
-
-
Ich denke auch, es wre etwas anderes, wenn jetzt ein großer Kinderwunsch bestünde und man das im laufe des kommenden Jahres anpacken will. Aber hier steht ja noch gar nichts fest, wie die Familienplanung irgendwann mal aussehen soll.
Die TE geht sehr reflektiert und klar an die Sache ran, aber man muss so eine Entscheidung auch nicht komplett zerdenken und alle möglichen was wäre wenn Szenarien für die kommenden 10 Jahre durchspielen.
Vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem der Hund nicht mehr tragbar in der Lebenssituation sein wird, vielleicht entwickeln sich Leben und Wohnsituation so, dass es immer einen Platz für den Hund geben wird, vielleicht stirbt der Hund in zwei Jahren an Krebs...
Mit einem solchen Hund sieht die Planung nunmal einfach etwas anders aus. Bei Mark damals war die Devise auch, er bleibt, so lange wie wir ihn gefahrlos (für die Umwelt) halten können bei uns und an dem Tag an dem das nicht mehr möglich ist, müssen wir nunmal die Konsequenzen ziehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Aggressiver Hund, Rückschlag und eine schwere Entscheidung. Bitte um Hilfe!* Dort wird jeder fündig!
-
-
Guter Hinweis, simpel und stimmt
Aber emotional wird es doch immer schwerer, oder nicht? Vor allem wenn man schon viel erreicht hat.
Das sind dann ganz neue Voraussetzungen, die letztlich zu einer Entscheidung führen.
Finde, Murmelchen hat Recht. Solchen Entscheidungen sollte ein gewisser Pragmatismus zugrunde liegen. Also wie sieht mein Leben jetzt aus, was kann ich leisten, was liegt in naher Zukunft.
Und sicher, könnte eine Entscheidung später, wenn dann tatsächlich bspw. Kinder anstünden, noch schwerer werden, weil die Bindung gewachsen ist. Das wird dann aber ausgeglichen, durch Partner und den Kinderwunsch; das hätte dann Vorrang. Andere Lebensvorraussetzungen, andere Prioritäten, andere Entscheidungen.
Ich finde den Hinweis gut - denn ich finde, es ist sehr viel Druck, wenn man nun alle Eventualitäten der nächsten 10 Jahre bedenken soll.
Eben! Wer weiss schon heute, was in 10 Jahren für Planungen anstehen.
-
Das mit der +/- Liste finde ich gut.
Nur mal so.. Wenn die TE sich jetzt entscheidet Nova zu behalten, muss sie das ja nicht fuer immer. Das ist eine Entscheidung die zum aktuellen Leben passt. Sollte sich was aendern, gibt es die Moeglichkeit der Abgabe ja noch immer.
Ich erwaehn es nur, weil es teilweise so klingt als sei die kommende Entscheidung niemals mehr zu aendern..
Ja, da hast Du schon völlig recht. Nur wird es halt immer schwerer, weil immer mehr Herzblut drin hängt. Und weil die Kompromisse, die man eingeht oder der Verzicht auf Wünsche, so „unauffällig schrittchenweise“ mehr werden. Sieht man gerade bei dem Thema im Großen wie im Kleinen
Und die Chance auf einen entsprechenden Platz wird nun nicht größer (kann natürlich so kommen bei Trainingsfortschritten, aber man weiß es nicht. Der Hund wird ja auch älter. Sollte er in Mangelverhältnissen aufgewachsen sein, werden gesundheitliche Themen kommen).
Ich schreibs jetzt einfach mal knallhart (für meine Verhältnisse) hin: Es kann irgendwann passieren, dass dann nicht Abgabe in Privathand (in Österreich ohne den Weg über den Tierschutz eh kaum möglich) der Gedanke ist, den man ins Auge fassen muss. Nicht um schwarz zu malen. Sondern weil ich einfach denke, dass hier von Anfang an ganz realistisch und sachlich draufgeguckt und auch die schlimmsten Optionen erwogen werden sollten. Sie gehören zur Entscheidung mit dazu und es ist Kacke, wenn man damit unvermittelt konfrontiert wird, weil sich die entsprechende Situation ergeben hat.
