war. Nach 2 Versuchen habe ich es damals allerdings aufgegeben. Die hyperaktiven Freunde meiner Kinder wurden dann nicht mehr eingeladen.
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Ich habe die grösstmöglich Grösse von Kleinmetall hier. Das ist immernoch weit von dem entfernt in dem ein grosser Hund über Stunden sitzen sollte.
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