Aggressiver Hund, Rückschlag und eine schwere Entscheidung. Bitte um Hilfe!

  • Bei dir sieht man, das Hundeanfänger mit dem richtigen Trainer so unfassbar viel schaffen und ich bin beeindruckt, wie aufgeräumt und standfest du wirkst. Richtig gut :)


    Viel Glück euch in der Zukunft.

    In Hinblick auf ein Familienleben würde ich auch noch mal stark in mich gehen.

  • Ein potentieller Partner müsst wohl nicht nur Hundemensch, sondern Sich an Regeln Halter sein.


    Das gefährlichste an der Haltung von gefährlichen Hunden ist vermutlich nicht nur eigene Nachlässigkeit, die es nicht geben darf, was sauschwer ist, sondern dass das auch für alle gilt, die auch nur irgendwie mit dem Hund zu tun haben.


    Jemand, der "Ach, so schlimm wird es schon nicht sein" denkt oder das gesamte Ausmaß nicht wahr haben will oder erkennen kann, ist ein Risiko.

    "Sie hat zwar gesagt, ich darf nicht an den Zwinger oder XY, wenn sie nicht da ist, aber..."


    Jede Fremdbetreuung ist ein Risiko. Alle Menschen im eigenen Leben eigentlich.


    (Das war Welten von Euch entfernt, aber der eigentliche Hauptgrund warum ich meinen ersten Hund abgegeben habe, als der Aggression dem Kind gegenüber entwickelt hat, war ein Partner, der Hunderegeln nicht umsetzt, kritische Momente nicht erkennt und bisschen frei interpreriert, wenn er Hundeanweisungen kriegt. Mit Hund ohne Beißkorb rausgehen oder falsch aufgesetzt oder so. )

  • Genau das wäre für mich wahrscheinlich der Knackpunkt.


    Zusätzlich kommt dazu dass es auch für einen selbst irgendwann sehr belastend wird immer 100% zu geben.

    Bedenke wie alt sie ist und wie viele Jahre ihr noch gemeinsam verbringen werdet.

  • Nur mal so.. Wenn die TE sich jetzt entscheidet Nova zu behalten, muss sie das ja nicht fuer immer. Das ist eine Entscheidung die zum aktuellen Leben passt. Sollte sich was aendern, gibt es die Moeglichkeit der Abgabe ja noch immer.

    Ich erwaehn es nur, weil es teilweise so klingt als sei die kommende Entscheidung niemals mehr zu aendern..

  • Nur mal so.. Wenn die TE sich jetzt entscheidet Nova zu behalten, muss sie das ja nicht fuer immer. Das ist eine Entscheidung die zum aktuellen Leben passt. Sollte sich was aendern, gibt es die Moeglichkeit der Abgabe ja noch immer.

    Ich erwaehn es nur, weil es teilweise so klingt als die kommende Entscheidung niemals mehr zu aendern..

    Guter Hinweis, simpel und stimmt :bindafür:

  • Nur mal so.. Wenn die TE sich jetzt entscheidet Nova zu behalten, muss sie das ja nicht fuer immer. Das ist eine Entscheidung die zum aktuellen Leben passt. Sollte sich was aendern, gibt es die Moeglichkeit der Abgabe ja noch immer.

    Ich erwaehn es nur, weil es teilweise so klingt als die kommende Entscheidung niemals mehr zu aendern..

    Guter Hinweis, simpel und stimmt :bindafür:

    Aber emotional wird es doch immer schwerer, oder nicht? Vor allem wenn man schon viel erreicht hat.

  • Nur mal so.. Wenn die TE sich jetzt entscheidet Nova zu behalten, muss sie das ja nicht fuer immer. Das ist eine Entscheidung die zum aktuellen Leben passt. Sollte sich was aendern, gibt es die Moeglichkeit der Abgabe ja noch immer.

    Ich erwaehn es nur, weil es teilweise so klingt als sei die kommende Entscheidung niemals mehr zu aendern..

    Das war auch mein erster Gedanke. Selbst wenn es in 10 Jahren anders aussieht, wird dieser Hund auch dann noch vermittelt und von jemand anderem kompetent geführt / gesichert werden können. Wie die TE schon schreibt, eine Vermittlung würde sich sowieso ziehen. Sollte das Thema Familie mal im Raum stehen, kann man sich ja frühzeitig darum kümmern.


    Für den jetzigen Moment und die kommende Zeit hätte es Nova erst mal nicht besser treffen können. Du machst einen tollen Job mit ihr und ich finde, es hört sich stellenweise schon mehr danach an, dass du auch dich selbst und deine Bedürfnisse nicht außen vor lässt. Schön, dass ihr scheinbar den für euch richtigen Trainer gefunden habt und seine Einschätzungen klingen zwar zum Teil hart, aber plausibel und nicht gänzlich hoffnungslos.


    Einen Zwinger würde ich da aber auch mindestens aufstellen. Tut euch beiden gut.


    Ich bleibe hier weiter dabei und lese fleißig mit.