-
Nur mal so.. Wenn die TE sich jetzt entscheidet Nova zu behalten, muss sie das ja nicht fuer immer. Das ist eine Entscheidung die zum aktuellen Leben passt. Sollte sich was aendern, gibt es die Moeglichkeit der Abgabe ja noch immer.
Ich erwaehn es nur, weil es teilweise so klingt als sei die kommende Entscheidung niemals mehr zu aendern..
Solang kein Partner oder Familienwunsch da ist, seh ich auch keinen Änderungsbedarf.
In einer Vielleicht mal Praxis spielen andere Menschen aber dann eine Rolle. Das muss man nicht unbedingt ins letzte Detail durchzerdenken. Im Hinterkopf isses womöglich aber gut.
Ja wie gesagt, im Hinterkopf sollte man das behalten. Zusammen mit anderen Dingen.
Jeder muss die ganze Situation neu bewerten, wenn sich im Leben etwas ganz massiv aendert. Auch bei normalen Hunden. Bei einem Hund wie Nova muss man sich halt auch bei kleineren Aenderungen richtige Gedanken machen. Aber mAn halt wirklich erst, wenn sich eine Veraenderung andeutet und nicht schon Jahre vorher und auch nicht bzhl. theoretischer Aenderungen
-
Ich schreibs jetzt einfach mal knallhart (für meine Verhältnisse) hin: Es kann irgendwann passieren, dass dann nicht Abgabe in Privathand (in Österreich ohne den Weg über den Tierschutz eh kaum möglich) der Gedanke ist, den man ins Auge fassen muss. Nicht um schwarz zu malen. Sondern weil ich einfach denke, dass hier von Anfang an ganz realistisch und sachlich draufgeguckt und auch die schlimmsten Optionen erwogen werden sollten. Sie gehören zur Entscheidung mit dazu und es ist Kacke, wenn man damit unvermittelt konfrontiert wird, weil sich die entsprechende Situation ergeben hat.
Dann wird man solchen Tieren bei niemandem ein Zuhause geben können, niemals. Denn es kann bei jedem etwas auftreten, was dann wiederum zu einer schweren Entscheidung führen müsste.
-
-
@Das Rosilein
Dein erster Satz ist falsch und nicht das, was ich gesagt habe. Man kann sich immer bewusst für die Aufnahme eines solchen Tiers entscheiden im Wissen, dass man vielleicht, wenn es schlecht läuft, auch diesen Weg gehen muss. Wie gesagt: Ich kenne Leute, die genau das getan haben. Ich würde es wahrscheinlich tun, wenn ich allein wäre. Mein Mann nicht. Also nein.
Fatal wäre es nur, wenn es so weit kommt und man selbst dann den Kopf für die nötigen Entscheidungen nicht hat. Darüber wurde in anderen Threads ausgiebig gesprochen, die wir vermutlich gerade beide auf dem Schirm haben.
„Bewusst“ ist für mich hier das Zauberwort.
-
Phonhaus
Du meinst einschlaefern? Ja das ist eine Option. Jetzt und in Zukunft.
Ich meine es aber anders. Vielleicht versteht man es so besser:
Wuerde ich einen Unfall o.ae. haben, wodurch ich lange Zeit die Hunde nicht auslasten koennte, wuerden sie gehen. Alle 4! Aber nur weil die Moeglichkeit zu so einem Unfall o.ae. besteht, ueberlege ich aktuell nicht, sie abzugeben.
Waere die TE bereits schwanger/wuerde sie in der naechsten Zeit Nachwuchs planen, haette sie einen Partner der sich nicht an Regeln haelt, gaebe es keine Betreuung fuer Nova die aber dringend noetig waere (wegen was auch immer), usw. usf. dann wuerde ich das an ihrer Stelle sehr wohl bedenken. Aber das ist aktuell alles nicht der Fall und die Moeglichkeit der Abgabe/Einschlaeferung besteht einfach immer! Die Moeglichkeit dazu endet nicht am 15.11.2020 und 22 Uhr oder so.
