Zweithund - Pitbull-Kenner gefragt

  • Ein Deutscher Pinscher ist alles andere als ein unkomplizierter Hund für nebenher.

    Ein Pitti ja genauso :ka: Bzw empfinde ich die als noch anspruchsvoller.

    Naja, ich finde beide Rassen unpassend wenn was gesucht wird, was nicht so viel input einfordert, mit dem man entspannt durch die Gegend laufen kann, und am besten auch nicht dazu neigt Probleme nach vorn zu lösen/mit Artgenossen und/oder Menschen zu haben.



    Beim Conti hab ich wie gesagt keine Ahnung. Kenn mich mit den Rückzüchtungen nicht aus weil die einfach nicht mein Fall Hund sind ^^


    Ich weiß eigentlich nur dass beim American Bulldog die Linien/Typen stark auseinander gehen, viele Hunde bedingt bis garnicht verträglich sind und gesundheitlich auch leider oft Dauerpatient beim Tierarzt sind.

  • Zum Broholmer:

    Freunde von uns haben 3 Bromis, sehr sozial mit anderen Hunden egal ob groß oder klein. Die können Gas geben, toben, Gassi gehen mit und ohne (meist ohne) und sind auch zufrieden wenns mal nur der Garten ist.

  • sobald der hund mukkis haben soll, musd man eh vorher was mit dem machen...

    Ach, junge unkastrierte Staffs haben die auch von nur kurz um den Block gehen. Oder von bissi Ball spielen xD


    Wenn sie kastriert werden und älter werden sieht das wieder anders aus...

  • Beim Conti hab ich wie gesagt keine Ahnung

    Der Conti ist genauso krank wie seine Ursprungsrassen.

    Die Rasse kommt ja hier aus der CH, keine einen aus der "Urzucht", der hat mit 4 Monaten schon geröchelt.....



    Bei dem Profil würd ich nach einem TS-Hund gucken. Weil einen Begleithund wird man bei den Rassehunden in der Grösse nicht bekommen. Da sucht man besser nach einem Individuum.

    Ich kenn ein paar coole gechillte Staff-(Mixe) die passen würden, aber eben TS und Lististempel. Da hast du je nach Urlaubsziel schon mal Pesch (Frankreich, Dänemark...).

    Deshalb zieht hier keiner ein, auch wenn ich die vom Charakter her klasse finde.

  • Was wünscht sich denn dein Mann vom Hund außer "soll nicht zwingend Sport brauchen"?


    Ein unkomplizierter Begleiter müsste für mich persönlich z.B. gar nicht artgenossenfreundlich sein. Mir reicht es völlig, wenn der (Einzel-)Hund nicht ständig Morddrohungen ausspricht. Dagegen ist mir persönlich Menschenfreundlichkeit ziemlich wichtig, wenn ich vom "unkompliziertem Begleiter" rede.

    "Braucht keinen Sport" heißt für mich auch nicht, dass der Hund unsportlich sein soll. Auch ohne organisierten Sport kann man einen sporlichen Hund brauchen. Oder eben nicht, je nachdem was man sich vorstellt.


    Ich denke zwar, dass ein zweiter Labrador durchaus der Hund sein könnte, der auch deinen Mann glücklich macht (als Alltagsbegleiter mit Spaßbeschäftigung für Menschen ohne hundesportliche Ambitionen), aber falls nicht, wäre mehr Input nötig um sich Gedanken über eine passendere Wahl zu machen.


    edit: die Frage muss hier gar nicht beantwortet werden. Es ist aber die mMn wichtigste Frage, die dein Mann sich stellen sollte, wenn er gern einen Hund für sich haben will.

  • Hallo


    Habt ihr nun den zweit Hund? Wenn nicht empfehle ich zu 100% einen Pitbull (APBT) wenn ihr einen echten Hund wollt. Wenn er nur so aussehen soll, ein Amstaff.


    Das was hier die meisten schreiben bzg. Unverträglichkeiten und schwer haltbar ist absoluter Blödsinn! Ich hoffe dein Mann lässt sich nicht von solchen Internettrsah, welches etwa das Fachwissen einer Nachmittags Gerrichtsshow hat, beeinflussen. Ich an seiner Stelle würde mir den Hund holen, unabhängig was die Partnerin/Frau möchte. Immerhin hast du einen Labrador geholt, mit den er wohl auch nichts Anfangen kann.


