Mal umgekehrtes Problem - machen wir zu wenig?

  • Dann komm ich mal neben den ganzen überdrehten Welpen hier und frage mal ob unser Tagesablauf passt? Ich habe irgendwie schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, weil wir so wenig machen und frage mich ob wir den Armen Hund nicht zu Tode langweilen.


    Momentan sieht es so aus das wir zwischen 7 und 8:30 (wochentags oder Wochenende) aufstehen, es geht direkt auf die Haus Wiese zum lösen.

    Spätestens nach 10 Minuten geht’s wieder rein, es wird gegessen und dann beschäftigt sie sich alleine mit spielen oder in der Wohnung rumschnüffeln. Ich zergel auch mal 5 Minuten mit ihr.

    9/10-12:00 wird wieder geschlafen, wir gehen zum lösen. Sind nach 5-10 Minuten wieder oben.

    13:00 gibt’s essen und dann fahren wir meist auf die Hundewiese, wo sie etwa 30 Minuten schnüffeln und frei laufen kann (die ist praktisch verwaist)

    14-17 Uhr wird wieder geschlafen.

    17:30 gehen wir 10-15 Minuten raus, lösen, schnüffeln, wenn die nachmittags runde wegen Terminen oder so ausfällt gehen wir eine etwas größere runde von 20-30 Minuten, aber in ihrem Tempo und sind daher maximal 2 Gehminuten von zuhause entfernt.

    Dann gibt’s Abendessen, sie spielt nochmal, guckt zu wie wir die Kinder ins Bett bringen und dann wird von 21-00:00 geschlafen, da zwinge ich sie nochmal auf die Wiese und 5 Minuten später schläft sie wieder.


    Einmal die Woche haben wir Welpen Gruppe von 1 1/2 Stunden und ansonsten machen wir nicht wirklich was. Wir mussten zwei mal mit ihr in die Stadt da wir zur Klinik mussten, sie war bei Tierärzten, kennt von unseren kurzen Runden alle möglichen Tiere wie Pferde, Kühe und Schafe. Sie kann Sitz, Aus und den Rückruf, mehr war mir aktuell nicht wichtig.

    Nun bin ich einfach am überlegen ob das fürs Alter stimmt oder wir zu wenig machen? Sollte sie ein bisschen mehr erleben für die Sozialisierung, Erziehung oder einfach zum stimulieren. Bin auch irgendwie so ein Instagram Opfer für amerikanische Accounts und da sieht man gleichaltrige Hunde die schon an 30 commands können und den ganzen Tag in Bewegung sind. Ist halt irgendwie doch schwer den richtigen grad zu finden und der letzte Welpe ist gefühlt ewig her.

    Bin auch gerne offen für Tipps was ich im Alltag einbauen kann.

  • wenn sie einen zufriedenen Eindruck macht ist es wohl perfekt. Klingt jedenfalls total gechillt. Kannst ja mal jenseits der Welpenstunde für Hundekontakt sorgen :winken:

  • So lange dein Hund entspannt ist und sich wohlfühlt, denke ich, passt es ganz gut.


    Es klingt jetzt auch nicht so, als würdet ihr gar nichts machen.

    Die Frage ist ja auch ein bisschen, was soll sie später alles können/leisten? Legt ihr Wert auf Hundesport oder andere Aktivitäten? Wenn ja, dann würde ich versuchen sie dosiert in dieser Richtung zu fördern.

  • Ich finde es perdekt für das Alter.

    Ihr habt ne gute Balance gefunden.

  • Ach und die Instagram Hunde machen mich auch manchmal fertig. :fear: Was hilft: sich klarmachen, dass die garantiert nicht so entspannt sind im Alltag und ganz schön hohldrehen irgendwann, wenn sie mit 10 Wochen schon ihre Trickroutinen abspulen.


    Dann doch lieber glückliche schlafende Hundekinder. =)

  • Danke, das beruhigt mich. Hatte wirklich Angst wir lassen sie hier anschimmeln.


    Hundekontakt außerhalb der welpenschule ist recht schwer, ab nächster Woche möchte ich gerne versuchen eine Hündin mal für ein Stündchen zu nehmen, die ich vorher viel gesittet habe, die kann super mit Welpen und ich hoffe das passt gut.


    Ansonsten soll die kleine später wenn möglich meiner Tochter mit Autismus bei einigen Problemen helfen, da es aber nicht jeden Tag und ständig von Nöten ist steht als Nebenbeschäftigung oder sonst als Plan B falls dem Hund die Assistenzarbeit nicht passt ist Dummyarbeit im Plan.

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