Und wie gesagt: Im Hinterkopf sollte man gewisse Entwicklungen immer haben. Da die TE hier aber sehr vernuenftig klingt, denke ich nicht, dass sie jetzt alles ignoriert was mal evtl. irgendwann sein koennte und alles total naiv rosarot sieht
-
@Das Rosilein
Dein erster Satz ist falsch und nicht das, was ich gesagt habe. Man kann sich immer bewusst für die Aufnahme eines solchen Tiers entscheiden im Wissen, dass man vielleicht, wenn es schlecht läuft, auch diesen Weg gehen muss. Wie gesagt: Ich kenne Leute, die genau das getan haben. Ich würde es wahrscheinlich tun, wenn ich allein wäre. Mein Mann nicht. Also nein.
Fatal wäre es nur, wenn es so weit kommt und man selbst dann den Kopf für die nötigen Entscheidungen nicht hat. Darüber wurde in anderen Threads ausgiebig gesprochen, die wir vermutlich gerade beide auf dem Schirm haben.
„Bewusst“ ist für mich hier das Zauberwort.
Du hast einen Mann, die TE nicht. Wieso sollte eine so klar strukturierte Frau wie die TE die nötigen Entscheidungen nicht fällen können, wenn sich für sie die Situation so ändert, dass andere Entscheidungen anstehen? Und wieso ist es ein Problem, wenn solche Lebensentscheidungen schwer werden könnten? Also wenn ich so zurückblicke, einfach waren sie nicht, viele nicht.
Finde, Du siehst das aus einer sehr engen Perspektive und ich verstehe Dein: "Satz ist falsch" nicht. Denn Du weisst doch gar nicht, wie sich das Leben der TE entwickeln wird, das weiss die TE doch selbst nicht. Das gilt im Grunde für alle Menschen, Leben kann sich verändern. Glücklich jene, für die es immer gleichmässig und planbar läuft (wobei planbar einfach relativ ist).
Und nein, habe keinen anderen Thread vor Augen (
), nur meine eigene Erlebnis- und Entscheidungswelt:
1. kommt es anders, 2. als man denkt.
„Bewusst“ ist für mich hier das Zauberwort.
Aber das macht sie doch, soweit sie (relativ) voraussehen kann.
-
Auch wenn es hart klingt, aber wer sagt denn, dass die Hündin nicht in 5 Jahren erkrankt und sich die Dinge dann eh ändern. Wir haben alle schon Fälle erlebt bei denen der Hund nicht 15 Jahre wurde.
Ich war früher auch ein hopp oder top Mensch, aber wenn die beiden die nächsten 3 Jahre noch ein Team sind, kann man danach auch noch andere Entscheidungen treffen.
Betreuung für einen Wochenendtrip kann man über den Zwinger lösen. So grausam es klingt, aber die Bundeswehr Hunde waren auch mal eine Woche oder mehr in großen Zwingern und wurden über die Ferne vom feriendientshabenden Hundeführer gefüttert. Alles andere wäre zu gefährlich gewesen.
Das ist zwar nicht wie wir uns Hundehaltung vorstellen. Aber es gibt da schon Optionen.
Will nur sagen, man muss nicht sofort entscheiden.
-
Ich meine dauerhafte Sicherheitsverwahrung oder Tötung, ja. Zwei Gründe, warum ich da so hartnäckig was sage:
1. Nothingheretosee ist noch sehr jung. Nicht im Sinne von “zu jung für die Verantwortung - das ganz sicher nicht“ sondern im Sinne von „das Leben ist noch so sehr im Umbruch“. Und sie hat sich nicht bewusst für das Päckchen entschieden, das sie sich aufgebrummt hat
2. Ich habs einfach bei einer Freundin selbst erlebt, wie sie sich immer mehr verzettelt hat, um das ja mit dem Hund richtig hinzubekommen. Und dabei ganz viel hat runterfallen lassen, was ihr eigentlich sehr wichtig war, weil sie es nicht gesehen hat. Ich wills hier nicht im Detail ausführen, aber es war nicht schön.
Deshalb finde ich den Gedanken mit der Liste (+/-) sehr gut. Die sollte auch unbedingt aufbewahrt werden, und ab und ein Blick drauf geworfen werden
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!