Aggressions Trance

  • Franzosen geraten scheinbar gern und leicht in einen Wahn.

    Ich habe in Erinnerung, dass es insbesondere bei den Franzosen eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion gibt.

    Darum bin ich beim Stichwort "Trance" auch so hellhörig geworden.

    • Neu

    Hi


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    • Wir hatten einmal den Fall dass wir ihn nachdem er geknurrt hat ignoriert haben. Wir saßen zu der Zeit in unserem Hof auf der hauseingangstreppe, da wir ihn nicht ganz allein lassen konnten, da jederzeit jemand zum Tor herein spazieren konnte. Nach einer Stunde kam er zu uns und hat seinen Kopf auf dem Fuß abgelegt . Als er dann gestreichelt wurde waren wir wieder bei null. Denn er hat sofort wieder bedrohlich geknurrt.


      Als ich bei meiner Familie zum Kaffee war und er wegen einer Kleinigkeit in seine „Trance“ gefallen ist als wir kurz auf der Terrasse saßen hat ein Wasserstrahl ihn aus seiner Trance geholt. (Tipp meiner Schwester die auf dem Hundeplatz das welpentraining macht. Sie ist erfahren mit Hunden, bei solch einem Verhalten kann sie uns leider nicht viel helfen )


      Daher haben wir im Hof zum Wasser gegriffen was ihn aber in dem Fall nicht raus gebracht hat... gelöst hat die Situation das Rascheln der Leine, da er sich auf den Spaziergang gefreut hat.


      Bei einem weiteren Anfall haben wir die Leine wieder einsetzen wollen. Da hat es nicht mehr geholfen

    • Noch einmal meine Frage: Ist der Hund bereits von einem Tierarzt untersucht worden?

      Falls es eine körperliche/ organische Ursache gibt, könnt ihr Euch ohne Ergebnis dumm und dämlich trainieren.

    • Die Vorbesitzerin war eine Tierarzt Helferin und hat ihn laut ihren Angaben körplich komplett durchchecken lassen. Von einem Bluttest ist und aber nichts bekannt.


      Unsere Tierärztin hat uns vorerst zu einen Kastrationschip geraten. Der bald wirken sollte. Von einem eventuell nötigen Bluttest haben wir jedoch ebenfalls noch nichts gehört.


      Ich weiß nicht ob das was damit zu tun haben könnte aber sein Futter (Hochwertiger Trockenfutter)verträgt er sehr gut.

      Er trinkt sehr schnell und viel. Danach „übergibt“ er sich des Öfteren in Form von Schaum.

      Wir verbrauchen für den Vertrauensaufbau und Training gerade recht viele leckerlis. Gelegentlich bricht er auch ein paar dieser kurz aus um sie dann gleich wieder zu fressen.


      Achja , einmal hatte er auch nachdem wir uns ihm nachdem er gebrochen hat genährt haben eine Anfall. Hier sind wir aber ratlos ob er dies als Ressource angesehen hat oder sich angreifbar gefühlt hat.

    • Bei Ressourcenverteidigung kann ich nicht mitreden. Rein theoretisch würde bei Lucca ein Wort reichen und der würde mir den vollen Napf noch eigenhändig überreichen |)


      Aber nur "für später". Wenn ich Langeweile habe bringe ich meinen Hunden Blödsinn bei. Zähnefletschen auf Kommando etc. Und in letzter Zeit war es "Futter ignorieren bis ich o.k. sage". Für sie ist es lustig und stärkt die Impulskontrolle. Futter vor die Füsse werfen und auf die Füsse legen geht schon. Jetzt gerade ist Futter auf die Nase legen dran

    • Hallo,


      Mein Eindruck ist, dass irgendwie das Gesamtbild noch nicht aufgebaut wurde. Unterschiedliche Leute haben so wie bei einem Puzzle ihren Teil beigetragen, aber noch isses nicht ganz.


      Für mich wäre immernoch erstmal mittels komplettem körperlichem und verhaltenstherapeutischem Tierarztcheck zu klären was in dem Bub los ist.

      Mir fallen da auch Stichworte wie Schmerzreaktion oder Zwangsstörung ein.


      Leider finde ich die Kastration ungünstig. Mein erster Gedanken bei der Kastration war leider spontan: wenn man sonst nix findet wird halt kastriert.. aber das mag falsch sein.


      Ich würde ohne Einschätzung der Tierpsychologin und großem körperlichen Checkup (Schilddrüsenwerte!) erstmal nix an dem

      System wie ihr ihn behandelt und was ihm zugeführt wird ändern.


      Ich würde allerdings jetzt anfangen die Situationen zu filmen und dazu protokollieren wann es passiert ist. Das werdet ihr brauchen für weitere Analyse.


      Ich finds übrigens klasse, dass ihr ihm helfen wollt und echt bemüht seid!! Da kann sich euer Hund sehr glücklich schätzen!!


      LG

    • Ich würde ohne Einschätzung der Tierpsychologin und großem körperlichen Checkup (Schilddrüsenwerte!) erstmal nix an dem

      System wie ihr ihn behandelt und was ihm zugeführt wird ändern.

      Leider leider tun sehr viele Tierärzte die Schilddrüse als nichtig ab. Es ist schwierig jemanden zu finden, der das wirklich ernst nimmt. Es geht allein schon damit los, dass man zur genauen Diagnostik 5 Werte braucht (T3, fT3, T4, fT4, TSH), meistens aber nur einer (T4) bestimmt wird. Es gibt in Deutschland glaube ich auch nur ein Labor, was alle 5 bestimmt/bestimmen kann, IDEXX. Man muss also schon beim Tierarzt sagen, dass er das Blut unbedingt in dieses Labor schicken soll.


      Dann ist das nächste Problem die richtige Diagnostik bei den Werten. Es gibt bei Facebook eine Gruppe, "Schilddrüse und Verhalten beim Hund", da wird einem dabei geholfen.

      Wenn die Werte nämlich nicht deutlich aus dem Referenzbereich fallen, weigern sich viele Tierärzte eine Substitution zu beginnen. Dabei können Verhaltensprobleme schon bei Werten, die noch in den Referenzbereichen liegen, auftreten.

      In der erwähnten Facebook-Gruppe wird einem auch geholfen einen Tierarzt in der Nähe zu finden, der das Thema ernst nimmt, oder zumindest offen dafür ist.

    • körperlichen Checkup (Schilddrüsenwerte!)

      Und die Auswertung bitte nicht von einem Haustierarzt durchführen lassen, sondern von einem der Verhaltenstierärzte auf der Liste, die ich verlinkt habe.

      Der Stress durch den Umzug zu Euch und die Kastration haben Einfluss auf die Werte. Das gehört in die Hände eines Arztes, der Erfahrung und ein geschultes Auge für die Diagnostik hat.

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