Passt ein Shiba Inu zu mir ? Oder soll ich es mir nochmal überlegen.

  • Ich bin die Sache falsch angegangen, und wollte etwa was nicht richtig Passt.

    Also ich denke, wenn du so leicht umzustimmen bist, war der Shiba wirklich nicht die richtige Wahl. :)

    Vielleicht magst du ja noch mal in dich geben und hier noch mal auflisten, was du dir von einem Hund wirklich wünscht, welche Interessen du mit einem Hund verfolgen möchtest und was du dem Hund bieten kannst. Dann können wir dir hier ein paar Rassevorschläge geben, mit denen du dich vielleicht noch gar nicht auseinander gesetzt hast. :)

  • Holla die Waldfee - da siehst du aber sehr schwarz. :lol:

    Nö, das sieht sie völlig realistisch, mit einem Shiba :nicken:

    (wird schon mal verwechselt, Realismus mit Pessimismus oder Schwarzseherei, Jeder Optimist würde das so einschätzen =)xD ).


    So, wie @Clover das beschreibt, sieht der Alltag mit einem Shiba oft aus. Das geht alles noch, solange sie Welpi und noch recht jung sind ... aber dann ... Also ich persönlich kenne nur die Variante: "Alle Illusionen hinfort geblasen".

  • Kann dir nur von einer Freundin berichten, die jetzt einen Samojeden hat. Ausgesucht wegen dem Kriterium 'bindet sich arg an eine Person und ist dieser sehr treu'. Den Rest hat sie irgendwie ignoriert. Und sie kämpft wirklich arg mit dem Kamerad, der ist jetzt 10 Monate alt. Natürlich auch noch voll in der Pupertät. Sie selber schon eine überaus nervöse und ängstliche Person, an der Leine hat sie jetzt einen vor Selbstbewussstein strotzenden Hund, der schon von Welpe an keinen annäherenden Hang zum 'Gefallen' hatte und lieber seinen eigenes Ding durchgezogen hat. In der Gruppe hat er sich mit seinen 10 Wochen damals vielleicht 3x für die anderen Hunde interessiert, dann nur noch anfangs ganz kurz und weg war er, wenn man nicht aufgepasst hat. Seitdem generell Schleppleine. Damit muss man vielleicht selber kein Problem haben, aber es schränkt auch den Hund ein, bzw. muss man das Powerpaket dann anderweitig und mit viel Eigenleistung geistig und körperlich auslasten. Er ignoriert seinen Namen gekonnter als fast jeder andere Hund, den ich kenne. Gut, die Huskys von guten Bekannten kommen da auch fast ran.


    Ich kann verstehen, dass man sich schnell mal denkt 'so ein 0815 Hund den jeder hat, ne, da traue ich mir mehr zu', aber in der Realität kann das schnell mal mühsam und nervig werden. Und auch gefährlich für Besitzer und Hund, je nach Situation, weil man einfach die Praxis noch nicht kennt. Und genauso kenne ich mittlerweile zig Labbis und co., die ich auch nicht geschenkt haben wollen würde und mit denen man mehr als genug zu tun hat. Das wird auch nicht langweilig. An deiner Stelle, wie du schon selber sagt, würde ich das nochmal überdenken.

  • Holla die Waldfee - da siehst du aber sehr schwarz. :lol:

    Nö, das sieht sie völlig realistisch, mit einem Shiba :nicken:

    (wird schon mal verwechselt, Realismus mit Pessimismus oder Schwarzseherei, Jeder Optimist würde das so einschätzen =)xD ).


    So, wie @Clover das beschreibt, sieht der Alltag mit einem Shiba oft aus. Das geht alles noch, solange sie Welpi und noch recht jung sind ... aber dann ... Also ich persönlich kenne nur die Variante: "Alle Illusionen hinfort geblasen".

    Klar hat sie recht - wenn es eben nicht klappt. Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht so aussehen -muss-. :sweet:


    Ich muss ja dazusagen, dass ich als Teenager - eben auch das Alter des/der TE - immer einen Chow-Chow haben wollte. Da mir überall davon abgeraten wurde, haben wir uns für einen Königspudel entschieden. Ich liebe meine Pudelnudel, muss aber dazusagen, dass ich seine hibbelige Art sehr, sehr anstrengend finde. Der Chinese kam dann sehr zufällig in mein Leben und erst da stellte sich heraus, dass das passt wie die Faust aufs Auge. Ich wüsste allerdings auch immer noch nicht, wie ich das im Vorhinein rausfinden hätte sollen, DASS das passt.


