17 Wochen alter Boxer schläft nicht

  • Ja bin auch kein riesen Fan von an der Leine gehen direkt am Anfang, allerdings wohnen wir zwischen 2 Haupstraßen, deshalb war es von Anfang an wichtig das er nah bei uns bleibt.

    Somit haben wir von Anfang an Leinenführigkeit geübt.

    Hat den Vorteil für uns, dass er jetzt super an der lockeren Leine geht, aber für ihn bestimmt nicht das beste :(


    Werde denk ich mal ne längere Schleppleine kaufen und ihn dann im Park einfach mal machen lassen demnächst

  • Ja bin auch kein riesen Fan von an der Leine gehen direkt am Anfang, allerdings wohnen wir zwischen 2 Haupstraßen, deshalb war es von Anfang an wichtig das er nah bei uns bleibt.

    Somit haben wir von Anfang an Leinenführigkeit geübt.

    Hat den Vorteil für uns, dass er jetzt super an der lockeren Leine geht, aber für ihn bestimmt nicht das beste :(


    Werde denk ich mal ne längere Schleppleine kaufen und ihn dann im Park einfach mal machen lassen demnächst

    Solang er noch halbwegs welpig folgt... warum Schleppleine? (Gut, irgendwann wird vermutlich ne hormonell bedingte Leinenphase kommen).


    Seid ihr immer im selben Park? Selbst in Wien gibt es so tolle Möglichkeiten. Mal in den Wald, mal auf die Insel usw.


    Natürlich nicht stundenlag oder unter dem "Leistungsaspekt Auslastung", sondern zum hüpfen, unterschiedliches Gelände, unterschiedliche Böden kennen lernen, Körperbeherrschung lernen oder auch mal nur doof in der Gegend rum schauen.


    Jetzt ist noch ne Phase, wo man soo viel spielerisch machen kann. Im Prinzip auch Training, aber mehr nebenbei. Nennen wir es mal bedürfnisnäheres Training in der Situation, statt Tricks üben drinnen.


    Am Halter orientieren, bisschen Abruf, Beute tauschen (bzw jedes dreckige Taschentuch, das Hund fressen will), bisschen davon ablenken, auf Mensch und Hund zuzustürmen usw.

  • ?? mit der box kommt er auch so auf 18-19 Stunden schlafen beziehungsweise "ruhen"



    Verstehe ich das richtig, dass ihr den Hund zum Ruhen in die Box sperrt oder bleibt er dort von alleine bei offener Türe drin?

    Wenn nein, ist er dann 18-19 Std. am Tag dort eingesperrt?

  • Und ansonsten: es ist ziemlich normal, dass junge Hunde mehrere Aktivitätsphasen am Tag haben und tagsüber nicht 7 Stunden am Stück pennen.

    Es ist wohl immer auch etwas individuell zu sehen, was aufgekratzt wegen zuviel Input, was aufgekratzt wegen zuwenig und was einfach ganz normal ist.


    Wenn er zb momentan am Sofa überdreht, würd ich ihn einfach nicht mit aufs Sofa nehmen. Es sind nur die eigenen Erwartungen, die das schmerzt.


    Wenn ihm momentan Box gefällt und gut tut, dann halt Box. Wunderbar, wenn es einen Ort gibt, er runter kommen kann. Gemeinsam schlafen wirkt hier oft auch Wunder. Mittagsschlaf mit Welpen tut beiden gut.


    Nix ist in Stein gemeisselt, das ist ein Jungtier in Entwicklung.


    Bzgl. Beißen ist manchmal auch die Frage, wie klar ist man selber dem Hund gegenüber. Nicht grob, sondern deutlich. Bisschen annagen lass ich mich schon, wenn mir danach ist, aber manche Dinge will ich gar nicht und das kann man durchaus auch körpersprachlich zb klar machen.


    Er wird halt jetzt auch in den Zahnwechsel kommen, wenn er es noch nicht ist. Das pusht Nage- und Beißbedürfnis auch. Hat er genug Kauzeug (nicht unbedingt nur eiweißlastige, chemisch behandelte billige Hautdinger)? Möglichkeit sich abzureagieren?


    Bei uns und wohl vielen anderen is Karton super. Schredderschachteln, Klopapierrollen usw. Macht unendlich Dreck, überall angesabberte Schnipsel, aber Hund hat Spaß und was zum abarbeiten.

    Ein bisschen achten sollt man schon drauf, wie lange Kau- und Zerstörzeug zur Verfügung steht, kann auch zum Reinsteigern führen, aber irgendwo muss Hund seine Zähne testen. Kauen, beißen, zerrupfen, zerlegen, töten.


    Habt ihr probiert, ihm Ersatz zu bieten, wenn er Euch beißt? Statt dem Bein ein Spieltau o. ä. anbieten? Nicht, um dann aktiv dauernd mit dem Hund zu spielen, sondern dass er halt ne Beißalternative hat.

