Ich will einen Kleinhund aber...

  • Da schließe ich mich an! Das braucht KEIN Hund! Beispiel: ich hab hier zwei Malis sitzen. Die haben einen Spaziergang (45 Minuten bis 90 minuten) am Tag, 1-2 x die Woche stattdessen ne Radrunde und etwas Hundesport und sind völlig ausgeglichen.

  • Ich würde dir auch dringend raten eine Hunderasse zu wählen die leichter von sich aus Ruhe findet.

    Ob das bei deinen präferieren Rassen der Fall ist müssen andere sagen.

  • Meine Güte, seid ihr schnell....

    Da schaut man mal ein paar Stunden nicht rein....


    Ich kann etwas zum Thema Zwergschnauzer und Cairn Terrier schreiben.

    Ich hatte einen Mittel- danach 2 Zwergschnauzer und habe jetzt einen Cairn.

    Die Schnauzer sind für mich sehr wache, auch wachsame Hunde, die gern diskutieren ( die Zwerge nicht so ausgeprägt wie der Mittlere) und für alles zuhaben sind. Immer dabei, immer etwas neues machen und lernen. Der Jagdtrieb war bei beiden da, aber sehr gut kontrolierbar ( im Gegensatz zum Mittleren:ugly:)


    Als ich vom MS zum Zwerg gekommen bin, war ich in einer ähnlichen Lage wie du.

    Mein MS war gestorben und ich hatte 2 Kinder die 1,5 und 3 Jahre alt waren. Deswegen habe ich mir den Größeren nicht zugetraut, denn der war , nicht nur bewegungstechnisch anspruchsvoll im jungen Alter.

    Und für mich haben die Zwerge super funktioniert. In manchem wäre es besser gewesen , ich hätte ein wenig mehr Zeit gehabt, war aber mit Pelle damals durchaus zur Welpenschule, was für mich auch eine schöne Auszeit war.

    Das schwierigste war die Anfangszeit bis Pelle stubenrein war. Das ist schon schwierig mit 2 Kleinkindern und einer Wohnung ohne Garten.

    Der größte Fehler war , dass Pelle schlecht sozialisiert von einem Vermehrer kam.... :wallbash:

    Darauf sollte man wirklich achten.(Und nie, wirklich nie die Kinder mit dem Hund (egal welche Rasse) allein lassen!)

    Was uns jetzt wieder vom Schnauzer etwas abgebracht hat, ist das Wachen und Kommentieren, dass der Schnauzer einfach liebt und dass ihm im Blut liegt. Das ist in einer Stadtwohnung manchmal problematisch. WEder Pelle, noch Bodo waren Kläffer, und für die Meissten Menschen haben sie nicht viel gebellt, aber meinen Mann hat es furchtbar gestresst. Und so haben wir uns jetzt umorientiert.


    Der Cairn ist, nochmal eine Ecke anspruchsloser. und er ist (zumindest Maya) überhaupt nicht terrietorial. Und das ist der Schnauzer eben schon.

    Maya ist als erwachsener Hund zu uns gekommen. Vielleicht wäre einiges mit einem Welpen noch etwas anders.

    Aber sie ist mit großem Abstand der einfachste Hund den ich je hatte. Passt sich völlig problemlos an alles an, findet alle Menschen erstmal nett, ist mit Hunden unglaublich klar und völlig reflektiert. Sie weiß genau was sie tut. Hat aber auch bisher im Rudel gelebt.

    Viel Laufen ist sie nicht gewöhnt und fängt jetzt (nach einem Jahr) an es zu genießen und langsam schneller zu werden. Bisher dauerten die Wege etwa doppelt so lang wie mit Bodo.

    Meine Schnauzer waren unsere Fitnesstrainer, wir sind Mayas....

    Lernen ist sied nicht gewohnt, dass ist viel zäher als bei den Schnauzern.

