Aggressions Trance

  • Er quetscht schon leicht die Augen raus bevor er es bekommt, ....

    ...und DAS wäre der Moment, in dem ich diesen Gegenstand wieder zurück in die Schublade legen würde. Ansonsten bestätigst Du dieses Verhalten nämlich nur. Er lernt: "Ich grummel - und krieg das Ding sofort!" Ist das Dein Ziel??


    10 Minuten später wieder rausholen. Ist Hund ruhig, bekommt er es. Grummelt er wieder, steckst es halt wieder weg. und wenn Du das Spielchen 1000 Mal machen mußt. Bei Grummeln gibts nix, Punkt. Ist er ruhig (sprich, er zeigt das gewünschte Benehmen), darf er es haben.


    Dann würde ich aber, gerade am Anfang, ihn komplett ignorieren, ihm das Ding belassen, bis er es von alleine liegenläßt, weils uninteressant ist. Also auch nen Riesenbogen um ihn herum laufen, damit es nicht dazu kommt, daß er grummelt, weil er meint, ihr wllt es ihm wieder abnehmen. Denn die adäquate Straße in dem Moment wäre, ihm das Teil wegzunehmen - und genau das würde ich derzeit mit DIESEM Hund lieber nicht tun. Daher gar nicht erst so weit kommen lassen, daß er grummelt, sondern Abstand halten, und wenn er es liegenläßt (zB weil einer von Euch mit ihm Gassi geht), sammelt der Andre es auf und verräumt es wieder.




    *weiterlesengeht.....

    • Neu

    Hi


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    • ........

      Ich hatte damals irgendwo gelesen, dass es helfen könnte, wenn man ihm zb beim Fressen immer mal wieder eine Kleinigkeit zusätzlich in den Napf legt, so daß er merkt, dass du derjenige bist, der ihm etwas gibt, anstatt ihm wegnehmen will.


      .......

      Beim Futter würde ich das auch so handhaben - ansonsten wird er wohl verhungern, mit der oben genannten Methode *ggggg


      Evtl. könnt Ihr irgendwas unternehmen, das ihm zeigt, etwas, das ihm gehört, nimmt ihm keiner weg. zB eine Kiste, wo seine Spielsachen drinliegen, und da geht keiner ran außer ihm selbst. Allerdins elhrt ihn das auch die Erfahrung mit der ersten von mir beschriebenen Methode, weil er ja da nicht mehr die Erfahrung macht, daß jemand ihm was wegnimmt, solang es ihn interessiert.

    • Es geht von nem Fussel bis zu Kauutensilien, dann kam die Situation auf, als wir ihn vom Teppich auf seinen Platz schicken wollten. Ein anderes mal wollte ich ihm nur das Geschirr abnehmen. Einmal hat er unter der Küchenzeile geschnuppert und ich hab ihn (mein Fehler) leicht mit dem Fuß zur Seite geschoben. Er sucht sich immer irgendetwas, zur Not eben von ner Pflanze ein Blatt um daran rum zu knabbern.

      In solchen Situationen könntest Du ihn einfach dort wegrufen und wenn er dann bei Dir ist, ein Leckerlie geben. Erst dann ins Körbchen führen, wenn Du ihn dort haben möchtest. So vermeidest Du dieses "die nimmt mir was weg", schaffst Vertrauen, und umgehst v.a. den Konflikt.

    • Der Hund sollte mal komplett durchgecheckt werden, von jemandem mit sehr viel Erfahrung mit Brachiocephalie!


      Er erbricht nach dem saufen, hat „komische“

      Zustände (unabhängig davon ob das mit Ressourcen zu tun hat), er definiert wahllos Dinge als „was auch immer“ , das tönt nicht gesund.


      Mich würde interessieren, ob der Hund schmerzfrei ist , das Blutbild i. O. ist, neurologisch alles ok ist. Nebst der professionellen Analyse des Verhaltens.

    • Ich würde bei der Rasse auch erstmal ärztlich checken kassen ob was im Argen liegt.

      Ist ja leider nicht unwahrscheinlich.

      Dann würde ich hier mal schreiben wo ihr ungefähr herkommt umzwecks Trainersuche. Gibt ja (hier zumindest) nur wenig gute und kompetente, leider.