    Von daher, lieber TE, taste dich ran. :nicken: Du hast eine Menge Zeit und es gibt viele, viele Hunde kennenzulernen!

  • Klar hat sie recht - wenn es eben nicht klappt. Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht so aussehen -muss-.

    Ja? Kennst Du welche? Also solche, wo es nicht so aussehen muss?

    Hand auf's Herz? Shibas, meine ich.


    Also ich weiss, es gibt im Forum eine Userin, die kann einen ihrer Shibas von der Leine machen. Gesehen habe ich persönlich im RL noch keinen einzigen. Und Tricks machende Shibas kenne ich nicht.


    Es ist bei einer solchen Rassewahl eigentlich verkehrt herum formuliert:

    "Wenn es eben nicht klappt". (Das suggeriert viele Chancen, Optimismus halt)

    Viel besser würde passen:

    "Na, wenn es dann ausnahmsweise mal klappt". (Das ist realistischer)


    Das ist in etwa so, als würde man darauf hoffen, einen Weimaraner zu bekommen, der aber so etwas von kein Interesse an der Jagd hat, oder einen Dobermann, der alle Einbrecher freudig mit Spielzeug im Mäulchen begrüssen wird:ka:

  • Ich finde, Shibas sind sehr unangenehme Charaktere. Kenne jedenfalls keinen einzigen, der mit anderen Hunden verträglich ist.

    Samojeden dagegen sind sehr freundliche Wesen. Wenn du nicht gerade in der Einöde wohnst, wäre das mMn die bessere Option.

  • Find ich super, hörst du den alten Hasen hier so gut zu!


    Ich persönlich kann dir erzählen - ich wollte mit ca 22 einen Saarloos. Die sind ja charakterlich auch seeeehr eigen. Einmannhunde, superintelligent, vorsichtig bis sehr unsicher, alleinebleiben oft schwierig bis unmöglich. Ich hab mir das absolut schöngeredet, wirklich mit viel Aufwand. Ich bekam dann in der letzten Minute doch noch eine Absage vom

    Arbeitgeber und gab den Traum erstmal auf. Erst mit 39 habe ich dann wirklich einen Hund aufgenommen. Und - rate was für einen! Komplett was anderes. Einen Vizsla, also kooperativer Jagdhund der everybodys darling ist, der es liebt mit mir zu arbeiten, der immer Bock hat und gut in zwei Haushalten mit zwei Bezugspersonen klarkommt. Im Nachhinein - den Göttern sei Dank hab ich den Saarloos nicht bekommen, das wäre schief gegangen und es wäre zu Lasten des Hundes gewesen. Heute finde ich Saarloos immer noch tolle Hunde - wären aber wirklich nicht mehr meins und unpassend in meinem Leben.


    Ich rate dir, schau, dass du einen unkomplizierten und anpassungsfähigen Hund nimmst. Einen der mit mehreren Personen kann. Einen der gern mit Menschen was tut und „JAAAAAAA!“ schreit, wenn du Tricks üben willst. Gerade weil sich nach 16 noch so wahnsinnig viel verändert innert kurzer Zeit.


    Du kannst dich später immer noch steigern und Shibas, Löwen... äh, du weisst schon, anspruchsvolle Hunde halten.


    Es gibt so ein Model, da gehts drum, dass die Herausforderungen im Leben durchaus ausserhalb der eigenen Komfortzone sein dürfen um einem wachsen und lernen zu lassen. Es gibt also einen Komfortbereich (bei dir: ab und an Hunde hüten, das kennst du gut), dann gibts einen aufregenderen Bereich (eigenen Hund erziehen! Ganz was anderes!) und dann gibts noch einen Kreis weiter aussen. Das ist jenseits der Wachstumszone und da ist man komplett überfordert. Sich auf Dauer da drin zu befinden macht überhaupt keinen Spass. Und man lernt auch nicht gut. Bei dir wäre das (schwieriger Hund als Ersthundehalter in einer Lebenssituation in der sich so vieles sonst abspielt, selbstständig werden, Beruf, Beziehung, Selbstfindung...).


    Noch was - stellt euch darauf ein, nicht sofort einen Hund zu bekommen. Coronabedingt ist es momentan recht schwierig. Wichtig ist, dass dein Hund aus einer FCI Zucht oder aus einem guten Tierheim oder Pflegestelle kommt, also bitte nehmt keine Abkürzungen über Hobbyzüchter/Vermehrer/dubiose Privatabgabe.


