Kleine Hunderasse als Reitbegleithund. Was empfehlt ihr?

  • Irgendwie habe ich das im Gefühl, sehe einen Sheltie eher in einem Haus mit großem Garten und nicht so mit einem Leben in der Stadt. Kann mich aber natürlich auch täuschen (:

    Da täuschst du dich sehr. Shelties brauchen vor allem die Nähe ihres Menschen, kein Haus mit großem Garten. Sie kommen als Stadthunde sehr gut zurecht.


    Sie sind allerdings sehr sensibel, es ist wichtig, sich sehr gründlich bei verschiedenen Züchtern umzuschauen um nach wesensfesten Eltern zu suchen.


    Dagmar & Cara

  • Warum passt ein Sheltie nicht in eure Wohnung? =)

    Irgendwie habe ich das im Gefühl, sehe einen Sheltie eher in einem Haus mit großem Garten und nicht so mit einem Leben in der Stadt. Kann mich aber natürlich auch täuschen (:


    Ich habe jahrelang mit Disney in einer 1 Zimmer-Wohnung in einer kleinen Stadt (80'000 Einwohner) gewohnt. War kein Problem, die Bewegung bekommt er ja draussen und gerade wenn er am Pferd mitläuft, bräuchtest du dir da keine Gedanken machen.

    Es gibt auch Shelties mit Jagdtrieb, aber die sind eher selten und wenn, gehen sie auf Sicht.


    Ich fänd den bei euch nicht so unpassend, habe eine Freundin in Zürich, die bereits den zweiten Sheltie aus einer Zucht in der Nähe von Köln hat und beide am Pferd mitnimmt.

  • Dann müsste das aber einer der eher "grossen" Chis sein, also 3,5 bis 5 kg (die es ja durchaus gibt). Die ganz Kleinen, schlimmstenfalls sogar noch mit Achondroplasie (verkürzte Beinknochen), eignen sich dafür ganz bestimmt nicht!

    Ausserdem sind Kurzhaar-Chis extrem kälteempfindlich, wären also keine "Allwetter-Hunde" als Reitbegleithund.

    Danke für die Antwort von einer Chi Besitzerin (= . Wenn dann würde es ein Langhaarchi werden,da sie uns besser gefallen. Würdest du denn den Chi generell als Reitbegleithund sehen? Wir kennen uns so gar nicht mit dem Chi aus.


    LG.



    Meine Chihuahuas gehen mit joggen, auch der kleinere mit 23cm Stockmaß. Das ist streckenmäßig garkeine Sache.


    Allerdings mag der kleine Langhaar kein unwegsames Gelände, da wird gestreikt.

    Der große Kurzhaar ist dagegen sehr gern auch mitten durch höheres Gras. Nur bei Regen hört der Spaß auf. Für beide |)

    Klamotten sind (auch für den LH (bedingt durch Kastration kein wirklich funktional-wärmendes Fell mehr) ) Pflicht wenn es kalt und nass ist.

    Warten bei Kälte ist auch eher schlecht, da brauchen sie Wärme zusätzlich.


    Dafür sind sie in aller Regel auch gern noch im Sommer unterwegs, wenn es heiß ist. Mexikaner halt.


    Das Problem sehe ich nur darin, einen körperlich fitten Chi zu finden. Die Zucht tendiert vielfach dahin, auf immer kürzere Schnauzen und Beine zu selektieren. Beides nicht gut...

    Nervenstärke ist auch nicht immer inklusive, daher muss man gut auswählen.


    Wenn das alles aber stimmt, der Chi mindestens 2,5kg, besser 3-5kg hat, dann hat man einen tollen Allrounder, der zu jeder Schandtat bereit ist!

  • Chinese Crested Powderpuff *.*


    Meine hat es geliebt am Pferd mitzuflitzen, null Jagdtrieb, ausdauernd, sprungbegabt, super unkompliziert und niedlich und klein.

