Sodbrennen beim Hund?

  • Ich würde das Hühnchen weglassen, heute Abend nix füttern, und morgen beim TA abklären lassen.


    Insgesamt finde ich, du bist etwas zu "hektisch" mit der Futterveränderung/ -Wechsel und den Anpassungen.

    Die vielen Antibiotika und Giardienmittel etc haben den Babydarm sicherlich angegriffen, und du musst mMn echt aufpassen, dass du das nicht noch mehr durcheinader bringst.

    Wolfsblut hätte ich auch weg gelassen, aber ich finde die Kombi Schmelzflocken und Hühnchen nicht so optimal:denker:


    Du müsstest eigentlich unbedingt einen erfahrenen Futterberater finden, der dir ganz genau auf deinen Hund abgestimmt einen guten Plan aufstellt.


    Gute Besserung aber auf jeden Fall und viel Erfolg beim TA:bindafür:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Sodbrennen beim Hund?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Donna63 Ich stimme dir total zu, ich würde hektisch, aber eher durch "etwas zu hilflos" ersetzen. Es ist total schwer gelassen und cool mit der Situation umzugehen, wenn der eigene Hund betroffen ist. Das kennt ihr ja sicherlich. Definitiv ein Lernprozess für uns. :verzweifelt:


      Meine Frage bezog sich eher darauf, ob es noch sinnvoll, die Schonkost mit Schmelz und Huhn fortzuführen, oder ob wir direkt handeln müssen. Uns fehlt da einfach etwas die Erfahrung.


      Zum Thema Futterberater hatten wir schon mal konkret angefragt hier in der Umgebung. Aufgrund von Corona ist da aber aktuell leider nichts zu machen. Kann ja jemand einen guten Futterberater empfehlen, der auch online arbeitet? Vielleicht wäre das eine Option für uns.

    • Ich habe die Napfcheck Futterberatung gemacht und war zufrieden. Die ist ausschließlich telefonisch.


      Bei Ernährungsberatung ist mir wichtig, dass da ein Dr. vet. dahinter steht. Einfach weil es keine geschützte Berufsbezeichnung ist und es da wirklich viel Quark gibt...

    • Kannst du deinen Tierarzt nach einem Ernährungsberater fragen? Oder bei den Tierärzten in deiner Gegend schauen, ob es da welche gibt, die sich auf Ernährungsberatung spezialisiert haben? (Man muss nur aufpassen, dass es dann nicht nur die Ernährungsberatung von RC oder Hills ist, denn da gibt es oft so Franchise-Kooperationen.)


      Ich kann das sehr gut verstehen, das ihr euch hilflos fühlt.:streichel:


      Ich würde an eurer Stelle wohl nichts füttern bis morgen und dann den Tierarzt löchern. Meine Erfahrungen mit Kartoffeln/Möhren ohne Zusätze für solche Schonkostzeiten sind sehr gut, hab aber schon sehr schlechte Erfahrungen mit meinem damaligem Pudel mit Hühnchen und Reis gemacht. Schmelzflocken hab ich noch nicht ausprobiert, gehen aber bestimmt auch gut und wenn, würde ich die nur mit Wasser anmachen und ohne Zusatz anbieten

    • Ich habe jetzt nicht den ganzen Therad gelesen.

      Möchte aber gern unsere Erfahrungen mit Sodbrennen beim Hund mitteilen.


      Unsere Hündin litt sehr oft an Sodbrennen. Organisch war alles i.O. Wir füttern auch vorwiegend Trockenfutter ( Wolfsblut), hin - und wiedermal Putenhack, Rinderhack oder auch mal Hühnchen mit Reis.

      Seit einigen Monaten bekommt sie so ca 3-4× pro Woche ein sehr hartgetrockenes Brot/ Brötchen. Seitdem hat das Schmatzen, lecken und Magensäure spucken aufgehört und damit das Sodbrennen auch.

    • Ich habe jetzt nicht den ganzen Therad gelesen.

      Möchte aber gern unsere Erfahrungen mit Sodbrennen beim Hund mitteilen.


      Unsere Hündin litt sehr oft an Sodbrennen. Organisch war alles i.O. Wir füttern auch vorwiegend Trockenfutter ( Wolfsblut), hin - und wiedermal Putenhack, Rinderhack oder auch mal Hühnchen mit Reis.

      Seit einigen Monaten bekommt sie so ca 3-4× pro Woche ein sehr hartgetrockenes Brot/ Brötchen. Seitdem hat das Schmatzen, lecken und Magensäure spucken aufgehört und damit das Sodbrennen auch.