    Der Jagdtrieb ist da, aber sehr gut kontrollierbar.


    Trimmen musste ich alle Hunde, und ich liebe Trimmfell.

    Wenn man es rechtzeitig macht, hat man kaum ein Haar in der Wohnung. Das Fell ist wetterfest, und filzt nicht.

    Das ist nur bei Bodo passiert (weißer Zwerg) als ich ihneine Zeitlang nicht ordentlich getrimmt habe, sondern öfter mal geschoren, wie bei den Weißen empfohlen. da fing er an zu filzen.

    Wichtig für den Hund ist halt dass das alte Fell rauskommt. Ob die Frisur "schön" ist, muss man selber wissen, finde ich.

    Wobei Maya wirklich ein Supertrimmfell hat. Um Klassen besser als die Zwerge. Beim Mittelschnauzer war es auch so schön....


    Ich habe bestimmt noch was vergessen, falls du Fragen hast, gern.

    Ich muss nur jetzt mal mit dem Hund los....


    :hundeleine04:

  • Manchmal frage ich mich ob der ein oder andere schonmal was von "Wie man sie sich zieht so hat man sie" gehört hat :hust:

    Hier leben seit 1998 Shelties sprich "kleine Arbeitshunde" und noch nie hat auch nur riner davon täglich stundenlanges Bespassungsprogramm bekommen :skeptisch2:

    Unsere jetzigen beiden Shelties fahren im Alltag 2x am Tag mit zum Stall. Sie sind beim Pferdefüttern, Wasser holen, Koppel bauen dabei. Ja dort wird auch gelaufen Aber weder mein Vater noch ich macht 2x Tag ne Wanderung. Da wir ein unterschiedliches Verständnis von Kontrolle haben will ich nicht so genau wissen was die da 2x Tag treiben aber ich schätze 20 bis 30min laufen und miteinander spielen lassen :skeptisch2:

    Und sage und schreibe 1x die Woche fahren wir zum Hundeplatz.


    Und ? Ich habe zwei vollkommen zufriedene, ausgeglichene Hunde hier sitzen. Entspannt im Alltag, Mitläufer durch und durch und mit einer Hand zu händeln.


    Kann also so verkehrt nicht sein :pfeif:

  • Wir leben in Luzern.

  • Wir leben in Luzern.


    In Littau gibt es eine Border Terrier und Chihuahua Zucht, welche auch eine eigene Hundeschule hat. Auf mich hat sie und ihre Hund einen guten Eindruck gemacht. Vielleicht dürft ihr dort auch vorbei gehen und die Hunde mal anschauen. Die Züchterin hat selber auch Kinder. =)

  • Wir leben in Luzern.


    In Littau gibt es eine Border Terrier und Chihuahua Zucht, welche auch eine eigene Hundeschule hat. Auf mich hat sie und ihre Hund einen guten Eindruck gemacht. Vielleicht dürft ihr dort auch vorbei gehen und die Hunde mal anschauen. Die Züchterin hat selber auch Kinder. =)

    Wow danke dir . werde mich gleich mal kontaktieren. Mal schauen obs was wirdheart-eyes-dog-face

  • Natürlich hat man darauf zu achten, dass das Kind nicht an dem Hund rum zieht.


    Aber was ist schlecht daran, dass man sich deshalb Gedanken macht? Ins Fell ist schnell mal gegriffen, machen viele die erst das Streicheln noch lernen müssen.

    Dass ein Hund auch etwas robuster sein sollte, weil es mit einem Kleinkind doch mal turbulent ist beim Spielen und man nicht über einen kleinen Chie stolpern will, hat für mich nichts mit "kaputt machen" zu tun.


    So wie ein Hund erstmal Dinge anstellt, die er nicht darf, so machen das auch Kinder. Das muss erst gelernt werden und damit alles klappt müssen die Eltern beide erziehen. Aber das sind doch keine Roboter? Welpen machen mal Blödsinn, Kinder auch. Da etwas vorbeugen zu wollen, dass alle da ein Schubs mal abkönnen finde ich sehr realistisch.