    Aber total kälteempfindlich oder?

    meiner nicht. wieso? nicht kälteempfindlicher als Hunde mit ähnlichem Fell wie Havaneser und Co. ich dachte, wenn die in frage kommen, dann ein Puffelchen evtl auch

  • Aber total kälteempfindlich oder?

    meiner nicht. wieso? nicht kälteempfindlicher als Hunde mit ähnlichem Fell wie Havaneser und Co. ich dachte, wenn die in frage kommen, dann ein Puffelchen evtl auch

    Ich vermute mal @Islandreiter denkt an die nackten - das sind aber die Chinese Crested. Der Powderpuff ist die komplett behaarte Variante davon.

    Und die kann man auch schön sportlich kurz schneiden und haben ganz tolles weiches Kuschelfell ohne zu haaren :herzen1:

  • Ich habe meinen 3-4 kg Chi mit 6 Jahren wegen einer Herzkrankheit verloren und mich deshalb für einen gtösseren entschieden. er bringt 6 kg auf die Waage und liegt grössenmässig etwa beim Papillon. Er wäre von der Grösse und seinem Temperament her als Reitbegleithund bestens geeignet. Er bellt überhaupt nicht, ist nicht territorial und hat keinen Jagdtrieb. Aber es gehört wohl Glück dazu, so ein Exemplar zu erwischen.

  • Das Problem sehe ich nur darin, einen körperlich fitten Chi zu finden. Die Zucht tendiert vielfach dahin, auf immer kürzere Schnauzen und Beine zu selektieren. Beides nicht gut...

    Nervenstärke ist auch nicht immer inklusive, daher muss man gut auswählen.

    Genau da sehe ich auch das Problem. Die Zucht tendiert zu immer kränkeren, ungünstig gebauten Mini-Hunden, die weit entfernt sind vom ursprünglichen robusten Chihuahua.


    Ein gesunder(!) kräftiger, nicht allzu kleiner Chihuahua wäre sicher geeignet, weil sie gemäss meiner Erfahrung (3 bisher) sehr gelehrig und gut zu erziehen sind, kaum Jagdtrieb haben und gerne lange unterwegs sind.

    Das Problem ist aber wirklich die Wärme-Produktion, die bei einem kleinem Hund physikalisch ungünstig liegt, auch bei den Langhaar.

    Es geht über eine zu grosse Körperoberfläche (man bedenke die Fledermaus-Ohren!) mehr Wärme verloren, als die Körpermasse produzieren kann, heisst also, nach einer gewissen Zeit stellt sich eine Unterkühlung ein bei tiefen Temperaturen (bei meiner alten KH-Chi ist das bereits ab 15 Grad und kühler der Fall). Ohne Pulli, Mantel, manchmal in Mehrfach-Schichten geht da gar nichts!

  • Also mein Langhaar-Chi braucht im Winter meist nicht mal einen Mantel, so viel Flauschefell hat der xD Mit knapp über 3 Kilo und langen Beinen gehört er auch zu den etwas größeren Vertretern und findet eigentlich alles, was mit Bewegung zu tun hat, super.


    Die Chihuahuahündin meiner Freundin ist ähnlich gebaut wie er. Im Winter trägt sie halt Pulli bzw. Mantel, läuft aber dennoch weiter am Pferd mit.


    Was geeignete Zuchtstätten betrifft, bin ich aber raus, meiner ist aus dem Tierschutz. Dort gibt es aber nicht selten Chis, wäre also sicher auch eine Option, sich da mal umzugucken.

  • Ich habe von Anfang an darauf geachtet, den Jagdtrieb meines Pudels steuern zu können und und er ist der beste Reitbegleiter den man sich vorstellen kann. 3 Stunden durch den Wald waren mit dem noch kein Problem, er ist mir auch nie abgehauen. Ansonsten wohnen wir aktuell in einer kleinen Wohnung im Kern eines touristisch sehr beliebten (und damit auch belebten) Ortes, und es stellt kein Problem dar.

  • Aber total kälteempfindlich oder?

    meiner nicht. wieso? nicht kälteempfindlicher als Hunde mit ähnlichem Fell wie Havaneser und Co. ich dachte, wenn die in frage kommen, dann ein Puffelchen evtl auch

    Ich habe sie mir mal angesehen und finde es klasse Hunde. Kannst du ein bisschen was zu der Rasse erzählen? :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!