Hat jemand Erfahrungen mit Sascha Bartz gemacht?

  • Eventuell kannst Du ja mit seinen Fachbüchern anfangen?

    Da muß er ja mehr erzählen.




    Ich schaue mir auch gerade seine HP an.

    Stolzer Preis, für einen einzigen Tag! Wenn er kommt, kommen noch Fahrtkosten obendrein drauf.


    Auch sein Werdegang, liest sich, ähm, interessant! BMX Profi war er.

  • Was mir immer bisschen aufstößt sind Erwähnungen wie "Meine Methode " oder ganz schlimm "Meine Technik" im Hundetraining.

    Das lässt meiner Meinung nach immer wenig Spielraum um individuell auf Teams einzugehen.



    Auch Verprechen Verhalten innerhalb kurzer Zeit zu verändern ist für mich unseriös.


  • Danke für den Hinweis. Stimmt, der Typ schreibt ja auch Bücher. :-) Du hast recht, da muss dann ja Butter bei die Fische. Ich schau mal nachher im Netz rum und les mal ein bisschen durch die Rezensionen. Gleich richtig Geld muss der Kerl ja nicht an mir verdienen. ;-)


    Wohl wahr, sein Werdegang ist unorthodox. Und das, so mein Eindruck, scheint auch ein Pfund zu sein, mit dem er wuchert. Irgendwie hat er wohl was unaufdringlich Einnehmendes. Wenn man den Facebook-Bewertungen glaubt.



    Ich überlege gerade, warum die Hundehalter, die mit ihm gearbeitet haben und das töfte fanden, so auffällig und unangenehm anteasernd "nix Genaues verraten". Hm, Ist es möglich, dass man ein Training mit einer/m Hundetrainer/in hat und hinterher sagt, Sie waren klasse, ich würde sie gerne bei FB positiv bewerten - und der Trainer dazu auch ermuntert, aber zugleich ausdrücklich darum bittet, in der Bewertung nichts Genaues zum Hergang des Trainings zu schreiben? (Um so kostenlose Mitnahmeeffekte von Lesern der FB-Bewertungen zu vermeiden?) Nur so würde für mich Sinn ergeben, dass das in all den den Facebook-Lobgesängen auf ihn so ein Rumgeeier ist, wenn's zum praktischen Punkt kommt. *kopfkratz*

  • Wie genau das vorgehen könnte, weiß ich nicht.

    Aber ich glaube, es gab auch mal zu einem anderen Trainer hier was, wo die Teilnehmer nichts genaueres verraten durften. :ka:



    So meines wäre das nicht.

    Aber das muß ja jeder selbst wissen, egal ob als Trainer, oder als derjenige, der zu diesem Trainger gehen möchte.

  • Edit:

    ** Ich meine damit ausdrücklich mich. Was euch selbstverständlich nicht davon abhalten soll, zu schreiben, was ihr wollt. :-) Ich wollte nur andeuten, dass ich mich - auch wenn ich den Thread gestartet habe - an heiteren Zweizeiler-Verrissen schon aus Zeitgründen nicht beteiligen werde.

    Nun ja, das löst halt Heiterkeit aus. Man hat Erfahrung mit solchen "Hundetrainer-Sternchen" am Himmel.


    Ich überlege gerade, warum die Hundehalter, die mit ihm gearbeitet haben und das töfte fanden, so auffällig und unangenehm anteasernd "nix Genaues verraten". Hm, Ist es möglich, dass man ein Training mit einer/m Hundetrainer/in hat und hinterher sagt, Sie waren klasse, ich würde sie gerne bei FB positiv bewerten - und der Trainer dazu auch ermuntert, aber zugleich ausdrücklich darum bittet, in der Bewertung nichts Genaues zum Hergang des Trainings zu schreiben? (Um so kostenlose Mitnahmeeffekte von Lesern der FB-Bewertungen zu vermeiden?) Nur so würde für mich Sinn ergeben, dass das in all den den Facebook-Lobgesängen auf ihn so ein Rumgeeier ist, wenn's zum praktischen Punkt kommt. *kopfkratz*

    Das ist das klassische Guru-Konzept.


    Zuerst spricht man darüber, dass alle andere falsch liegen, nur man selbst den Stein der Weisen gefunden hätte. Einen solchen Stein, den niemand vor ihm fand, in tausenden von Jahren Leben mit Hund. Das erzeugt eine elitäre (und esotherisch, "Geheimwissen") erhöhte Position, die das Interesse von anderen erweckt, zu den Auserwählten eines erlesenen Kreis gehören zu wollen, der mehr weiss, als andere.


    Wenn es sich um allgemeine Erkenntnisse handelt, die längst wissenschaftlich durchforscht und erwiesen sind, schafft man das nur, indem man den Sinn der Begrifflichkeiten aushebelt, also mit neuen, eigenen Bedeutungen belegt, oder andere einfach weg streicht (also von den offiziellen abweicht). Herausgepickt habe ich z.B. "Konditioniere nicht", "ich erziehe".