    • Ich weiß gar nicht, was Ihr hier immer lest.


      Die TS hat nur geschrieben:

      "Unsere Tierärztin hat uns vorerst zu einem Kastrationschip geraten."


      Da steht nix davon, daß der Hund einen gesetzt bekommen hat!


      Liebe TS, ich würde auf jeden Fall erstmal kein Risiko eingehen, keine Provokationen, wo irgendwas eskalieren könnte. Auf jeden Fall der Arzt besuchen und zumindest Schilddrüse untersuchen lassen.

      Dieses Rumgegrummel und relativ unvermittelte "nach vorn gehen" kommen mir irgendwie bekannt vor..... Ist mit Sicherheit EINE Möglichkeit.


      Und bevor man nicht körperliche Ursachen ausgeschlossen hat, braucht man nen Verhaltensprofi gar net groß einzubinden, da dieser körperliche Probleme mit allem Training der Welt nicht wegbekommen wird, wenn sie körperliche Ursachen haben. Bis ein etwaiges körperliches Problem beseitigt oder der Hund auf Medikamente eingestellt ist, hilft dann eben eher Management. Spricht: Konflikte vermeiden, ruhig bleiben, nix machen, das den Hund hochpusht. Und evtl. Training von Entspannungssignalen, Etablierung einer Entspannungsdecke o.ä.

    • Er fällt häufig in eine Art Aggressions Trance.

      Mich lässt das Wort "Trance" hellhörig werden, weil dieser Zustand (wie ich ihn interpretiere und kenne) ein sehr deutlicher Unterschied zu dem ist, was ich unter "normaler" Aggression/ der hier angesprochenen Ressourcenverteidigung verstehe.

      Ist der Hund schon einmal gründlich durchgecheckt worden?

      Falls nicht, würde ich beim Haustierarzt ein großes Blutbild anfertigen lassen und es zur weiteren Diagnostik an einen Verhaltenstierarzt (bitte keinen Hundepsychologen) geben: http://www.gtvmt.de/service/suche-verhaltenstieraerzte/

      Das kann aber schlicht erlerntes Verhalten sein.


      Aber...nach dem was da jetzt noch an Infos kam, würd ich da auch mal zu nem TA gehen und den Hund wirklich durchchecken lassen. Und das am Besten von einem TA der auf das Gebiet spezialisiert ist (Schilddrüse, Knochen, usw.).

      Und wenn da alles in Ordnung ist (erst dann!), würde ich zusätzlich zu dem Ressourcenthema mal an dem Problem des sich reinsteigern arbeiten (ergo das hochfahren angehen, Abbruch aufbauen, ...)

    • Das kann aber schlicht erlerntes Verhalten sein.

      Ich glaube, das kannst Du ab einem bestimmten Punkt gar nicht mehr auseinanderhalten.

      Stress und Kastration haben ja auch deutlichen Einfluss auf die Schilddrüse und können die Werte drücken. Deshalb kann der Hund auch durch erlerntes Verhalten und die Rahmenbedingungen momentan schlechte Schilddrüsenwerte haben, ohne dass eine Erkrankung vorliegt.


      Viele Haustierärzte sehen nur den Ist- Zustand, die Werte und kloppen dann Hormone in den Hund (was ich zum jetzigen Zeitpunkt fatal finden würde).

      Verhaltenstierärzte fahren erst einmal eine umfangreiche Ausschlussdiagnostik, bevor sie sich auf die Ursache festlegen und ggf. Hormone geben. Ob die Ursache organisch, durch das Verhalten bedingt ist oder einen anderen Auslöser hat, zeigt sich ja dann erst im Verlauf der Diagnostik.

    • Die TS hat nur geschrieben:

      "Unsere Tierärztin hat uns vorerst zu einem Kastrationschip geraten."


      Da steht nix davon, daß der Hund einen gesetzt bekommen hat

      Das liest sich für mich schon so, als sei der Chip gesetzt. Er scheint nur neu zu sein, die Wirkung tritt ja erst nach ein paar Wochen ein.

      Unsere Tierärztin hat uns vorerst zu einen Kastrationschip geraten. Der bald wirken sollte.

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