    Zu der Rasse: Der American Pitbull Terrier (kurz APBT) ist eine Hunderasse die bei zwei Verbände anerkannt wurde. UKC und ADBA. Ich bin mir ziemlich sicher das deinem Mann nicht der American Pitbull Terrier gefällt, sondern der American Bully bzw der American Staffordshire Terrier (kurz Amstaff genannt).

    Beide Hunderassen stammen vom APBT ab. Viele Fans des APBT wollten keine Hundekämpfe mehr machen und haben die GENAU GLEICHEN Hunde beim AKC und beim FCI unter dem Namen American Staffordshire Terrier registriert und dort nicht mehr auf Leistung, sondern auf das Aussehen gezüchtet. Der Amstaff ist somit die Showvariante des APBT. Nach über 70 Jahre unterschiedlichen Zuchtziele unterscheiden sich die Rassen vom Wesen und Charakter aber genau so, wie ein Labrador und ein APBT. Es sind zwei Hunderassen, welche zwar das gleiche Blut in der Vergangenheit hatten und ähnlich aussehen, aber völlig verschieden sind.

    Der American Bully hingegen gibt es erst seit ca. 20 Jahre. Die Rasse wurde aus Amstaffs gemischt mit grossen Molossern wie Cane Corso oder Bordeaux Dogge gekreuzt, teilweise auch mit englischen Bulldogen. Mit einem APBT hat der American Bully nur im entferntesten was zu tun.


    Da ich nicht davon ausgehe, dass dein Mann einen Arbeitshund möchte, entfielt sich eher ein Amstaff oder ein American Bully. Oder gar ein Staffordshire Bullterrier (kurz StaffBull). Dies ist die in England gezüchtete Showvariante des APBT. Alle drei Hunde sind nicht gefährlich oder unverträglicher als ein Labrador. Das ist absoluter Blödsinn. Ich würde sogar eher ein StaffBull mit einem Baby zusammen tun, als ein Labrador. Gibt wohl kaum Menschenfreundlichere Hunde als der StaffBull.

    Amstaff und American Bully sind etwas weniger sportlich als ein StaffBull, können aber genau so gut mit Kinder.


    Sollte dein Mann ein echten APBT wollen (und von diesen gibt es in Deutschland eher wenige) gibt es wie gesagt, zwei Verbände welche APBT züchten. UKC und ADBA. Beide Verbände haben 100% reinrassige Pitbulls, da sehr oft die Hunde bei beiden Verbände registriert sind. Der Unterschied ist eigentlich der, dass der UKC zumindest öffentlich Hundekämpfe ablehnt und an den APBT Shows eher Wettkämpfe mit weightpull und Hochsprung ausführt. Die Hunde sind genau so Leistungsstark wie jene des ADBA, jedoch sind sie meistens gegenüber anderen Hunden verträglicher. Beim ADBA wird noch aktiv auf Gameness Gezüchtet, sprich man nimmt zur Zucht IN DER REGEL (nicht ausschliesslich) Hunde die im Kampf getestet wurden und aus dem Herzen heraus Game sind. Sprich niemals aufgeben. Das heisst nicht das jeder ADBA Pit mehr Game ist als beim UKC. Wie gesagt, viele Züchter registrieren ihre Hunde bei beiden Verbänden.



    Also schliessen wir ein Fazit:

    Ein Hund der „aussieht“ wie ein Pitbull zu einem Labrador. KEIN PROBLEM, ein Amstaff, ein StaffBull oder ein American Bully sind genau so verträglich und einfach zu Handhaben wie ein Labrador.

    Ein echter APBT kann mit Hunden verträglich sein, bleibt aber ein sehr sportlicher Hund, der dafür charakterlich mMn der Beste Hund der Welt ist. Tendenziell würde ich nach einem Hund aus einer Zucht raten, wo die Hunde nicht auf Game‘ness getestet werden. Das sieht man jeweils am Stammbaum der Tiere. Befinden sich da Tiere mit einem Titel wie Ch. oder Gr. Ch. heisst es, dass die Hunde in der Arena waren und dies sehr erfolgreich. Ist der Stammbaum ganz ohne diese Titel, ist auch ein reinrassiger APBT nicht schwieriger als andere Terrier Rassen.


    Aber egal welcher Hund, wenn er ein anderes Geschlecht hat als der Labi wird er mit dem ohne weiteres Auskommen. Selbst getestete ADBA Pitbulls werden teils gemeinsam gehalten. Also das was die Leute hier schreiben, dass ein Pitbull von Natur aus den zweit Hund angreift ist falsch.

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