  • Quarus , Da braucht ein Böxi Hilfe heart-eyes-dog-face

    Ich eile! ?

    Klingt für mich völlig normal. Ich würde draussen mit ihm mal richtig wild spielen, damit er richtig Energie loswerden kann, und drinnen dafür etwas zurückfahren und auch drinnen weniger üben, damit er nicht immer auf Habacht ist, weil gleich etwas passieren könnte. Ich habe ziemlich schnell feste Tagesrituale eingeführt, das hat viel Ruhe rein gebracht. Freilauf sehe ich auch als wichtig an, und nicht immer konzentriert an der Leine laufen lassen, dann lieber zum unbeschwerten Schlendern und Schnüffeln ein Geschirr verwenden, an dem leichtes Ziehen erlaubt ist. Geduld ist wichtig, dann wird das schon.


    Geduld kann ich auch nur bei dem " Beissproblem" anraten, das haben alle meine 6 Boxerwelpen so gehalten, und alle haben so mit 6 Monate von selbst damit aufgehört, nach dem Zahnwechsel. Auch hier kann gemeinsames Spielen helfen. Achtung! Die wollen im Zahnwechsel immer gern zergeln, da ist Vorsicht geboten, weil abruptes Reissen schmerzhaft und schädlich für die Beisserchen sein kann. Zergeln ja, aber sachte!


    Viel Spass mitdem Zwerg, die werden so schnell gross!

  • ?? mit der box kommt er auch so auf 18-19 Stunden schlafen beziehungsweise "ruhen"



    Verstehe ich das richtig, dass ihr den Hund zum Ruhen in die Box sperrt oder bleibt er dort von alleine bei offener Türe drin?

    Wenn nein, ist er dann 18-19 Std. am Tag dort eingesperrt?

    Guter Punkt.


    Falls das der Fall ist, isses nämlich... hm... naja...

    Auch, falls alleine bleiben grad mit in der Box sein geübt wird.


    Falls Türe zu (find ich in kleinerem Rahmen persönlich voll okay, andere nicht) oder überhaupt, falls er ohne Box Zugang zur ganzen Wohnung hat, würd ich in Sachen zur Ruhe kommen trotzdem räumlich begrenzen, aber halt nicht auf so kleinem Raum, sondern auf ein halbes oder ganzes Zimmer bezogen o. ä. Man sollt halt sehr gut aufräumen. Volle Verfügbarkeit von viel Raum, damit kommen nicht alle Hunde klar.


    Persönlich mach ich es so, dass anfangs Fort Babygitterknox das "Hundezimmer" sichert, bis Hund auch einfach gewöhnt ist, dass außer Alltag nix passiert und auch weiter schläft, wenn wer aufs Klo geht oder den Staubsauger holt, oderoderoder. Und Fort Babygitterknox ist aktuell seeeehr aufgeräumt und was nicht anderweitig unter gebracht wurde, steht derweil sehr hoch. Das minimiert Blödsinn machen. Das Kaninchengehege um die Kredenz is, zugegeben, nicht sehr sexy, aber man muss nicht auf Kabel uns Möbel aufpassen und kann sehr gelassen den Hund mal außer Acht lassen. Und das macht, naja, nicht immer, aber oft, Hund auch ruhiger, weil man nicht dauernd drauf schauen muss, was an Unfug jetzt wieder passiert aka Aufmerksamkeit schenken.

  • Es ist völlig normal, daß Welpen und Junghunde nicht am Kuscheln interessiert sind und aus jedem sanften Streicheln lieber ein Beißspiel machen wollen. Wenn sie älter werden, lernen sie Zärtlichkeit mehr zu schätzen.


    Dagmar & Cara

  • Das finde ich schon fast tierschutzrelevant wenn ihr den Hund 18 Std. am Tag in eine Box sperrt, das geht gar nicht.

    Ich bin kein Boxengegner und benutze diese auch, aber ich sperre meinen Hund tagsüber nicht stundenlang weg. Da drin lernt er nämlich nichts.

    Mal kurze Zeit, um ihn zu beruhigen, aber nicht stundenlang, wobei das bei meinen Welpen nie nötig war.

    Ich würde mit Gittern einen Bereich in der Wohnung in einer ruhigen Ecke abtrennen und dort die offene Box reinstellen, Wasser, Decke, Körbchen, Spielzeug dazu und dann den Hund ignorieren. Irgendwann legt er sich schon hin, wenn er nicht beachtet wird und nichts anstellen kann. Ggf. muss man das Inventar aufs Nötigste reduzieren, das sieht man ja dann.

    Wenn man den Hund dauernd in eine Box sperrt, lernt er m.E. nicht, sich selbst einen Platz zum Ruhen zu suchen.

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