Lernen nix zu tun

  • Moin Leute.


    Immer wieder liest man hier von Hunden die gelernt haben dass es immer Aktion gibt, die daraufhin nörgeln, jammern und nicht zur Ruhe kommen.


    Habt/hattet ihr auch solche Exemplare und was tut ihr dagegen?

    Mein Labbi tut sich auch schwer damit, der kommt aber zur Ruhe wenn ich auf dem Sofa sitze.

    Bin gespannt.

    • Neu

    Hi


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    • Bei uns gibt es defnitiv nicht immer Aktion, was Bubi aber nicht davon abhält ggf. zum 5ten Mal die gleiche Stelle im Teppich zu inspizieren oder sich eine andere Beschäftigung zu suchen und eben nicht zur Ruhe zu kommen. Vor allem eher gegen Nachmittag, wenn man genug gepennt hat oder am späten Abend, wenn man zu müde zum schlafen ist^^


      Er ist jetzt auch gut in der Pubertät, daher denke ich dass da einige Kabel im Kopp neu verlegt werden.

      Stillsitzen fällt ihm auch öfter mal schwer - Hundeschule - und dann nörgelt er rum. Sitzt zwar, aber beschwert sich permanent.


      Wir haben da eigentlich drei Strategien, die ganz gut funktionieren:


      - Spazieren stehen. Leine dran, Timer an, mindestens 5 Minuten am Stück auf dem Spaziergang einfach mal stehen und gucken. Wird auch mal von Gewinsel begleitet, aber es geht erst bei Ruhe weiter.

      - Hausleine. Wenn er gerade nichts zu tun hat und er definitv vorher genug gemacht hat, machen wir die Leine auch einfach mal am Schrankbein fest und er bleibt in seinem Korb definitv liegen. Er lässt sich zwar sehr zuverlässig schicken, aber ich will dann gar nicht in die Diskussion mit ihm gehen müssen

      - Wenn es ganz schlimm ist, Auszeit in - der gut aufgebauten und positiv verstärkten - Box. Hund rein, Klappe zu, 2 Minuten gejammert, dann ist das Licht meistens aus.


      Generell denke ich, dass man einen langen Atem braucht - gerade wenn man einen jungen und zusätzlich ohnehin schon wuseligen Hund hat. Bubis Vorgänger wurde 16, da hab ich schon vergessen, wie das als Junghund war...

    • Ich habe hier so ein Exemplar seit einer Woche.

      Nell schläft auch am tiefsten, wenn ich auf dem Sofa bin und arbeite, lese usw. Ansonsten motzt sie gerne, bellt dann sogar, obwohl sie draußen war, Futter hatte und zufrieden sein sollte. Ich ignoriere das Gemotze und unterbinde hinterherlaufen, indem ich Türen schließe usw. Räumliche Begrenzung hilft da wirklich gut, sie bekommt bspw. auch Auszeiten, wo sie mich zwar sehen kann, aber nicht zu mir kann. Bin optimistisch, dass sie mit der Zeit Ruhe lernen wird.

    • Luvi kann sich schlecht entspannen, wenn er mich in der Wohnung stalken darf. Als Welpe und Junghund ist er mir viel hinterher gelaufen. Das habe ich rückblickend zu spät unterbunden.


      Seitdem klar ist, dass diese Option nicht besteht, schläft er durch. Meistens ganz gemütlich auf dem Sofa, egal wo ich bin und was ich gerade in der Wohnung mache. Außerdem sind aus Hundesicht strategisch günstige Liegeplätze verboten, ich will nicht ständig über den Hund steigen und ihn beim Schlafen stören müssen.

    • Hier hilft nur aktiv begrenzen und auf den Platz schicken. Pixel stresst sich da rein und würde stundenlang durch die Wohnung wandern wenn ich gerade etwas mache.
      Sobald ich auf dem Sofa oder im Bett bin ist das alles kein Problem, dann pennt sie auch entspannt.
      Aber selbst ich am Küchentisch am Laptop scheint zu attraktiv zu sein das Hund etwas verpassen könnte.

    • Nachtrag: Bei Bubi auch, wenn wir sitzen (Sofa, Schreibtisch, Esstisch) und er einfach da sein darf, kommt er am besten runter. Ansonsten gilt auch oft "Niemand verlässt den Raum, oder ich renne rum". Da gilt auch wie bei Julia, Tür zu und akzeptieren lernen. Sehen können und nicht hindürfen klappt erstaunlicherweise auch gut. Blickkontakt hilft ihm scheinbar, oder gibt ihm die Sicherheit die er braucht um zu entspannen. Bin aber auch zuversichtlich, dass das mit zunehmenden Alter besser wird.


      Ganz zu Anfang war am Rande zur Schlafverweigerung. Wenn ich mir überlege, wie das jetzt ist... da hat sich schon was getan, daher bin ich positiv gestimmt.


      Wenn jemand noch andere Tipps hat, immer her damit!

    • Luvi kann sich schlecht entspannen, wenn er mich in der Wohnung stalken darf. Als Welpe und Junghund ist er mir viel hinterher gelaufen. Das habe ich rückblickend zu spät unterbunden.


      Seitdem klar ist, dass diese Option nicht besteht, schläft er durch. Meistens ganz gemütlich auf dem Sofa, egal wo ich bin und was ich gerade in der Wohnung mache. Außerdem sind aus Hundesicht strategisch günstige Liegeplätze verboten, ich will nicht ständig über den Hund steigen und ihn beim Schlafen stören müssen.

      Wie lange hat das bei dir gedauert, bis da die Akzeptanz da war? Der Kollege hier kann auch mal ne Stunde vor der Tür hocken und warten. Mal laut, mal leise. Obwohl er eigentlich noch nie permanent hinterher durfte. Scheint er aber - nach knapp 4 Monaten - noch nicht ganz kapiert zu haben^^.

    • Als Welpe und Junghund ist er mir viel hinterher gelaufen. Das habe ich rückblickend zu spät unterbunden.

      Magst du mal ganz konkret Schritte nennen, die du rückblickend anders gemacht hättest? Mir ist die Problematik bekannt und ich fürchte aber, dass ich mich trotzdem noch nicht so hundertprozentig richtig verhalte. Haber hier einen kleinen Kandidaten sitzen (14 Wochen), der auch nur schlecht zur Ruhe kommt und mir gerne immer hinterhertippeln würde.

    • Ich finde, es kommt auch immer drauf an.

      Gerade bin ich bspw. vom Home Office auf dem Sofa in die Küche gegangen, um was zu essen. Beide Hunde haben vorher tief geschlafen, liegen nun aber bei mir in der Küche und warten auf die Nachmittagsrunde. Das ist für mich ok. Aber wenn ich gleich zur Toilette möchte, schließe ich die Küchentür, damit dann nicht die Kleine vor der WC-Tür liegt und mich anmeckert. Die beiden müssen nicht immer liegen bleiben, aber Stalken wird hier verboten. Da steigert sich sonst sogar mein Großer gerne rein.

    • Ich glaube ich mach mir ein bisschen Stress, dass das Begrenzen uuuunbedingt körpersprachlich sein muss. Aber ja, Tür zu ist halt pragmatisch und einfach. :smile: Manchmal habe ich das Gefühl, dass Ove dann beim nächsten Mal in Erwartung der sich bald schließenden Tür erst recht aufspringt und kein Auge zukriegt.

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