    Platt vereinfacht ausgedrückt: Konditionierung ist ein wesentlicher Teil des Lernens, von Gehirnen, pure Biologie (es konditioniert sich immer). Wenn sich nichts konditionieren würde, müsste man ständig überlegen, wie etwas funktioniert (s. Autofahren, nix mehr quasi wie im Schlaf schalten, bremsen, blinken, Gas geben ... und gleichzeitig auf den Verkehr und die Umwelt achten). Also keine konditionierten Nervenbahnen im Hirn, die etwas miteinander verbinden. Selbst wenn es abgespeichert wäre, irgendwo, es fehlte die Bahn, die dort hinführt (also nix mehr mit: Reiz, z.B. rote Ampel, alles andere läuft automatisch ab). Keine konditionierten Nervenbahnen, keine Abkürzungen im Hirn, kein Automatismus. Er würde immer wieder der Frontallappen angeschmissen werden müssen, um neu zu bewerten. Alles verkürzt dargestellt, im Ergebnis beim Hund käme das einem Deprivationsschaden gleich.


    Das kann es natürlich nicht sein, also nicht mal sein Ziel, einen deprivierten Hund zu erhalten (ist so ja nicht einmal möglich, solch ein Ergebnis zu erhalten). Deswegen formuliert er die Bedeutungen der Begriffe um. Im Grunde genommen lügt er nicht mal wirklich, weil er zeigt seinen Kunden ja nur auf, was sie zu Hause mit dem Hund üben sollen. Dann konditioniert sich ja noch nicht viel, weil: Dafür braucht es Wiederholungen. Die Aufgabe der Wiederholungen übergibt er an seine Kunden (soweit normal). D.h., seine Kunden konditionieren ihr Hunde selbst, weil nahezu jede Übung/Erziehung automatisch auch immer die Konditionierung bedient.


    Man nennt es nur einfach nicht mehr so. also in diesem "elitären" Kreis. Und weil man durch ihn in den Genuss kommt, das nicht mehr so zu benennen, wie es nun mal heisst und automatisch passiert, darf man sich elitärer fühlen und bezahlt dafür viel Geld. Das wäre aber auch eine ausserordentliche Leistung, würde man es schaffen, die Konditionierung auszuklammern, während man erzieht und trainiert. Bis jetzt bekommen das nur ein paar Deppen hin, die ihre Hunde von der Aussenwelt abschotten, in eine Kammer sperren und von Aussenreizen abschirmen. So ein Kellerhund, zum Beispiel, der nie zuvor in seinem Leben aus dem Keller rausgekommen ist.


    Aber ja, die elitäre Komponente zieht magisch Menschen an. Gurus finden immer ihre Jünger. Dabei spielt es nicht mal eine Rolle, ob sie noch klar bei Verstand sind, ob ihnen das Wissen fehlt (i.d.F. zum Gehirn). Es reicht, wenn sie von sich überzeugt sind. Egal, wie krude eine Idee auch ist, finden sich immer Anhänger. Hauptsache Elitär-"Wissen". Hat uns Barbara auch nicht anders gemacht, oder Scientology. Es eint sie der "Stein der Weisen" und die Veränderung von Sprache. Und egal, ob tatsächlich nur Anhänger oder Sekte, sie alle zielen auf das Geld der anderen ab. Und es finden sich immer welche, die das Bedürfnis erfüllen. Je teurer, desto interessanter werden sie.

  • Die Misere der heutigen Zeit ist, dass immer mehr die falschen Leute Aufmerksamkeit erhalten.


    In der ganzen Flut der Hundetrainer ist das doch wirklich der letzte Schluck kalter Kaffee.

    Ein Trainer muss von dem was er das übermitteln will Ahnung haben, er muss den Stoff "rüberbringen" können.


    Es kann ja auch sein, dass der Mann ein gutes Händchen hat. Aber warum dieses ewig gestrige: MIMIMI ich konditionere nicht.

    Konditionieren geschieht auch wer es nicht will konditioniert.


    Was wollen diese Trainer uns sagen?

    Es ist ähnlich wie in allen Bereichen des Lebens, der Politik, des Lernens.


    Die gestandenen "normalen" Menschen verstehen nicht, was schlecht daran ist, wenn der Hund auf seinen Namen positiv konditioniert ist.

    Ebendsowenig schlecht ist es, wenn Fiffi kommt, weil ich ihn beim Namen rufe, ich ihn so dermassen schnörkellos erzogen habe, wie es nur berliner Obdachlose (O-Ton besagter Webseite)können.


