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Moin.
Mein blonder (B)Engel hat so seine Probleme mit o.g. Thema.
Nun kenne ich z.B. Übungen wo man Leckerchen auf nen Teller tut, einer lockt den Hund, der darf aber erst hin wenn er den HH anguckt, oder er wird nur gelobt und es wird zur Seite weggegangen ohne dass er ran darf, der HH wirft nen Ball hoch und freut sich dabei, dann wird er eingesteckt und der Hund darf nicht damit spielen.
Kennt ihr noch andere Übungen?
Wenn ihr sowas macht, bekommt der Hund am Ende dann auf jeden Fall eine Belohnung, oder muss er das auch ohne beenden?
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Hi
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Ich kenne die, gebracht haben sie aber zumindest bei meinem Hund nix. Also klar er wurde gut in solchen Tricks (mir kommt vor Hunde lernen das eher als Trick) und generalisierte es nicht auf den Rest. Also er konnte locker vor dem Napf warten, gekickten Bällen im Platz gelangweilt nachschauen, fliegende Leckerlies ignorieren, usw. aber bei einem für ihn wichtigen Reiz auf hunderte Meter (andere Hunde, Wild, usw) brannten trotzdem alle Sicherungen durch.
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Schau dir mal Reizangel Training an.
Das ist nicht nur effektiv sondern macht auch richtig Spaß
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Leinenführigkeit - in diversen Reizlagen. Ist die beste und alltagstauglichste Nummer, dass der Hund lernt, sich zurück zu nehmen in meinen Augen.
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Leinenführigkeit - in diversen Reizlagen. Ist die beste und alltagstauglichste Nummer, dass der Hund lernt, sich zurück zu nehmen in meinen Augen.
Dito. Macht den Hund alltagstauglich.
Alle anderen Übungen lernt der Hund halt nicht auf den Alltag bezogen, nützen einem da also nix.
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nützen einem da also nix.
Das würde ich so nicht behaupten. Mit diesen diversen Spielen - und ich hab mit dem Krümel sowohl die Futterspiele wie auch gezieltes Stopp im Reizangeltraining gemacht - erwirbt sich der Hund in einer kontrollierten, dosierbaren Situation die Basisfähigkeiten. Er lernt in kleinen Schritten, wie man sich zurück nimmt, und kann dabei in vielen vielen Wiederholungen vertiefen, dass sich das im Grunde gut anfühlt weil es sich lohnt.
Der Hauptfehler, den die meisten dabei m.E. machen, ist lediglich die Erwartung, dass sich das dann ganz von alleine auf die gewünschten Alltagssituationen überträgt. Wenn man einen Hund hat, der mit Impulskontrolle und Frustrationstoleranz Schwierigkeiten hat, dann legt man mit den diversen Spielen nur den Grundstein - übertragen werden muss das natürlich trotzdem noch! (Und bei Hunden, denen das nicht so schwer fällt, kann man natürlich auch gleich mit den Alltagssituationen einsteigen. Einen gesonderten Aufbau wirklich brauchen, das tun nur Hunde die damit zunächst noch überfordert werden. Allerdings schaden diese Spielchen auch dann nicht, ist ja nix irgendwie schlimmes.)
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Nun kenne ich z.B. Übungen wo man Leckerchen auf nen Teller tut, einer lockt den Hund, der darf aber erst hin wenn er den HH anguckt, oder er wird nur gelobt und es wird zur Seite weggegangen ohne dass er ran darf, der HH wirft nen Ball hoch und freut sich dabei, dann wird er eingesteckt und der Hund darf nicht damit spielen
Ich als Hund würde dadurch nur frustierter werden
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Ich würde eher Übungen wählen, bei denen sich Zurücknehmen lohnt. Also als simples Beispiel: superduper stark riechendes Leckerlie in der Faust, Hund machen lassen, nichts sagen. Sobald der Hund sich wirklich aktiv zurücknimmt, geht die Hand mit Auflösewort auf (will man das Auflösewort etablieren, dann sehr schnell so üben, dass der Hund nicht aufs Öffnen der Faust hin dran darf, sondern halt auf die Erlaubnis wartet, kann man in der Schwierigkeit natürlich beliebig steigern). Wichtig dabei ist, wirklich nichts zu sagen, nicht zu manipulieren, nur abwarten, bis der Hund sich entscheidet, sich zurück zu nehmen und abzuwarten (das ist etwas anderes, als "ich schaue meinem Menschen in die Augen und kriege dafür den Keks", dann ist der Hund immer noch aktiv nach vorne handelnd)
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So würde ich es eigentlich auch machen, die Trainerin ( von der ich sehr viel halte) macht das auch, aber eben auch mal ohne am ende was zu bekommen.
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Alternativ ist auch das Spiel nett "wende dich von der Versuchung ab, dann gibt es bei mir was noch besseres". Das taugt zusätzlich auch noch in Bezug auf Anti-Giftköder-Training. Oder wie gesagt die Reizangel: Wird das Stoppsignal befolgt, lass ich den Hund nach der Freigabe das Spielzeug auch erwischen; wird es übergangen, nehme ich es hoch und somit aus dem Spiel. Natürlich erst mal ganz langsam und mit wenig Bewegung geübt, klar!
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=NuRQmhbZqvU&t=75s]Wichtig finde ich, dass das nicht immer nur einzelne Übungen sind, sondern sich als roter Faden durch den ganzen Alltag zieht: Dem höflichen gehört die Welt, wer drängelt muss warten.
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Vielen Dank für die Tipps.
Ich krieg mir den Kleinen schon hingebogen, bin nur sooo unkreativ. Die HuSchu fängt erst übernächste Woche an.
Edit: ist das deiner?
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