    Auch sehr hilfreich ist ein guter Hundetrainer! Vor dem Hundekauf. Der kann mit euch helfen den passenden Hund auszuwählen. Das ist etwas, was viele Trainer anbieten und wirklich hilft.


    Bin gespannt, wie es bei euch weitergeht.

  • Ich kann nur meinen Chow als Beispiel nehmen, das hab ich auch so gesagt. :nicken: Das "Stur"-Thema ist da ja dasselbe; generell sind da viele Punkte ähnlich.


    Und ich weiß auch aus Unterhaltungen von anderen, dass diese in der Vergangenheit mehrere Shibas hatten und sehr glücklich mit ihnen waren. Ich habe nie behauptet, dass Shibas gerne tricksen oder immer abgeleint werden können. Hab ich in meinem ersten Post auch so geschrieben. :ka:


    Was ich meine, ist das:

    Zitat von Clover

    Im Alltag stellt man dann fest, dass der Hund wirklich stur ist und einfach sein Ding macht, man im Endeffekt eher nebeneinander her lebt, der Hund nicht wirklich für Aktivitäten zu begeistern ist (egal, ob man tricksen will, mal mit dem Hund toben etc.). Da muss man sich wirklich fragen, will man das?

    Da gehts halt drum, bei diesen Hunden auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Mein Chow hatte anfangs so gar keinen Bock, mit mir Spazieren zu gehen. Er hat mich eiskalt ignoriert, er tat so, als würd ich nicht an ihm dranhängen. Wir mussten uns das schon erarbeiten. Jetzt macht er auch mal Sachen mir zuliebe. Das ist kein gezwungenes "so ist das und das bleibt auch so".

    Das ist in etwa so, als würde man darauf hoffen, einen Weimaraner zu bekommen, der aber so etwas von kein Interesse an der Jagd hat, oder einen Dobermann, der alle Einbrecher freudig mit Spielzeug im Mäulchen begrüssen wird :ka:

    Ich habe dem TE an keiner Stelle einen Shiba empfohlen. Ich weiß nicht, was du hast? :ka:


    Ich will einfach veranschaulichen, dass die Urtypen keine nutzlosen sturen Bettvorleger sind, die draußen nur entweder wegrennen oder schreiend in der Leine hängen. "Das ist sowieso nichts für dich!" allein war noch nie ein überzeugendes Argument. Es kann passen, aber anhand des Eingangsposts ist das sehr, sehr unwahrscheinlich. Es hilft aber meiner Meinung nach auch nicht, Urhunde wie den Shiba so hinzustellen, als würden sie für niemanden passen. Nur vermutlich eben nicht für diesen User.

  • Ohh Mannnnn ... OT:

    ch habe dem TE an keiner Stelle einen Shiba empfohlen. Ich weiß nicht, was du hast?

    Habe ich doch auch gar nicht gesagt. Wo? :???:

    Ich kann nur meinen Chow als Beispiel nehme

    Mir ging es nur um den Shiba. :ka:

    Mir war nicht bekannt, sie sucht einen Chow.

    Es hilft aber meiner Meinung nach auch nicht, Urhunde wie den Shiba so hinzustellen, als würden sie für niemanden passen. Nur vermutlich eben nicht für diesen User.

    Habe ich auch nicht gemacht. Es gibt Shiba-Menschen. Habe einen davon ganz in meiner Nähe, RL ;)

    Und mir ging es auch um die Konstellation: Dieser User (nebst Mutter) mit dieser Rasse. Nein, eher kein Shiba-Mensch und für die Mutter eher kein Gewinn auf der Arbeit =):D


    ass die Urtypen keine nutzlosen sturen Bettvorleger sind,

    Ob andere das mögen, damit klar kommen, war für mich nicht Thema, also aus meiner Perspektive eher OT.

    D.h. wollte Dich nicht angreifen, die Rasse auch nicht. Ein Shiba ist ein Shiba, das mag man so, oder man mag das nicht. Habe mir nur ans Thema gehalten. Kein Grund, dass auf sich selbst oder die Rasse zu beziehen, also wolle ich sie verunglimpfen. Nein, wollte sie nur realistisch beschreiben.


    (Das ist auch nichts für mich, daran habe ich völlig die Lust verloren ... wobei: Hatte ich nie Lust drauf) :winken:

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