    Der Hund weiss nämlich, dass nur ich den Dosenöffner bedienen kann und die Tierarztrechnung begleichen kann, weil ich es dem Hund authentisch übermittelt hab. (Dexter hör zu, du Sausack: ICH bin deine Meisterin! Hör auf dich selbst zu konditioniern und ihr BCs auch! Das kann ja wohl nicht angehen! Ich will keine Konditionierungen hier unter meinem Tisch!)


    Und deshalb finde ich es einfach nur noch nervig. Diese ganzen halbgaren "Hundeprofis", die einen einen Knopf an die Backe labern, ohne auch nur ansatzweise etwas von dem haben, was ich als einen sehr guten Trainer erlebe.


    Und noch schwerer ist das ganze, wenn man gute Trainer kennt.

    Und dann finde ich viel interessanter als Austausch, was macht denn einen guten Trainer aus.


    Wer heutzutage in die Selbständigkeit geht ist gut beraten einen guten Internetauftritt, samt prof. Website und Fachforen ect. pp ...und die üblichen Social Medien zu frequentieren.


    Das kann Papa bezahlen oder man selbst. Und mit viel Fleissarbeit hat man schnell eine grosse Aufmerksamkeit.

    Super genial: TV, wie der Hundeprofi, Maja..Nowack, oder die Basler oder der Milan, Fichtlmeyer ect. pp.

    Oder man ist so unterirdisch unterwegs wie die deren Namen ich nicht ausspreche (ich hab ehrlich Angst die kommt und sagt mir, Dexter ist ein Hinterherlaufalpha und muss jetzt immer hinten absichern.)

  • Oder man ist so unterirdisch unterwegs wie die deren Namen ich nicht ausspreche (ich hab ehrlich Angst die kommt und sagt mir, Dexter ist ein Hinterherlaufalpha und muss jetzt immer hinten absichern.)

    "Engelchen, hinten ist alles ok" ;)

  • Was mir immer bisschen aufstößt sind Erwähnungen wie "Meine Methode " oder ganz schlimm "Meine Technik" im Hundetraining.

    Das lässt meiner Meinung nach immer wenig Spielraum um individuell auf Teams einzugehen.

    Dazu besteht wohl auch keine Absicht. Eine Methode, die für alle(s) passt...was das wohl sein kann..? :fear:

  • ................


    Ich überlege gerade, warum die Hundehalter, die mit ihm gearbeitet haben und das töfte fanden, so auffällig und unangenehm anteasernd "nix Genaues verraten". Hm, Ist es möglich, dass man ein Training mit einer/m Hundetrainer/in hat und hinterher sagt, Sie waren klasse, ich würde sie gerne bei FB positiv bewerten - und der Trainer dazu auch ermuntert, aber zugleich ausdrücklich darum bittet, in der Bewertung nichts Genaues zum Hergang des Trainings zu schreiben? (Um so kostenlose Mitnahmeeffekte von Lesern der FB-Bewertungen zu vermeiden?) Nur so würde für mich Sinn ergeben, dass das in all den den Facebook-Lobgesängen auf ihn so ein Rumgeeier ist, wenn's zum praktischen Punkt kommt. *kopfkratz*

    Der Mann hat sein Geschäft durch eine Werbeargentur professionell aufziehen lassen. Unter Garantie gehört dazu auch diverse positive Bewertung in Internetportalen.

    Ich persönlich würde darauf überhaupt nichts geben.


    Mir ist das Ganze einfach zu dubios und das wenige, was man zu seiner Einstellung zum Hund findet, so überhaupt nicht mein.

  • Ich finde die Sätze toll:

    mit den Worten: „Wir üben so lange, bis ihr Hund andere Hunde freundlich anschaut“. Hut ab; mir ist es bisher in meiner langjährigen Praxis noch nicht gelungen, mir die Fähigkeiten anzueignen, im Gesicht eines Rottweilers, Schäferhundes oder gar eines Pitbulls ablesen zu können, ab wann er seinesgleichen freundlich anschaut. Wahrscheinlich fehlen mir die Erfahrungen „geselliger Spaziergänge“!

    https://www.hundetrainer-bartz…ehung-mittels-social-walk


    Sorry, ein Hundetrainer der zugibt er kann keine Hunde lesen, brauch ich zumindest nicht. xD

    Normalerweise sieht man es einem Hund schon an ob er freundlich schaut.


    Er meckert über Denglish, schreibt dann aber Compliance anstelle von Komplianz.

    Denn wenn von Übung und Wiederholung die Rede ist, liegt eine solche Vermutung sehr nahe, da eine Erziehung im Sinne der Sozialisierung in der Regel (bei guter Compliance der Hundehalter*innen) selten eine Wiederholung benötigt.


    Und dann er gibt der Satz für mich keinen Sinn. :ka:


    Komplianz bedeutet: Therapietreue

    Compliance in Firmen bedeutet, grob gesagt: Datenschutz

    :ka:


    Mehr hab ich nicht gelesen. Davon raucht mein Kopf.

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