    Und wo ist der Mann jetzt bitte ein Problem? Hier sind so viele Rassen im Gespräch die passen könnten.

    Und wie jemand seinen Haushalt mit Kind und Hund unter einen Hut bringen ist doch echt auch individuell und da traue ich der TE zu das selbst einschätzen zu können.


    Ich verstehe euch echt nicht.

    Hier schreibt doch niemand der nix mit dem Hund machen will und ihn nur als Spielzeug für das Kind anschaffen möchte?

    Die TE hatte einen Dobermann. Sie will nun einen Hund der weniger Auslastung braucht, was bei anderen Rassen durchaus der Fall ist.

    Trotzdem sind Dummy, Agility, lange Spaziergänge und Familienanschluss geplant.


    Ja, vielleicht hat sie sich für euch blöd ausgedrückt. Könnte man da dann nicht erstmal nachfragen?

  • Affenpinscher....ok, meine Betsy ist aus dem Tierheim, das ist nochmal ne andere Nummer, als ein Affenpinscher vom Züchter.Ein kleines, stures, dickköpfiges Wesen. Wenn sie nicht will, dann will sie nicht...da kann ich Kopfstand machen und mit den Füßen klatschen. Wenn sie keinen Bock auf Spaziergang hat, dreht sie nach dem Ableinen auch gerne mal um und geht nach Hause. ...geht jetzt mit ihrer Demenz garnicht mehr.

    Mit meinen Kindern, auch als sie noch klein waren, war der Umgang sehr höflich und freundlich. Wenn es zu trubelig wurde, hat sie sich in ihr Körbchen verzogen, was für die Kinder Tabuzone war.

    Allerdings ist sie ein kleiner Kläffer. Ich hab es nie aus ihr rausbekommen, dass sie alles meldet, was ihr nicht geheuer ist. Das kann schon mal anstrengend werden.

    Exakt GENAU so würde ich 1 zu 1 unsere Westie Omi beschreiben. :D



    Also ich bin ja mit Westie aufgewachsen und habe jetzt einen Mittelschnauzer. Ich dachte ursprünglich dass viele Parallelen da sind. Sind es auch. Beide haben kontrollierbaren, eher mäßigen Jagdtrieb ( das Schnauz mehr als das Westie Tier) , lassen sich nicht die Butter vom Brot nehmen, lösen im Zweifel eher mit Vorwärtsgang, wägen immer wieder den Sinn ab, und ohne Begeisterung geht garnix.

    Trotzdem empfinde ich sie als sehr unterschiedlich :


    - Westie kommt im Gegensatz zu Schnauz auch wunderbar alleine klar

    - Westie war Fremden Menschen gegenüber offen, Schnauz findet Fremde kacke

    - Westie ist sehr bell- und kommentierfreudig ( bei quasi jeder Kleinigkeit) , Schnauz ist sparsam mit Lauten, und nutzt sie nur wenn sie es für sinnvoll hält ( zB wenn was wirklich bedrohlich ist, oder sie frustriert ist)

    - Westie ist mit Artgenossen toleranter, Schnauz zeigt wenn sie nen anderen Hund blöd findet ( wobei bei ihr da hormonell viel mit spielt), und ist bei Konfrontationen generell ernsthafter.

    - Westie muss man doch schon sehr bitten, Schnauz lässt sich für fast Alles begeistern, blüht richtig auf wenn sie was zu tun hat, und bemüht sich da alles richtig zu machen. Für s Westie Tier ist das alles eher just for fun.

    - Westie ist nur wachsam, Schnauz zudem auch Schutztriebig.


    Also alles in Allem fordert das Schnauztier mehr ein, ist arbeitsfreudiger, kann auch mal überdrehen, ist grobmotorischer und will viel mehr mit dem Menschen tun. Für die eigenen Leute würde sie durchs Feuer gehen.

