Ich kann nicht mehr!

@wau: :rate10:

Das Verhalten eines Hundes ist meist das Spiegelbild der Erziehung.

Die Ursache in dem Verhalten Deines Hundes liegt ganz klar in der eigenen Inkonsequenz. Wenn man einen Hund geradlinig und konsequent erzieht, lässt man keinen Spielraum für solche Eskapaden. .

Wichtig ist, dass Du Deinen ganzen Umgang mit dem Hund überdenkst. Ebenso solltest Du Dir einen Plan aufstellen, was willst Du und wie kannst Du es am Besten erreichen. Der einfachste Weg einen Hund zu erziehen ist, sich nicht auf Diskussionen einzulassen. Kurzes Beispiel aus dem Umgang mit einem Kind: Es sieht nach Regen aus und die Mutter möchte, dass das Kind den Regenmantel anzieht, dies bringt sie aber nicht klar rüber und fragt das Kind: Möchtest Du Deinen Regenmantel anziehen? - und das Kind antwortet: Nein.

Was ist passiert? - Die große Diskussion ist im Gange. Einfacher wäre gewesen, gleich eine klare Aussage zu machen: Wenn Du raus gehst, ziehst Du den Regenmantel an!

In der Hundeerziehung ist das nicht anders. Wenn man dem Hund die Möglichkeit gibt, selbst zu entscheiden, wann er was macht, dann wird er es auch in allen anderen Dingen tun. Ein Hund braucht eine klare und konsequente Linie. Wenn man sagt, Nein, dann muss man es auch durchsetzen. Wenn man ihn ruft, dann muss er auch kommen, kommt er nicht, dann muss sofort die Konsequenz folgen.

Wenn man sich an diese kleine Regel hält, vereinfacht man sich das Zusammenleben mit einem Hund ungemein. Es entstehen keine Reibungspunkte, weil man diese nicht zu lässt.

LG
Ulli

Weil Hundeerziehung nie fertig ist und der Hund immer wieder Phasen haben wird, in denen er ausprobiert, ob sich an Deiner Führungsstärke etwas verändert hat. Wenn Du konsequent weiter arbeitest und gerade jetzt alle Eskapaden von ihr sofort unterbindest, wird sie ganz schnell wieder ihr gelerntes Schema anwenden.

Hundeerziehung heißt immer am Ball bleiben und niemals - wirklich niemals - schleifen lassen und denken, der Hund ist fertig.

LG
Ulli

Hallo,

vielleicht hat sich ja doch etwas in eurem Verhalten geändert.
Man neigt manchmal dazu, sich in Sicherheit zu wiegen und gibt
den Hunden dann etwas nach und achtet nicht mehr so auf Konsequenz
in der Erziehung. Aber du hast ja schon gemerkt das du jetzt
wieder mehr auf sie achten musst und auf das was du am Ende
von ihr willst.
Ulli hat recht, die Erziehung ist nie ganz abgeschlossen und es wird
immer Phasen geben, wo du wieder mit ihr intensiver üben musst.

Zitat

Entschuldige mal bitte, soll ich erst zuschauen, wie sie die Rinderlende ausm Topf frißt, dann sagen, nein, das darfst du nicht und mir weiter auf der Nase rumtanzen lassen?

Dann scheint der Schlag auf den Hintern aber auhc nicht sehr erfolgreich sein, denn auf der Nase tanzt sie Dir ja trotzdem rum.

Wollte ich nur mal gesagt haben, um Dir zu zeigen wie sinnlos schlagen ist.

Zitat

Jetzt frage ich mich aber, sie hat bis vor 2 Wochen alles gemacht, Sie hat hat gehört, sie lief Fuß, sie hat nichts angefressen, ich bin mit Ihr ohne Leine durch Stadt (Fußgängerzone bei uns im Kaff halt) etc. Sie konnte sitz/Platz/ Give 5 / drehen / alles was Ihr Spaß gemacht hat. Sie war sauber und hat die Küche nicht mal angeschaut. Jetzt schaut sie mich an wie an Schweiberl wenns Blitzt? Sie versteht mich und meine Anweisungen nicht mehr!

Warum macht Sie das dann seit 2 Wochen, wenn ich ja anscheinend zu unfähig bin?
Ich glaube ich gehe mit Ihr zum TA

Öööhm... sie ist 6 Monate, oder?

HERZLICH WILLKOMMEN in der wunderbaren Welt der Rüpelphase.

Da mussten wir alle durch. Der eine mehr, der andere weniger. So ist das eben. Und perfekt ist kein Hund. Perfekt ist ja auch kein Mensch. Wäre ja auch stinkelangweilig.

Du musst eben einfach konsequent sein. Sprich bestimmend, aber nicht schreiend. Und habe viel, viel Geduld.
Wir haben das alle geschafft, dann wirst du das doch wohl auch hin kriegen.

LG Meli

Hallo ihr Lieben Mein Henry und ich sind neu hier.Möchte aber trotzdem zu diesem Thema was sagen: meiner Meinung nach, ist deine Dogge wirklich grad in der Pubertät und deswegen ist 's grad jetzt wichtig sehr, sehr konsequent zu sein. Daß sie auf dem Hundeplatz besser gehorcht, zeigt ja grad was los ist. Dort wird eben so gearbeitet. Und im übrigen: Wegräumen was geht- auch wenn's schwer fällt. Sie soll nach Möglichkeit zu keinem Erfolgserlebnis dieser Art mehr kommen! Viel Geduld und Ruhe Maria

Hallo,

falls man wieder sehr schnell und sehr nachdrücklich gestraft werden soll, dann bitte schnauzengriff (richtig feste) das versteht jeder Hund und nimmt dabei weder körperlich noch seelisch schaden. schlagen jedoch kann vom Hund fehlinterpretiert werden und dadurch mitunter das Vertrauen zerstören, da es für den Hund einfach ein von dir ausgehender schmerz ist und keine strafe im eigentlichen sinne.

Zitat

Hallo,

falls man wieder sehr schnell und sehr nachdrücklich gestraft werden soll, dann bitte schnauzengriff (richtig feste) das versteht jeder Hund und nimmt dabei weder körperlich noch seelisch schaden. .

Wie kommst du denn auf so nen Schmarrn?
Ich faß es nicht, da denkt man es hat sich soweit rumgesprochen, dann sowas :kopfwand: