Aggressiver Hund, Rückschlag und eine schwere Entscheidung. Bitte um Hilfe!

  • Ich glaube, ich würde tatsächlich mal mit den Nachbarn sprechen - entweder kommt dann so was wie die Fondue-Erklärung und du kannst erleichtert sein - oder die schauen vielleicht genauer hin, wenn jemand bei euch am Gartenzaun rumhängt - oder du wirst auf den gefährlichen Hund angesprochen und kannst vielleicht aufklären.


    Hat eigentlich nur Vorteile, egal wie's läuft.

  • Bitte bitte pass bei sowas gut auf! Ich will jetzt nicht übertreiben oder irgendeinen teufel an die wand malen, aber eine Freundin von mir züchtet lagottos (also nix gefährliches oder „auffälliges“), und ein Hund aus dem letzten Jahr wurde im Frühjahr in Fernitz bei Graz im eigenen Garten vergiftet!

    Der Hund war absolut problemlos und hat nicht gestört! Trotzdem hat ihnen jemand bewusst giftköder in den Garten geschmissen! :( :


    Ich Trau den Menschen mittlerweile nicht mehr! :/

  • Meiner Züchterin (Pudel, also fürchterlich furchteinflößend...) wurden auch die Hunde vergiftet (habens überlebt, weil sie noch gesehen hat dass die im Garten was fressen, hat den Restköder und die Hunde schnurstracks zum TA kutschiert, bevor noch die Symptome anfingen).

  • (Pudel, also fürchterlich furchteinflößend...)

    Wenn man das Pech hat, einen echten Hundehasser in der Nähe wohnen zu haben, dann ist so einem die Rasse am Ende völlig egal! Hauptsache ein Hund!



    Ich würde ohnehin beim Fleisch auf Nummer sicher gehen - einfach nur, um mich selbst zu beruhigen!

    Und, sagen wir mal so, wenn in all den Jahren zuvor nie Fleisch, oder Fetzen davon als Reste, auf dem Grundstück gelegen hat, wieso sollte es jetzt auf einmal so plötzlich der Fall sein? :ka:

  • Ich wäre auch beunruhigt, aber es kann dennoch ein neuer Nachbar Goulasch auf den Kompost geschmissen haben, oder ähnliches.


    Der Hund meiner Schwester wurde im Garten vergiftet.

    Giftköderanschläge gibt es jedes Jahr bundesweit. Und tote Hunde.


    Ich würde den Hund nur noch mit Mauli in den Garten lassen, damit er nichts fressen kann.

  • Ich habe mittlerweile mit einigen Leuten aus dem Dorf gesprochen. Gesehen hat keiner etwas, aber eine Frau hat mir erzählt, dass sie schon zweimal Fleisch im Garten hatte, ihr Hund es aber zum Glück nicht gefressen hat. Sie hat einen Rottweiler, der draußen oft MK trägt, weil er unverträglich mit Hunden ist. Ich glaube daher nicht mehr an einen Zufall oder an eine nette Geste.


    Sie hat bestätigt, was hier schon geschrieben wurde und zwar, dass man offenbar von der Polizei keine Hilfe erwarten darf.


    Derweil gab es bei mir keinen zweiten Vorfall, aber ich werde bestimmt immer gaanz genau den Garten abgehen bevor Hund raus darf.


    Aber ein paar positive Dinge. Am Dienstag kommt der Trainer und ich freue mich auf seine neuen Trainingsanweisungen und auch darauf ihm zu zeigen, wie toll Nova gelernt hat. Ich hoffe nur, dass es auch klappt. Ich habe extra mit insgesamt 6 verschiedenen Personen trainiert und bin viele verschiedene Routen gegangen, damit Nova nicht zu sehr nur Personen- bzw. Ortspezifisch lernt.


    Und was anderes, was mich überrascht hat. Gestern als wir vom großen Spaziergang heimgekommen sind, hab ich ihr wie immer die Pfoten sauber gemacht. Das kennt sie schon, das üben wir schon lange und das klappt auch meistens sehr gut. Naja, auf jeden Fall hat ihr gestern wohl irgendwas nicht gepasst und normalerweise, wenn das der Fall ist will sie sofort zubeißen (Sie trägt dabei natürlich MK). Aber nein, sie hat mich tatsächlich angeknurrt, was sie sonst nie tut, normalerweise gibt sie keine verbalen Warnungen ab, sie wird nur kurz steif und beißt 2 Sekunden später zu. Ich hab mich richtig gefreut und natürlich sofort aufgehört, damit sie sieht, dass ich ihre Warnungen ernst nehme. Ich habe es aber nach ca. einer Minute erneut versucht, damit sie weiß, dass ich ihr zwar ihren Raum gebe und sie ernst nehme, aber trotzdem nicht alles liegen und stehen lasse und sie mit allem durchkommt. Ich hoffe, dass das die richtige Reaktion war. Ich werde es auch mit dem Trainer besprechen, weil mein erster Impuls war, das Knurren positiv zu verstärken, weil ich ja will, dass sie warnt. Aber ich habe es dann gelassen, weil ich mir nicht ganz sicher war.

  • Es ist einfach beeindruckend, von deinem Feingefühl zu hören. Wirklich schön.

  • Von meinem Gefühl her hätte ich es genauso so gemacht, ihr zeigen, dass man das Knurren verstanden hat, aber trotzdem nicht "nachgibt" .


    Ich bin gespannt, was dein Trainer sagt! Der ist bestimmt massiv beeindruckt von deiner Arbeit:herzen1:


    Das mit den Fleischstücken ist beängstigend... Könntest du evtl eine Wildsichtkamera im Garten aufhängen? Die Tag und Nacht aufnimmt? Oder ist das eine Schnapsidee?

  • Ich glaube ich würde tatsächlich versuchen gut sichtbar ein Schild aufzuhängen von wegen „dieser Bereich ist videoüberwacht“, egal, ob da wirklich eine Kamera ist oder nicht. Schreckt viele Menschen schon ab. Ist ja nicht mehr so lustig anderer Leute Tiere zu vergiften, wenn man dabei eventuell gefilmt werden könnte und Konsequenzen tragen müsste...


    Ansonsten finde ich es echt beeindruckend, was ihr schon erreicht habt. Weiter so :respekt:

  • Ich hätte nach dem Knurren genau so gehandelt, allerdings würde ich wahrscheinlich nur 1 Pfote saubermachen, während sie das mit sich machen lässt, dauernd Leckerlies geben, dann die nächste Pfote usw..

    Wenn das nicht ohne Reaktion funktioniert würde ich 1 Pfote saubermachen, dann mit ihr kurz spielen, also Pause machen, dann die nächste Pfote, wieder spielen usw..

    Ich denke, das könnte ihr zuviel bzw. zulange "Manipulation" an ihrem Körper sein die ihr nicht passt und an die sie sich erst gewöhnen muss.

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