Frage bezüglich Treppensteigen

  • Unser letzter Hund hat sich als Welpe den Vorderlauf sehr kompliziert gebrochen. Wir haben ein Haus mit Garten, trotzdem war diese Zeit ein Kraftakt ( und da hatte der Hund noch keine 15 Kilo). Mit neun Jahren, schwerer Arthrose und Bandscheibenvorfall haben wir sie (da 24 Kg) dann für jedes Geschäft in den Garten tragen müssen... So sehr ich die mittelgroßen und großen Hunderassen liebe: Wenn man ein Mal zwei Kilometer vom Haus entfernt mitten im Wald mit einem Hund steht, der keinen Schritt mehr machen kann, wünscht man sich einen Chihuahua.


    Was den Schutz betrifft:


    Ich bin als Frau jetzt seit vielen Jahren alleine und mit Hund in der Walachei unterwegs und nicht ein einziges Mal bin ich in eine Situation gekommen, in der ich mir einen Hund gewünscht hätte, der einen abschreckenden Eindruck auf andere macht. Dagegen aber in zig Situationen, in denen ich froh war, dass ich meinen Hund unter Kontrolle habe, er verträglich ist und mich an der Leine nicht quer durch den Wald zieht, nur weil ihm da jemand in 100 Metern Entfernung nicht gefällt.


    Was ich damit sagen will ist, dass ich die Entscheidung für einen Hund bzw. die Rasse nicht an den selten bis nie auftretenden Ausnahmesituationen festmachen würde, sondern an den Alltagssituationen, denen ihr jeden Tag begegnet.

  • Wenn du Lust hast, erstell doch ein neues Thema, in dem du ganz ergebnisoffen beschreibst, welche Anforderungen du an einen Hund hast und was du umgekehrt ihm bieten kannst.


    Da kommen meist ganz spannende Anregungen zusammen, die euch vielleicht noch ein paar weitere Perspektiven eröffnen.

  • Was erwartest du denn von deinem Hund?

    Welche Eigenschaften wünscht du dir?

    Welche passen nicht in deinen Alltag?

    Wie ist es mit Jagdtrieb?

    Fellpflege?

    Was habt ihr mit dem Hund vor?

  • Ich habe einen Hund in einer ähnlichen Gewichtsklasse und auch wir wohnen (noch) im dritten Stock. Ich habe ihn bis etwa 20kg noch hoch und runter getragen, mein Freund hat glaube ich bis 23kg getragen. Danach war der Hund aber auch alt genug, um selbstständig, abgestützt und gesichert die Treppen alleine zu gehen.

    Notfalls kriege ich ihn immer noch getragen, auch die drei Stockwerke. Schon probiert. Ist anstrengend, aber wenn der Hund es gewohnt ist getragen zu werden (wird bei uns in der Staffel regelmäßig trainiert) und still hält, geht das schon. Aber auch nicht wochen- oder gar jahrelang. Da mache ich mir nichts vor.


    Zum Thema "Schutzfunktion": genug Menschen machen gerade im dunkeln einen großen Bogen um mich, wenn ich den Hund bei habe. Dafür braucht es kein Boxer bzw das sollte nicht der Hauptgrund sein, sich einen solchen Hund anzuschaffen.

  • Lolalotta das werde ich später mal in Ruhe machen.


    Pinky4 ich erwarte von unserem Hund das er ein liebevolles Wesen besitzt. Er sollte treu und verspielt sein. Schau wäre auch etwas tolles ;)

    Er sollte offen auf Besuch reagieren und sich mit Freude in unser Leben integrieren.

    Sehr gerne würde ich mit dem Hund irgendeine Art von Sport machen um Ihn und auch uns etwas zu fordern.

    Was das nicht passen angeht, wäre ein Kläffer nicht das schönste, aber da wir es eh so regeln dass der Hund nur sehr selten alleine ist, wäre dieses nicht ganz so wild. Die Fellpflege würden wir übernehmen, aber ein Hund mit kurzen Haaren wäre zu bevorzugen. Nicht wegen der Pflege sondern den herumfliegenden Haaren.

  • Auch "schlau" ist tatsächlich ziemlich anstrengend.

    Mit einem Hund, der nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, machst du dir das Leben definitiv leichter.;)


    Bei der Fellpflege muss man sich im Klaren sein, dass grade Kurzhaar-Fell überall rumfliegt und die blöde Angewohnheit hat, sich überall zu verhaken und reinzubohren. Ich habe Hundehaare in der Couch (nicht AUF der Couch, denn die weben sich richtig in den Stoff rein), in meinen Socken und meiner Unterwäsche, im Kühlschrank und (ganz aktuell grade :ugly:) in meinem Tee.


    Ansonsten bist du ja offenbar kaum festgelegt.

    An deiner Stelle würde ich erstmal alle Hunde-Spezialisten streichen, also die, die ganz besondere Ansprüche bezgl. Haltung und Auslastung haben.

    Qualzuchten sollte man sowieso auf keinen Fall unterstützen.

    Das Programm, das die vorschwebt, kannst du eigentlich mit fast jedem Hund machen. (Welchen Sport stellst du dir denn vor?)

    Ich würde mir einfach einmal einen Rasseführer anschauen, ausschließen, was nicht passt, und mit bei den übrigen Rassen ganz genau ansehen, ob die beschriebenen Eigenschaften zu mir passen.

    Dann würde ich mich informieren, was diese Beschreibungen überhaupt bedeuten. (Oft sind es schöne Umschreibungen für weniger schöne Verhaltensweisen. Man stellt sich da oft etwas ganz anderes darunter vor.)

    Und DANN würde ich mit möglichst vielen Haltern dieser Rasse sprechen und (wenn es wieder möglich ist) versuchen, möglichst viele Hunde der favorisierten Rassen kennen zu lernen.


    Für direkte Vorschläge finde ich deine Ansprüche noch ein bisschen zu schwammig. Da könnten so viele Rassen passen.

  • Dann werden wir uns noch mal genau hinsetzen und wirklich im Detail schauen was genau der Hund mitbringen soll, wobei wir da wirklich so auf die erste Überlegung hinweg keine konkreten Wünsche haben, da wir uns eigentlich einig waren, dass wir uns den Bedürfnissen des Hundes anpassen möchten.

    Und der Hund muss uns halt optisch zusagen und dieses war bei mir bis dato immer ehr bei größeren Hunden der Fall aber vielleicht muss ich da auch versuchen von meiner Denkweise weg zu kommen.

    Was ich mir nun gerade noch angesehen habe war der Beagle, den ich eigentlich ganz süss finde und der auch nicht ganz so winzig ist.


    Durch unsere ländliche Wohngegend und ausgiebige Spaziergänge wäre es halt toll, wenn der Hund auch bei längeren Wanderungen seine Freude nicht verliert und das würde ja beim Beagle der Fall sein. Auch soll man wohl bequem mit Ihm Rad fahren können und mit einem Gewicht von bis zu 18kg sollte er für beide im Fall der Fälle tragbar sein.


    Och ja, das ist alles nicht so einfach, wenn man nicht sein eigenes Verlangen in den Vordergrund stellen möchte aber lieber so, als dass der Hund sich nachher nur quält.

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