Aggressiver Hund, Rückschlag und eine schwere Entscheidung. Bitte um Hilfe!

    Ich bin, wie so viele hier, tief beeindruckt davon, wie du mit dem Hund umgehst, was du in der recht kurzen Zeit schon alles geschafft hast und wie reflektiert und trotzdem sehr gefühlvoll du deine Situation ( und die von Nova) betrachtest!


    Da geht mir noch was anderes im Kopf herum. Ist es denn möglich Nova noch an eine andere Person zu gewöhnen, bzw hättest du jemanden, der im Notfall einspringen kann/will, bzw die Möglichkeit, Nova wo unterzubringen? Es besteht ja leider immer die " Gefahr ", dass man selbst durch Krankheit von heute auf morgen eine längere Zeit ausfällt. Nova dann nur im Zwinger durch eine Klappe füttern zu lassen ist dann ja bei weitem nicht ausreichend.

    @Das Rosilein


    Dein Einstieg: „Dann wird man solchen Tieren bei niemandem ein Zuhause geben können, niemals.“. Dieser Satz ist meiner Meinung nach falsch.


    Und ich zweifle weder die Fähigkeit der Threaderstellerin an. Eigentlich explizit sogar gar nicht. Und ich rate ihr auch gar nicht ab, auch wirklich nicht. Ich möchte ihr nur was mitgeben, was meiner Erfahrung nach sehr oft nicht mit ins Auge gefasst wird, aber bedacht werden sollte.

    Zitat von Phonhaus

    Dein Einstieg: „Dann wird man solchen Tieren bei niemandem ein Zuhause geben können, niemals.“. Dieser Satz ist meiner Meinung nach falsch.

    Welche Klientel mit welchem weit auf die Zukunft planbaren Leben bliebe noch übrig, die einen solchen Hund aufnehmen könnte, das ist in meinem Satz enthalten. Aus meiner Perspektive: Keine. Denn so planbar ist Leben oft nicht. Schon ein Jobverlust kann ein ganzes Gerüst über den Haufen werfen (oder Krankheit, Unfall, oder .. oder ... oder). Dann stünde vll. ein Umzug an, der die räumlichen Gegebenheiten nicht mehr bietet und *zack* steht man schon wieder vor einer Entscheidung, Du verstehst?

    Nachsatz


    Zitat von Phonhaus

    Ich möchte ihr nur was mitgeben, was meiner Erfahrung nach sehr oft nicht mit ins Auge gefasst wird, aber bedacht werden sollte.

    Und wie soll die Entscheidung dann Deiner Meinung nach aussehen, bzw. wie soll sich der Entscheidungsprozess gestalten, nachdem bedacht wurde, dass möglicherweise in grauer Zukunft vll. Kinder anstehen könnten? (Denn selbst beim gegenläufigen Gedanken bedeutet das nicht, dass es dabei bliebe, kann sich jederzeit ändern)

    Jetzt verstehe ich Dich nicht? So, wie es situativ angemessen/sinnvoll ist, natürlich. Aber ich glaub, wir sollten es hier auch damit bewenden lassen, ich hab keine Lust, das Thema zu sprengen.

    Zitat von Phonhaus

    Deshalb finde ich den Gedanken mit der Liste (+/-) sehr gut. Die sollte auch unbedingt aufbewahrt werden, und ab und ein Blick drauf geworfen werden :smile:

    Die Liste find ich auch gut ;)


    Mir ging es nur um Beitraege die in etwa so klingen: 'Ueberleg dir sehr gut, ob du Nova jetzt nicht besser abgibst, weil irgendwann hast du evtl. Kinder' (ueberspritzt geschrieben)

    Es sind ca. 10 Jahre, die Nova bei der TE bleiben würde. Und die TE ist noch jung. Also ist die Frage des Nachwuchses eher nebensächlich, wenn nicht grad was in den nächsten 2 Jahren geplant ist.

    Murmelchen


    Nö, darum gehts mir gar nicht. Mir gehts nur darum, eben zu wissen: „Wenns dann doch mal so weit ist, dass ich Kinder möchte (beruflich in die Großstadt ziehen muss, einen Auslandsaufenthalt für länger habe...), ist mir entweder klar, dass es dauerhaft einen Haufen Arbeit macht, Beidem gerecht zu werden bzw. wenn ich denke, dass das nicht geht, sollte ich mich idealerweise schon vor dem vierten Monat (...) nach einer Alternative umsehen. Weils nicht allzu viele davon für einen Hund wie Yuna gibt.“ Einfach nur ein Denkanstoß neben vielen Anderen hier. :smile:

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