      Ausprobieren kann man das auf jeden Fall mal - schadet ja nix

    • Wenn er Trockenfutter gewohnt ist, muss sich der Magen erst mal umstellen. Ich würde von den Flocken mind. 1/3 des Futters geben (man kann auch normale, gekochte Haferflocken geben). Wenig Fleisch, da es Säure produziert. Hier was zu raten ist schwierig, weil alles unverträglich sein kann . Das muss man ausprobieren.

      Mein Hund reagiert auch z.B. extrem auf Stress, alleine das reicht schon, dass er bricht. Und das können "Kleinigkeiten" als Auslöser sein. Das war tatsächlich als er jung war noch schlimmer.

    • Ich merke schon, die Ursachen sind genauso vielfältig wie die möglichen Symptome. Hat was von der berühmten Nadel im Heuhaufen. Ich drücke uns die Daumen, dass wir morgen schlauer sind und einen klaren Fahrplan bezüglich Ernährung haben. Es kommen auch wieder bessere Tage und schon bald ist dieses verflixte Jahr endlich vorbei.


      Vielen Dank an alle die hier so fleißig ihre Erfahrungen und ihr Wissen eingebracht haben. ich wünsche schon mal allen leidgeplagten Zwei- und Vierbeinern ein möglichst sodbrennfreies und gut verträgliches Jahr 2021!

    • So, der Tierarztbesuch ist geschafft. Grundsätzlich ist sein Gesundheitszustand gut und erstmal kein Grund für große Besorgnis. (laut TÄ) Auch sie hält es für wahrscheinlich, dass sein Magen/Darm durch die vielen Antibiotika etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir sollen nun mal eine Woche Schonkost geben und dann weiterschauen. Sie hat uns auch noch "Dia Paste PRO" mitgegeben, eine Aufbaupaste für den Magen, welche wir ihm täglich geben sollen.


      Ich habe währenddessen für den Zwerg Morosche Möhrensuppe und etwas Kartoffel/Möhrenstampf gekocht. Wir fangen mit der Suppe an und geben heute Abend ggf. die erste kleine Portion Stampf. Falls ihm alles gut bekommt, können wir in den nächsten Tagen anfangen eine Proteinquelle hinzufügen.



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    • Ernährungsberatungen laufen normalerweise über Telefon/Mail ab. Da trifft man sich nur seltenst persönlich, weil es eigentlich nicht notwendig ist.

      Auf der Seite der Uniklinik München findest du unter Rationsberechnung (bei Google suchen) eine Liste mit passenden Tierärzten.



      Was den Darm angeht - ich kann dir nur empfehlen einen Darmfloracheck bei Enterosan machen zu lassen. Hätte ich das bei Frodo gleich nach den Giardien machen lassen, wären dem armen Zwerg wohl viele Schmerzen erspart geblieben. Der hatte jahrelang immer wieder Bauchkrämpfe, Blut im Kot, Durchfall, Erbrechen, usw und keiner wusste warum. "Ist halt ein Pudel, die sind so empfindlich!" hieß es immer :verzweifelt:

      Das ist nicht witzig, wenn man immer wieder mit einem zusammen gekauerten Häufchen Elend beim Tierarzt steht und die sagen einem jedes Mal, dass man da nichts machen kann, außer Schmerzmittel zu geben :wallbash:

      Darmfloraaufbau hab ich nach seiner Giardieninfektion dank Internet zwar betrieben, aber halt nur mit herkömmlichen Mittel wie Enteroferment, Symbiopet, Brottrunk, Kefir, usw. Das ist auch alles nett, bringt aber nichts, wenn man damit Bakterien zuführt, die dem Hund gar nicht fehlen.

      Beim Darmfloracheck sieht man genau was fehlt und kann dem Hund dann die passenden Präparate geben.

      Frodos Darmfloraaufbau hat 3 Monate gedauert, also den ganzen Sommer. Er kann seit dem wieder alles fressen (davor ging zB absolut kein Huhn, dabei liebt er das total) und hat weder Durchfall noch Bauchkrämpfe!


      Ich hätte damals nie gedacht, dass uns das so lange nachhängen würde, sonst hätte ich mich niemals einfach so abspeisen lassen. Nimm das bitte nicht auf die leichte Schulter. Im besten Fall fehlt deinem Hund kaum was an Bakterien, im schlimmsten Fall kannst du ihm damit viel Leid ersparen.

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