    Die Reaktionen sind schneller, sie ist einerseits extrem feinfühlig, andererseits "ein Backstein".


    Während Westie Omi immer ein bisschen eigenbrödlerischer war, vieles lockerer sieht, zwar Spaß hat wenn sie etwas tun darf ( sofern Begeisterung da ist), aber nicht so stark "in den Arbeitsmodus" schaltet. Ganz so loyal wie das Schnauz is sie nichtm hat sie kein Bock, is sie weg oder stellt sich stur. Sie weiß dass sowohl sie als auch ihre Menschen auch allein klar kommen können, und hat deshalb auch kein Problem damit einem Fremden ins offene Auto zu springen :pfeif:



    Also den Westie hätte ich wie gesagt auch eingeworfen ( so als näher Verwandten, bzw Sohn des Cairns), aber sie sind ne ganze Ecke durchgezüchteter als der Cairn, und was wir Alles an gesundheitlichen Themen mit unserer Omi haben... Puh, ich will das nicht weiter empfehlen ohne ausdrücklich zu erwähnen dass sie gesundheitlich unter dem Modeboom stark gelitten haben. Es zwar gesunde Westies gibt, man dafür aber wissen muss wo man suchen kann.

  • Aber was ist schlecht daran, dass man sich deshalb Gedanken macht? Ins Fell ist schnell mal gegriffen, machen viele die erst das Streicheln noch lernen müssen.

    Dass ein Hund auch etwas robuster sein sollte, weil es mit einem Kleinkind doch mal turbulent ist beim Spielen und man nicht über einen kleinen Chie stolpern will, hat für mich nichts mit "kaputt machen" zu tun.

    Wie ich ja schrieb, son Hund hat auch Ohren und Schwanz zum Ziehen.

    Passende Rassen auszuschließen weil das Kind am Fell ziehen würde ist halt nicht logisch, das Kind findet ne Menge anderer Stellen zum Ziehen. Das ist eine Sache der Erziehung des Kindes, nicht der Fellbeschaffenheit des Hundes.


    Außerdem schrieb ich eindeutig das es für mich nach "Kind macht kaputt" klingt, für mich. Soll ich es noch unterstreichen und dick markieren?


    Ich war übrigens die mit 5 Kilo Papillon (Also Langhaar) und Kleinkindnichte die hier gelebt hat. Wie schnell da die Finger am Hund sind weiß ich ganz genau, ebenso auch das Ohren und Schwanz oft genug viel verführerischer sind für Kinderhände.

    Ebenso laute Trotzanfälle weil Kind nicht so darf wie es gerne will. Ohne sicheren Rückzugsort für den Hund wird das nix und diesen Ort muss man dann ja auch erstmal beiden beibringen! Also Hund das er dort rein kann und Kind das es dort wegzubleiben hat.

    Mal eben in die Küche gehen wird schonmal zu nem Problem mit Kind und Welpen, kann man natürlich machen, kann super klappen, aber man kann auch einfach mal sagen das es eben nicht so einfach ist.


    Und wo ist der Mann jetzt bitte ein Problem? Hier sind so viele Rassen im Gespräch die passen könnten.

    Und wie jemand seinen Haushalt mit Kind und Hund unter einen Hut bringen ist doch echt auch individuell und da traue ich der TE zu das selbst einschätzen zu können.

    Lustig das du genau das rausgelöscht hast aus meinem Post wo ich das erkläre, mit dem Mann....

    Und nachfragen ist nicht erlaubt? Okay... Komisch... Denn:


    Ja, vielleicht hat sie sich für euch blöd ausgedrückt. Könnte man da dann nicht erstmal nachfragen?

    Das hab ich getan. Gucke mal, da stehen nämlich Fragezeichen am Satzende. Also eine Frage.

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