  • physioclaudi Klar.

    Aber wieso sollte man sich Gedanken machen sie jetzt dann abzugeben wegen Kindern, wenn aktuell keine Kinder vorhanden sind? Natuerlich sollte man sowas im Hinterkopf haben, aber fuer mich persoenlich waere das z.B. nichts was in die Entscheidung jetzt dann mit einfliesst. Was wenn die TE sich entscheidet keine Kinder zu bekommen? Was wenn Nova schon steinalt ist, wenn ein Kind kommt? Was wenn der Partner sich sehr wohl an die Regeln haelt? Was wenn sie bis dahin ganz anders wohnen wodurch z.B. das trennen viel einfacher klappt?

    Versteht man was ich meine? :???:

  • Nur mal so.. Wenn die TE sich jetzt entscheidet Nova zu behalten, muss sie das ja nicht fuer immer. Das ist eine Entscheidung die zum aktuellen Leben passt. Sollte sich was aendern, gibt es die Moeglichkeit der Abgabe ja noch immer.

    Ich erwaehn es nur, weil es teilweise so klingt als sei die kommende Entscheidung niemals mehr zu aendern..

    Ich finde den Hinweis gut - denn ich finde, es ist sehr viel Druck, wenn man nun alle Eventualitäten der nächsten 10 Jahre bedenken soll.


    Die Abgabe wird natürlich immer schwerer - aber andererseits ergeben sich vielleicht viele Dinge einfach ganz zufällig auch richtig gut.

    Vielleicht ist der zukünftige Partner ja sowieso sehr hundelieb - oder hat zumindest sehr großes Verständnis dafür, dass Nova der TE wichtig ist.


    Zum Thema Kinder:

    Bei mir ist das Thema ja gerade aktuell, weil wir dieses Jahr ja ein Baby bekommen haben.

    Ich könnte mir jetzt nicht vorstellen, dass ich einem schwierigen Hund UND Baby gerecht werden könnte.


    Allerdings bin ich mittlerweile auch 10 Jahre älter, als die TE - d.h., je nachdem, wann der Kinderwunsch dann eintreten würde, stellt sich die Situation vielleicht eh ganz anders dar, weil unsere Hunde ja leider nicht so alt werden, wie wir uns es wünschen würden.


    Außerdem muss man ja auch die möglichen Alternativen bedenken: Wenn ich Lucy jetzt tagsüber wegen des Babys stundenweise im Zwinger unterbringen würde, wäre das für mich schlimm - weil es ja vorher anders war.

    Aber wenn Nova den Zwinger auch vorher gewohnt ist, ist es eine andere Situation.

    Und was noch wichtiger ist - was wäre die Alternative, wenn Nova abgegeben wird?

    Falls man keinen richtig, richtig guten Platz findet, wird sie ja auch teilweise im Zwinger bleiben müssen - denn es wird wahrscheinlich wenige Plätze geben, auf denen der komplette Alltag bis ins kleinste Detail um den Hund (der ja nicht einfach nebenher mitlaufen kann) herumgeplant werden kann.

    Ich denke, da wäre überall zeitweise Zwinger oder zumindest das Alleinebleiben in einem separaten Zimmer angebracht.

    Deshalb hätte ich in diesem Fall kein soooo schlechtes Gewissen, wenn dann der Hund zur Sicherheit des Babys doch tagsüber im Zwinger sein muss. Es liegt dann ja nicht daran, dass man den Hund vernachlässigt - sondern daran, dass es einfach für alle Beteiligten keine bessere Lösung gibt.


    Die Frage ist dann jedoch, wie viel Energie man als Mama dann neben dem Babyalltag noch hat, um mit dem Hund etwas zu machen und ihn gut zu beschäftigen.

    Da kommt es dann auch sehr auf den Partner an - der vielleicht bis dahin eine so sichere Beziehung zum Hund aufbauen konnte, dass er den ein oder anderen Spaziergang übernehmen kann - oder der dann bereit ist, der Mama genug Zeit "freizuschaufeln", damit sie trotz Baby genug Zeit mit dem Hund verbringen kann.

    Und auf das weitere Umfeld - wenn z.B. Oma und Opa sowieso täglich das Baby besuchen, gestaltet es sich leichter, als wenn Oma und Opa 200 km weiter weg wohnen.

  • Nur mal so.. Wenn die TE sich jetzt entscheidet Nova zu behalten, muss sie das ja nicht fuer immer. Das ist eine Entscheidung die zum aktuellen Leben passt. Sollte sich was aendern, gibt es die Moeglichkeit der Abgabe ja noch immer.

    Ich erwaehn es nur, weil es teilweise so klingt als sei die kommende Entscheidung niemals mehr zu aendern..

    Solang kein Partner oder Familienwunsch da ist, seh ich auch keinen Änderungsbedarf.


    In einer Vielleicht mal Praxis spielen andere Menschen aber dann eine Rolle. Das muss man nicht unbedingt ins letzte Detail durchzerdenken. Im Hinterkopf isses womöglich aber gut.

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